Wir wünschen geruhsame Festtage und drei Wünsche sind frei …

Drei Weihnachtsmänner – drei Wünsche frei (foto: zoom)
Je älter ich werde, desto mehr rückt ein Wunsch in den Vordergrund: Gesundheit.

Seit die Eltern nicht mehr leben, ist der mentale Puffer zum Tod weg. Niemand mehr, der vor einem steht.

Der zweite Wunsch ist zwangsläufig: Zeit. Zeit, um all die schönen Dinge zu tun, die man sich vorgenommen hat und um darüber hinaus das Unangenehme, das Aufgeschobene aus dem Weg zu räumen.

Gelassenheit könnte der dritte Wunsch werden.

Allerdings fällt mir jetzt auf, dass zumindest „Gelassenheit“ und „Zeit“ Wünsche sind, die ich mir selbst erfüllen kann. Niemand wird durch den Schornstein heruntergefahren kommen und mir einen Sack Gelassenheit hinstellen sowie eine Socke voller Jahre an den Sims hängen.

Das Blog hat im August das elfte Lebensjahr erreicht. Es hat sich einiges Material angehäuft. Geschichten, die noch nicht geschrieben sind, unfertige Projekte …

Aber Halt und Stopp!

Hier komme ich jetzt in den Bereich der Vorsätze für das Neue Jahr. Nichts durcheinander bringen, so wie die Lichterkette, die ich gestern beim Prüfen der Birnen völlig verknuddelt habe.

Ich bin schon gespannt, welche Wünsche mir heute bei der Bescherung erfüllt werde. Jetzt heißt es warten. Drei Stunden noch. Ich bleibe gelassen.

Bevor sich hier alles verknotet und in Schlingen legt, wünsche ich allen LeserInnen, KommentatorInnen und AutorInnen geruhsame Festtage!

4 Gedanken zu „Wir wünschen geruhsame Festtage und drei Wünsche sind frei …“

  1. „Das rote Zelt“…

    Bei uns gab es jahrelang keinen Fernseher. Später war die Kiste zu Weihnachten tabu. Wir sind spazieren gegangen während das „Christkind“ kam. Bei uns hieß das so.

    Heiligabend haben wir zuerst Nudelsalat in der Essecke gegessen. Lecker! Nicht zu viel, damit hinterher die Süßigkeiten hineinpassten.

    Im Wohnzimmer war dann die Bescherung. Weihnachtsmusik, Baum geschmückt, Lametta, Teller, Kerzen.

    Einer der wenigen Abende im Jahr, an dem Mutter mit uns Brettspiele spielte und meist gewann.

    Als wir Kinder aus dem Haus waren, da zog das Fernsehprogramm in die Weihnachtsabende ein, und dabei blieb es – leider.

  2. @ zoom

    ZDF 16:00 Uhr – “Das rote Zelt” – VOR dem Heiligabend – das laaange Warten – während der Baum aufgebaut wurde, das war ja alles Teil des „Weihnachtsmysteriums“ …

    ( mein Beitrag zu „Zeit“ und „Gelassenheit“ )

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