„Nachruf“ auf die Toten Hosen – dann doch besser Slime: Sie wollen wieder schießen (dürfen)

Heute hat @erbloggtes eine „Nachruf“ auf die Toten Hosen verfasst, dem ich spontan zustimme.

@erbloggtes hat meine Gedanken gelesen. Die Düsseldorfer Spaß-Punker sind schon längst im „Karneval der guten Laune“ versackt.

Hier bitte nachlesen:

https://erbloggtes.wordpress.com/2018/01/15/und-stimmung/

Wie es der Zufall will, hat mir vor wenigen Tagen ein Freund den Link zu einer alten Hamburger Punk-Band mit einer Aufnahme aus dem Jahr 2015 geschickt und und unter anderem geschrieben:

„Da hab ich über den Schock der Zdf Kultnacht bzw. Alexander Kraus ( früher lief auf Arte Oasis aus der Royal Albert Hall/ London zu Silvester) vergessen, dir eine Melodie aus HH vorzuspielen, die leider wohl in Deutschland 2015 verhallt ist, aber 2015 gut zusammenfasst (Slime: Sie wollen wieder schießen dürfen) … die AfD hetzte 2015 gegen Auftritte von Slime, 2017 wählen 7 Mill. rechtsradikal in Deutschland, d.i. die Definition von traurig.“

Als ich Slime hörte, habe ich gedacht: Hört sich an, wie die Toten Hosen, nur besser, und das im Jahr 2015.

Wie es eine alte Düsseldorfer Punk-Band nicht mehr schafft, zeigt @erbloggtes auf, wie es eine alte Hamburger Punk Band trotz Patina schafft, zeigen Slime:

3 Gedanken zu „„Nachruf“ auf die Toten Hosen – dann doch besser Slime: Sie wollen wieder schießen (dürfen)“

  1. -> „Sie wollen wieder schießen (dürfen)“

    Lese nächtens eben Programmvorschau „Das Erste“ für 17.01.2018.

    Frau Maischberger ist ab 23.00 Uhr mit dem Thema „Kanzler Kurz: Wunderknabe oder politischer Scharfmacher?“ unterwegs.

    Teaser-Text der Website:
    http://www.daserste.de/information/talk/maischberger/sendung/maischberger-424.html

    „Am 18. Dezember 2017 krönte Sebastian Kurz seine erstaunlich rasante Karriere. Mit 31 Jahren wurde er zum österreichischen Bundeskanzler vereidigt und ist damit der jüngste Regierungschef der Welt. Doch seine Amtsübernahme wird von heftigen Protesten begleitet, denn der konservative ÖVP-Politiker regiert mit den Rechtspopulisten von der FPÖ. Wird er seinen harten Kurs in der Flüchtlingspolitik auch in Europa durchsetzen? Wie will er die Rechtsnationalisten in seinem Kabinett bändigen? Für welche Politik steht der Shooting-Star selber?

    In seinem ersten deutschen Fernsehinterview seit seinem Amtsantritt stellt sich Sebastian Kurz den Fragen von Sandra Maischberger. Außerdem zu Gast der Grünen-Chef Cem Özdemir, Kritiker der österreichischen Flüchtlingspolitik.“

    Mmmh, den Neo-Fascho Sebastian Kurz kurz als „Shooting-Star“ zu bezeichnen, hat was von unfreiwilliger Satire.

    Und ja:

    „In seinem ersten deutschen Fernsehinterview seit seinem Amtsantritt (…)“

    Droht Frau M. mit weiteren „Befragungen“ dieses glitschigen u. menschenverachtenden Individuums?

    „Lauten Österreichern“ sollte – u.a. aus historischen Gründen – keine Bühne bereitet werden.

  2. -> Die Düsseldorfer Spaß-Punker sind schon längst im „Karneval der guten Laune“ versackt.

    Und nun hat Campino endgültig den „Olymp der Banalitäten“ erklommen.
    Eben („aus Gründen“) TV-Programm in Richtung NDR (Nachrichten) befragt … – und siehe da, auf Vorschaltseite wird gemeldet:

    „Tote Hose trifft auf Tatort-Kommissar“ – Campino zu Gast bei Ina Müller!

    Mehr geht nicht … ?

Kommentare sind geschlossen.