Demo „Wir sind das Stadtbild“ in Arnsberg-Neheim

Veranstaltungsplakat

Die rassistischen Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz zum sogenannten „Stadtbild“ werden auch im Sauerland nicht kritiklos hingenommen. Am Wochende wird in seiner Heimatstaft Arnsberg im Ortsteil Neheim protestiert.

Der Kreisverband der Linken im Hochsauerlandkreis , die Arnsberger SPD, die Grünen und die Sauerländer Bürgerliste rufen für Samstag um 15 Uhr zur Demo auf dem Marktplatz in Neheim auf.

Die Demonstration findet unter dem Motto „Wir sind das Stadtbild!“statt. Sie richtet sich gegen die den diffusen und raunenden („Fragen Sie ihre Töchter“) Aussagen von Bundeskanzler Merz u.a. zu Menschen mit Migrationshintergrund, die angeblich „ein Problem im Stadtbild“ darstellen. Die Initiator*innen: „Wir wollen damit parteiübergreifend ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung setzen und zeigen, dass diese Äußerungen nicht das Sauerland widerspiegeln.“ Das Sauerland stehe nicht für Rassismus und sei eine weltoffene Region.

3 Gedanken zu „Demo „Wir sind das Stadtbild“ in Arnsberg-Neheim“

  1. Alexander Wolber schreibt beim „Humanistischen Pressedienst“ (hpd), Merz’ „Stadtbild“ sei gar nicht rassistisch.

    Dazu gibt es ganz viel Psychosprech vom Zitat hpd, „wissenschaftlichen Mitarbeiter am Lehrstuhl für klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Konstanz“ und die übliche Botschaft: Schuld sind immer die Linken – und die Grünen!

    Für Menschen, die wirklich ganz, ganz stark sind, hier die Mutprobe:

    .

    „Warum die Grünen und die Linke endlich aufhören sollten, Politik für die AfD zu betreiben

    Don’t feed the Lion!

    Alexander Wolber, hpd, 21.10.2025

    Eine Äußerung von Friedrich Merz zum Thema „Migration“ zog kürzlich bei einem Antrittsbesuch in Potsdam große Wellen der Empörung nach sich. Die Grünen und die Linke reagierten mit Diskriminierungs- und Rassismusunterstellungen. Eine spezifische Analyse dieser Reaktionen offenbart allerdings eines: davon profitieren wird die AfD.

    (…)“

    https://hpd.de/artikel/dont-feed-the-lion-23490

  2. Den Artikel habe ich überflogen. Wenn mir danach wäre, würde ich solche oberflächlichen Analysen im Original lesen, also WELT, Junge Freiheit oder Campact.

    Der Autor arbeitet viel mit Schuldumkehr, Verniedlichungen und unbelegten Behauptungen.

    Für eine Detail-Analyse habe ich gerade weder Zeit noch Lust.

    Komisch, bis vor einiger Zeit habe ich den hpd fast täglich gelesen. In letzter Zeit nicht mehr, obwohl die Website noch auf meiner Blogroll steht.

  3. zoom: „Komisch, bis vor einiger Zeit habe ich den hpd fast täglich gelesen. In letzter Zeit nicht mehr, obwohl die Website noch auf meiner Blogroll steht.“

    der hpd hat sich seit „einiger Zeit“ selber rechts überholt

    Der oben vorgestellte Artikel ist nur einer von vielen, die kein Problem mit Islam-Bashing haben. Islam-Bashing ist inzwischen Programm. Es heißt regelmässig beim hpd, man habe nichts gegen Muslime, man kritisiere doch nur den „Islamismus“. Euphemismus der Wahl ist beim hpd: „emanzipatorische Islamkritik“ …

    zoom: „Für eine Detail-Analyse habe ich gerade weder Zeit noch Lust.“

    ob man da ins Detail gehen muss? Offensichtlich ist der unsägliche Psychosprech. Und natürlich die klare Verneinung von Rassismus, Zitat Alexander Wolber: „Der Strohmann der allerdings von den Grünen, der Linkspartei und einigen NGOs gezogen wird, nachdem Merz rassistisch und diskriminierend sei, ist unter Berücksichtigung des Kontextes seiner Aussagen einfach nicht haltbar.“

    das „nachdem“ ist für mich ein Schmankerl zu Wolbers Psychosprech: wer bitte benutzt „nachdem“ in dieser Form, nicht temporal? Nur die ganz großen Meister …

    zoom: „Wenn mir danach wäre, würde ich solche oberflächlichen Analysen im Original lesen, also WELT, Junge Freiheit oder Campact.“

    der Vergleich passt! Was die Islamkritik angeht, ist der hpd aber ganz klar vorn!

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