Mini-Umleitung: „Geschichtstheoretische Kenntnisse: Mangelhaft.“


Der heutige Tag war schwer, der heutige Tag war hart, der heutige Tag war lang, und so habe ich es lediglich geschafft, ein paar Fernschach-Partien weiterzuspielen und auf der Couch nach getaner Arbeit einen neuen Artikel, hier  von Hans-Jürgen Pandel, auf „Public History Weekly“ zu lesen.

Ich habe es bis zum Ende geschafft, es war leicht und unterhaltsam.

Zum letzten Satz habe ich nicht gescrollt:

„Ist der 200jährige geschichtstheoretische Diskurszusammenhang von Schlözer und Schlosser, Ranke und Droysen, Weber und Wehler sowie von Danto und White wirklich so unnütz, um ihn gegen ein Parallelsystem aus esoterischer Begrifflichkeit einzutauschen?“

Den ersten Absatz habe ich selbstverständlich gelesen:

„Fünfzehn Jahre nach Erscheinen der PISA-Studie ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen und nach Charakter und Auffälligkeiten der nachfolgenden geschichtsdidaktischen Debatte zu fragen. Manche DidaktikerInnen, LehrerInnen und LehrplanautorInnen haben darin eine erschreckende Unkenntnis der Geschichtstheorie gezeigt. Der geschichtstheoretische Diskurs der letzten vierzig Jahre hat bei ihnen keine Spuren hinterlassen.“

Die esoterischen Begrifflichkeiten benennt Pandel so:

  • Dekonstruieren
  • Vernetzen
  • Nachhaltigkeit

Selber lesen. Hier: http://public-history-weekly.oldenbourg-verlag.de/3-2015-24/theory-of-history-knowledge-poor/