Die Top 10 der letzten Wochen. Ein paar spontane Gedanken zum verpassten vierten Geburtstag dieses Blogs.

A blogger is always working ... (foto: stalker)
Blogger on a mission ... (foto: stalker)
Anthroposophie und Nationalsozialismus: „Die Waldorfschulen erziehen zur Volksgemeinschaft“
Meschede: Vergessene Patienten-Akten in der ehemaligen Veramed-Klinik.
Wieder ein Ort ohne Freibad: Winterberg
Hitler, Steiner, Mussolini – Anthroposophie und Faschismus, gestern und heute
Wo finde ich die Wählerverzeichnisnummer?
Hallen- und Freibad geschlossen – Winterberg verliert Tradition, Flair und Charakter.
Waldorfschulen und Rudolf Steiner: Rassismus zu Multikulti umdeuten?
Polizei Hochsauerland
Wird Wohnen mit dem „Mescheder Modell“ zum Luxus?
Blaualgen im Hillebachsee: wo ist das Gutachten?

Eine kleine Spielerei am Abend. Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe.

Die Aussagekraft der oben abgebildeten „Hitparade“  ist gering, wenn man beispielsweise nicht weiß, wie lange die Artikel schon im Blog stehen.

Der Eintrag „Wo finde ich die Wählerverzeichnisnummer“ datiert vom 18. April 2010. Die absoluten Klicks haben sich also über einenn langen Zeitraum aufsummiert. Beide Freibad-Artikel sind neueren Datums. Der obere ist vom 22. Mai 2012, der untere vom 15. August.

Der Hillebachsee steht auf Platz 10, wurde allerdings erst am 13. August diesen Jahres geschrieben.

Platz 1 „Anthroposophie und Nationalsozialismus“ erschien am 22. Juli 2012.

Mir persönlich sagen solche Statistiken das, was ich sowieso schon weiß: Lokales ist wichtig, Polizeiberichte und Feuerwehreinsätze sind es ebenso.

Dazu kommen überregional stark polarisierende Themen wie in dieser Tabelle „Wissenschaft vs. Anthroposophie“.

Mir persönlich gefällt die Mischung. Das Blog bedient keine Nische, die Themenwahl ist eklektisch, kein Stress irgendeine Fläche zu bedienen.

Werbung für die einzelnen Artikel betreibe ich übrigens WEDER im lokalen Raum NOCH zielgruppenorientiert. Das Motto ist: Wer das Blog findet, hat Glück oder auch Pech gehabt.

Auf diese Art und Weise kommen oft unvermutet neue Autorinnen und Autoren hinzu. Ich finde das spannend und lerne viel Neues.

Vielleicht noch etwas zu Facebook: zuerst war das Blog. Dann kam Facebook und hat viel „low level“ Kommunikation abgesaugt. Es ist leichter bei FB mal schnell einen Artikel zu verlinken oder ein Bild zu posten als im Blog. Kommentare sind fix geschrieben: keine Anti-Spam-Captchas wie im Blog.

Jetzt aber kommt das Blog zurück. Ich kümmere mich wieder mehr um die Artikel und überlege mir jedesmal sehr genau, ob ich nicht auch etwas weniger Weltbewegendes im Blog, statt auf Facebook unterbringen soll. Die VW-Käfer hätte ich beispielsweise in der „Facebook-Phase“ nicht ins Blog gehoben, der Freibad-Artikel ist gewissermaßen im Vorüberfahren (mit dem MTB) entstanden.

Damit ist Schluss, denn wichtig ist das eigene Blog und noch wichtiger ist die Vernetzung der eigenen Blogs.

Gerade wir politischen Blogger sollten autonom bleiben.