Brot, Wiemeringhausen und die Bäckerei Caspari: lecker!

Ich habe gestern zum ersten Mal bei Caspari in Wiemeringhausen Brot gekauft, und es war sehr gut. (foto: zoom)

Die traurige Entwicklung in den Bäckereien ist, dass jeder, der nicht zwei linke Hände hat, Rohlinge auf dem Blech in einen Automaten schieben kann und je nach Bedarf Brot aller Arten sowie Brötchen von weiß bis „Bio“ ernten kann.

So funktionieren inzwischen die meisten Backstuben-Ketten, die ich kenne, wie immer sie auch heißen mögen.

Selbst die echten Bäcker arbeiten ja nicht genuin, sondern verlassen sich auf die Backmischungen, die ihnen von den Großen der Branche vor die Backstube geliefert werden.

Aber ein guter, echter Bäckermeister kann aus dem Grundgerüst noch individuelle Produkte erstellen.

Vor einigen Tagen habe ich einen sehr guten Artikel von Peter Polzer über den Olsberger Ortsteil Wiemeringhausen gelesen.  Daran stimmte alles. Das muss man ja in Zeiten von Tom  Kummer und Claas Relotius betonen.

Ich schweife ab.

Wichtig für mich war der kleine Satz: „Die Bäckerei Caspari ist die einzige Bäckerei in Olsberg, in der noch handwerklich gebacken wird, statt nur Vorgebackenes aufzuwärmen, das von anderswo geliefert wird.“

Gestern bin ich zum ersten und garantiert nicht zum letzten Mal bei der Bäckerei Caspari vorgefahren und habe zwei Brote gekauft, wovon ich das kleinere gleich am selben Tag verschlungen habe.

Das obere Brot hat sich nur einen halben Tag gehalten. Urteil: zu lecker. (foto: zoom)

Von gutem Brot und Käse kann ich mich wochenlang ernähren.

Die Verkäuferin: „Das Brot ist weich, aber sehr beliebt. Wir backen das immer freitags.“

Aufgegessen.