Ich mag diese altersradikalen Frauen und Männer, die sich erlauben ein klares Wort zu sprechen. Der ehemalige CDU Generalsekretär Heiner Geißler wird mit seiner Westerwelle-Kritik nicht gerade prominent in den Nachrichten genannt. Da kommt es eher weich gespült von Ursula von der Leyen.
So lese ich doch lieber den Geißler und goutiere mit Entzücken, vor 100 Tagen sei „ein Esel Bundesaußenminister geworden.“
Die AFP über Geißlers Urteil (via khStannies):
Berlin — In der Debatte über die umstrittenen Äußerung von Bundesaußenminister Guido Westerwelle zur Diskussion um die Hartz-IV-Sätze hat sich der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler zu Wort gemeldet. Zu Westerwelles Warnung vor „spätrömischer Dekadenz“ sagte Geißler der „Welt“: „Die spätrömische Dekadenz bestand darin, dass die Reichen nach ihren Fressgelagen sich in Eselsmilch gebadet haben und der Kaiser Caligula einen Esel zum Konsul ernannt hat.“ Insofern stimme Westerwelles Vergleich, sagte Geißler weiter: Vor 100 Tagen sei „ein Esel Bundesaußenminister geworden.“ alles lesen
… und ein Niedersachse zeigt den „Esel“ an:
http://nachrichten.antenne.com/artikel/hartz-iv-niedersachse-erstattet-anzeige-gegen-westerwelle/
101 kontroverse Kommentare zog die Meldung bisher nach sich. Viele Kommentatoren klatschen dem „Esel“ Beifall. W hat wohl erreicht was er wollte. Er ist als Klassenkampfminister im Gespräch. Eine Anzeige für seine Glanzleistung nimmt er sicher gerne in Kauf.
…dekadent waren die Patrizier, nicht die „Plebejer“; Westerwelle hat sich mit diesem Spruch selber ins Hirn geschissen… .
Und der „Esel“ von HEINER G. ist einfach fabelhaft. Seit ATTAC ist dieser mir richtig sympathisch geworden.