Meine kleine Radtour hat glücklicherweise kein jähes Ende gefunden. Das Radsporthaus Regenhardt in Koblenz hatte sich bereit erklärt, mir „mal zwischendurch“ zu helfen.
Frühmorgens bin ich im strömenden Regen von Bad Ems auf der gerissenen Felge die Lahn hinunter und den Rhein hinauf geeiert, um dann Punkt Zehn vor der Werkstatt zu stehen.
Überall Mengen von reparaturbedürftigen Fahrrädern. Mein Auftrag war nun wirklich der letzte, den Inhaber Bernd Regenhardt für seine Bilanzen gebraucht hätte.
Ein bisschen am Rhein entlang spaziert, am Ende dem Mechaniker beim Einstellen der Bremsen auf die Finger geguckt und fast war alles fertig. Allerdings nur „fast“.
Zum guten Schluss stellte der Meister persönlich die Schaltung ein, fuhr eine Proberunde und drückte mir das Rad in die Hand.
Für die Chronik soll erwähnt werden, dass mich das neue Laufrad am selben Tag noch bis Ahrweiler getragen hat.
Wow! Koblenz, Bad Ahrweiler, bestimmt schöne Reisestrecke mit dem Fahrrad. Wieviel Kilometer fährst Du pro Tag, also so durchschnittlich?
@Andreas Haab
Tja, gute Frage – die Antwort weiß ich nicht so genau. Ich plane immer Pi mal Daumen.
Hängt auch davon ab, ob ich alleine, zu zweit oder mit einer Gruppe radele.
Wenn alleine, dann 90 Kilometer / Tag geschätzt. Kann aber auch ein bisschen mehr werden.
Bei der Etappe Biedenkopf – Limburg (alles an der Lahn) waren es ca. 150 km.
Ich müsste das noch einmal mit Hilfe der Karte nachrechnen. Diese lange Strecke war allerdings kein reines Vergnügen 😉
Bei der Hitze ist es manchmal schlechter abzusteigen als mit Fahrtwind auf dem Sattel kleben zu bleiben und weiterzutreten.
Nur zur Info: die neue Felge hat jetzt -nach drei Tagen- leider auch schon wieder eine Acht und ich habe leider auch noch den falschen Speichenschlüssel dabei. Ist denn alles nur noch Schrott? Hauptsache leicht und teuer?