Meine Güte – muss das sein?

Am 27. August 1910 ruft die deutsche Frauenrechtlerin und Sozialistin Clara Zetkin auf einer Frauenkonferenz in Kopenhagen den „Internationalen Frauentag“ aus. Er wird 1921 auf den 8. März festgelegt. Was sonst noch am 27. August passierte, berichtet wikipedia.

Hiermit habe ich in meiner grenzenlosen Faulheit doch auf diesen unerschöpflichen Quell‘ zahlreicher Schülerreferate verlinkt. Ich will es nie wieder tun.

Die Nazis haben den Frauentag dann verboten und den so genannten Muttertag zum Feiertag erhoben. Auf wundersame Weise dauert er in der deutschen gefühligen Seele fort und erfreut bis in unsere Zeitläufte, wenn auch an einem Sonntag, die deutsche Muttertagsindustrie, mitsamt Blumen-, Pralinen- und Glückwunschkartenverkauf.

Dazu mehr im nächsten Jahr zum „Muttertag“. Wer es nicht erwarten kann, schaut sich dieses hier an.

Texas vor 146 Jahren

Texas ist nicht nur George Bush. Im 19. Jahrhundert ließen sich deutsche Freidenker in Texas im Hill Country nieder und gründeten unter anderem den Ort „Comfort“. Nach dem sich Texas 1861 den konföderierten Staaten angeschlossen hatte, weigerten sich die meisten der Freidenker, den Treueid auf die Südstaaten zu schwören oder gar für diese zu kämpfen. Für 19 junge Männer bedeutet dies am 10. August 1862 den Tod.

Hiroshima

6. August 1945: Der US-amerikanische Bomber Enola Gay mit dem Piloten Paul Tibbets wirft über der japanischen Stadt Hiroshima Little Boy ab, die erste in einem Krieg eingesetzte Atombombe. 90.000 bis 200.000 Menschen sind sofort tot. Auch heute noch sterben über 2000 Hibakusha (Atombombenopfer) jährlich an den Folgen der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki.