Gute Nacht …

Auch am frühen Abend ist es hier recht geschäftig ... (foto: zoom)
Auch am frühen Abend ist es hier recht geschäftig ... (foto: zoom)

Frage mich gerade, wie man früher ohne Internet und WiFi „Gute Nacht!“ gesagt hat.

Damals, in den ungesunden Zeiten,  habe ich zum schwarzen Kaffee oder roten Wein ein paar Galoises oder Gitanes geraucht, den Sternenhimmel bewundert und schlussendlich den Reißverschluss am Zelt heruntergeratscht.

Die „Gute Nacht!“ war eine dünne Iso-Matte und kroch klamm in den löchrigen Ajungilak-Schlafsack … heute ist selbstverständlich alles besser und gesünder … Gute Nacht!

4 Gedanken zu „Gute Nacht …“

  1. Wenn denn dann diese: Galoises oder Gitanes – alternativ gerne auch Player’s Navy Cut. Irgendwie waren allein die Verpackungen der Glimmstengel ne Art Kulturgut. Die Haptik einer (ursprünglichen) Navy Cut Box (Prägedruck, Silberpapier – welch ein Aufwand!) ist einmalig.
    Nicht ohne Grund setzten Procol Harum auf dem Cover ihres „Salty Dog“-Albums http://en.wikipedia.org/wiki/A_Salty_Dog der Fluppe ein Denkmal. ()

    Aber ist es wirklich notwendig via Internet etc. „Gute Nacht!“ zu sagen. Das versendet sich… – landet u.U. nur bei binären „Freunden“.

    Mag old fashioned sein: „Gute Nacht“ geht eigentlich nur „face to face“ – ???

  2. Vielleicht hätte ich auch sagen sollen: „Sobald ich persönliche Dinge ausspreche, sind sie nicht mehr persönlich“, was uns in ein scheinbares Paradox führt. Aber etwas scheinbar Unpersönliches derart mit Persönlichkeit aufzuladen, wie es Gould tut, ist schon groß 😉 und ironisch …

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