Gewerkschaften? Detlef Hensche: „Ich wär‘ dann soweit

Manchmal lohnt es sich doch, im „Freitag“ zu stöbern. Schon Ende April hatte sich Detlef Hensche, ehemaliger Vorsitzender der „IG Medien“, über die Chancen der Gewerkschaften in der Krise geäußert:

Die Gewerkschaften haben wieder Vertrauen ­gewonnen. Sie müssen jetzt ihre Lähmung überwinden. Die Zeit ist reif, den Konflikt auch in die Betriebe zu tragen

In der Krise liegen Chancen, tröstet uns der Bundespräsident. Der Neoliberalismus ist delegitimiert, frohlockt die Gewerkschaftszeitung. Studenten lesen wieder Marx, der Sozialismus wird hoffähig, sorgt sich Die Zeit. Steht also eine politische Wende bevor? Zweifel sind angebracht. Die Bundesregierung tut jedenfalls alles, überfällige Reformen zu verhindern. Und die Gesellschaft übt sich in Geduld.

Wer dem desaströsen Wirken der Finanzmärkte Einhalt gebieten will, muss die Realwirtschaft zum Thema machen…. weiter hier

Im Freitag selbst hat zu dem Thema nur eine kleine Diskussion mit vier Beiträgen stattgefunden, der vierte schon eine Klage:

Erschreckend, wie wenig zu diesem wichtigen Thema gebloggt wird. DA versteht sich die Community plural irgendwie „links“ und haT FAST NICHTS ZU SAGEN BZW: ZU DISKUTIEREN:

Für mich ein Grund auf meine Blogroll zu schauen und zu bemerken: Links in die Arbeitswelt gibt es bei mir eigentlich auch nicht. Lediglich die eher akademisch geprägten „NachdenkSeiten“ und „weissgarnix„.

Ich werde mich demnächst auf die Suche begeben.

Darüber hinaus habe ich die Beiträge einer Bloggerin aus dem Freitag ganz interessant gefunden. Ich werde versuchen, ihr „Freitags-Blog“ zu verlinken. Die „embedded Blogs“ im Freitag sind mir zur Zeit immer noch zu umständlich.