Schwimmen, wenn die Politesse schläft oder: Spitzer on Speed.

Parken, wenn die Politesse schläft. Heute vor dem Oversum in Winterberg. (fotos: zoom)
Parken, wenn die Politesse schläft. Heute vor dem Oversum in Winterberg. (fotos: zoom)

Den Titel frisch aus einem Kommentar hier im Blog geklaut, dann aber sofort ins Leben gestürzt und zum Schwimmbad im Oversum in Winterberg gefahren.

Auf dem Bild ist der Parkplatz um 21:30 Uhr zu sehen. Die Winterberger Politesse schläft, die Parkautomaten sind OFF. Ich bin meine 1000 Meter plus vier Extra-Bahnen geschwommen.

Die Extra-Bahnen gehen auf die Kappe von Manfred Spitzer, diesem Spezialisten für digitale Demenz.

Als ich um kurz nach 20 Uhr aus meinem Ortsteil hinauf zum Schwimmbad in die Kernstadt fuhr, lief auf WDR5 die Sendung „Funkhausgespräche – Computer machen doof!?

Eine gute Viertelstunde lang habe ich mir einen hyperaktiven Manfred Spitzer anhören müssen, der schamlos die Mitdiskutanten unterbrach.

Seine wichtigsten Begriffe lauteten: „Ich, Ich, Ich“

Seine löchrige Argumentation untermauerte er durch hechelnde Aufzählung subjektiver Überzeugungen.

Der Mann ist Professor. Sein Auftritt und seine dünnen Thesen bewahren mich davor, vor dem Titel „Professor“ zu erschauern. Nun, gut – Spitzer hat seine Gemeinde, aber leider keine guten Argumente. Die hatten die anderen Gesprächteilnehmer, wenn Spitzer sie denn ausreden ließ.

Ein schrecklicher Mann. Hört es euch hier an.

Hier könnt ihr mich auf meinen Extra-Bahnen schwimmen sehen. Leider konnte ich beim Fotografieren nicht gleichzeitig im Wasser sein.

Schwimmen um 21 Uhr in Winterberg. 1100 Meter geschafft.
Schwimmen um 21 Uhr in Winterberg. 1100 Meter geschafft.

4 Gedanken zu „Schwimmen, wenn die Politesse schläft oder: Spitzer on Speed.“

  1. „Leider konnte ich beim Fotografieren nicht gleichzeitig im Wasser sein.“

    Das müssen wir dann noch üben. Nennt man „Bilokation“ (aber das gehört in eine andere Rubrik – in welche wohl?)

  2. Meines Wissens nach gibt es noch keinen „Johannes von Buttlar“-Preis. Höchste Zeit, diesen zu installieren.

    Herr Spitzer wäre der geborene Gründungspreisträger.

    Erich von Däniken verbreitete krudes Zeug – Spitzer ist in Richtung Krudität um Klassen besser.

    Ärgerlich, Spitzer wird das Attribut „seriös“ zugeordnet. Unter diesem Label tingelt er vortragstechnsich durch die Lande.

    Frage mich, warum ö.r. Medien dem Spitzer-Bullshit eine Plattform bieten?

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