Später Buchtipp: Paul Scheffer, Die Eingewanderten

Jetzt in Lese-Arbeit: Paul Scheffer, Die Eingewanderten (foto: zoom)
Jetzt in Lese-Arbeit: Paul Scheffer, Die Eingewanderten (foto: zoom)

Der niederländische Soziologe und Journalist Paul Scheffer beschäftigt sich in seinem Buch „Die Einwanderer, Toleranz in einer grenzenlosen Welt“ mit einem Thema, das mich schon lange umtreibt, der Immigration oder  zu deutsch Einwanderung.

Der Klappentext fragt provokativ:

„Wie groß darf eine Moschee in einer deutschen Stadt sein? Was tun, wenn ein türkisches Mädchen nicht zum Sportunterricht darf? Müssen sich Deutsche in Deutschland tatsächlich vor Diskriminierung fürchten?“

Und:

„Vor über 50 Jahren kamen die ersten Gastarbeiter nach Deutschland, später folgten ihnen Aussiedler und politisch Verfolgte. Aber erst jetzt entwickelt sich ein Bewusstsein dafür, wie grundlegend unsere Gesellschaft dadurch verändert wurde, dass ihr Menschen mit ganz unterschiedlichem kulturellen Hintergrund angehören …“

Vor mehr als einem Jahr habe ich im Deutschlandradio Kultur eine Sendung über und mit Paul Scheffer gebannt verfolgt, später dann  ein Interview in der taz gelesen und mir jedesmal vorgenommen, „den Scheffer“ zu kaufen.

Jetzt habe ich begonnen das Buch zu lesen und ich weiß nach den ersten Seiten, dass es wahrscheinlich ein wichtiges Buch sein wird. Es bedient weder die rosa-rote Brille der Gutmenschen noch  die Dummheit der Rassisten.

Scheffer erklärt die Geschichte, die Ursachen und die Konflikte der Immigration und er wischt nichts unter den Teppich.

Es wird hart werden, keine Friede-Freude-Eierkuchen-Multi-Kulti-Zukunft, aber wir haben keine Alternative zum dornigen Weg der Intergration.

Wenn ich das Buch gelesen habe, werde ich schreiben, ob es die hoch gesteckten Erwartungen erfüllt haben wird.