Das Triell in schnell.

„Hambi bleibt“ – an Laschet hängen. (foto: zoom)

Ich weiß nicht, aus welchen Gründen ich den Fernseher eingeschaltet habe. Die Moderation des sogenannten Triells war grottenschlecht. Das Ganze war wie eine Flasche Fusel mit dem Etikett eines Spitzenweins. Was blieb, waren ein schlechter Geschmack im Mund, Kopfschmerzen und ein paar Assoziationen.

Auf die Schnelle:

Das Triell-Paradox – Baerbock hatte den besten Auftritt, Scholz hat gewonnen, Laschet ist nicht ertrunken.

Spontane Kindheitsassoziationen während des Triells:

Scholz = Bi-Ba-Butzemann

Baerbock = Sams

Laschet = Rumpelstilzchen

Eine Provinzdebatte ohne Europa und globale Perspektiven. Zwei Männer streiten sich, die Frau bringt die Inhalte in die Diskussion. Moderatorin und Moderator unterbrechen sich gegenseitig, wischen Diskussionen weg, sind Sklav*innen eines engmaschig gestrickten Verlaufsplans.

Bei Anne Will wurde anschließend schales Wasser ausgeschenkt und ich habe es geschafft, beim Gerede von Jens Spahn den Fernseher auszuschalten.