Ein Zebrastreifen für Siedlinghausen? … Ja!

Nachmittag in Siedlinghausen. Die Schulbusse fahren vor. Schülerinnen und Schüler kommen hinter den Bussen hervor um die Hochsauerlandstraße zu überqueren. (foto: zoom)
Ein Nachmittag in Siedlinghausen. Die Schulbusse fahren vor. Schülerinnen und Schüler kommen hinter den Bussen hervor um die Hochsauerlandstraße zu überqueren. (foto: zoom)

In Siedlinghausen, einem Ortsteil von Winterberg, gibt es viel Verkehr, aber weder Ampeln noch Fußgängerüberwege.

Durch den Verkehr vom und zum Steinbruch, durch Langholzlaster, Touristen und Ortsverkehr ist die Überquerung der Hochsauerlandstraße gerade für Kinder, Schülerinnen und Schüler, sowie alte Leute sehr gefährlich (siehe Bild).

Schon vor vielen Jahren wurde eine Fußgängerquerung gefordert. Dieses Vorhaben scheiterte zweimal an den Zahlen, die bei den vergangenen Verkehrszählungen erhoben wurden.

Am heutigen Freitag, dem 13. Januar 2012, findet eine weitere Verkehrszählung des Straßenverkehrsamtes statt.

Die Straßenverkehrsbehörde (Landesbetrieb Straßen NRW) zählt über den Zeitraum von vormittags 10.00 bis 18.00 Uhr Fußgänger und Autos.

Die Mitarbeiter werden die Autos in beiden Richtungen, sowie die querenden Fußgänger auf dem Teilstück Eck-Bistro bis Fahrschule zählen.

So sollen aussagekräftige Zahlen für die Errichtung eines Zebrastreifens auf der Hochsauerlandstraße querend zwischen Kräling-Office/Fahrschule und der Volksbank erhalten werden.

Jetzt rennen sie über die Straße - ungeschützt (foto: zoom)
Aus dem Bus rennen sie über die Straße - ungeschützt (foto: zoom)

Wir alle wissen, dass wir einen Zebrastreifen in diesem Bereich der Hochsauerlandstraße benötigen, damit auch Kinder, Schülerinnen und Schüler, sowie ältere Menschen die Straße gefahrlos überqueren können.

Jetzt müssen nur noch die Zahlen stimmen: http://www.facebook.com/events/172970072804034/

3 Gedanken zu „Ein Zebrastreifen für Siedlinghausen? … Ja!“

  1. Ich sehe das Problem, wobei ich – ehrlich gesagt – dies in einem Stadtteil von Winterberg nicht erwartet hätte. Chapeau!
    Die Forderung nach einem Zebrastreifen halte ich dennoch für nicht richtig. Auf jeden Fall dann nicht, wenn er ALLEIN eingerichtet werden sollte. Ich befürchte gar, dass die Situation bzw. das Überqueren der Fahrbahn mit Zebrastreifen gar riskanter werden könnte als ohne.

    Gewiss würden in vielen Fällen das Überqueren leichter; wenn aber ein Fußgänger, der sich auf den Zebrastreifen „verlässt“ es mit einem Autofahrer zu tun bekommt, der mit Zebrastreifen grundsätzlich nichts am Hut hat …

    Wenn schon Zebrastreifen, dann kombiniert mit optischen Signalen – Schildern, noch besser Blinklichter. Noch besser wären andere Möglichkeiten der Fußgängerquerung. Wenn eine Ampel – aus finanziellen Gründen – nicht durchsetzbar sein sollte, wäre über eine „Insel“ oder dergleichen nachzudenken. Dann von mir aus mit Zebrastreifen.

  2. An dem Einwand ist etwas dran. Klar muss dann dafür gesorgt werden, dass Autofahrer den Zebrastreifen bemerken und beachten: z.b. Schilder, Signal, Geschwindigkeitsreduzierungen.

    Eine weitere „Gefahr“: die Kinder queren die Straße weiterhin abseits des Querungshilfe.

    Zum Verkehr: Siedlinghausen liegt auf der Nebenstrecke von der Autobahn ins Feriengebiet Winterberg. An der L740 zwischen Siedlinghausen und Winterberg liegt der neu gebaute Landal Ferienpark.

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