Ist das die Zukunft für Winterberg? Lebendiges Miteinander der Generationen im „ZukunftsDORF“

Wie ich der Website der Stadt Winterberg entnehme, findet morgen, Donnerstag, den 8. November, ab 18 Uhr im Rathaus der Stadt Winterberg eine Informationsveranstaltung zum Regionale-Projekt „ZukunftsDORF“ und zum Wandel des Wohnungsmarktes statt.

Gnadenlos kopiere ich weiter unten den Text der Stadt Winterberg und hoffe, dass mich der Stadtadvokat NICHT wegen Urheberrechtsverletzungen verfolgt, denn das Thema ist, wie es unser Autor „Denkmal“  gestern beschrieb, sehr wichtig: „Daher ist es Pflicht der Politik in JEDER erdenklichen Weise auf dieses Thema zu reagieren. Der demografische Wandel wartet nicht.“

„Denkmal“ machte allerdings auch folgende Bemerkung zu der Veranstaltung: „Über die „Wirtschaftsgruppe“ der Älteren hinaus, kann ich zu den anderen Generationen nicht ein Sterbenswörtchen lesen. Schade. Hoffentlich gibt es dafür separate Veranstaltungen!“

Meine Ergänzung: „Das ist ein sehr wichtiger Hinweis, denn letztendlich kommt es auf die Jugend, die jungen Erwachsenen und die jungen Familien an. Wenn die nicht bleiben, hilft uns in den ländlichen Regionen auch nicht das schönste “Seniorendorf”.“

Aber vielleicht werden diese Überlegungen bei der morgigen Veranstaltung mit angesprochen. Wir werden sehen.

Die Stadt Winterberg:

„Vor dem Hintergrund einer Gesellschaft, die demographisch gesehen immer älter wird, braucht es Ideen, um die Lebensqualität dauerhaft zu sichern. Das „ZukunftsDORF“ ist eine Projektstudie: „Älter werden im ZukunftsDORF –Leben und Lernen über Generationen“, das ein neues Miteinander der Generationen schaffen kann. In einer Informationsveranstaltung am 8. November 2012 im Rathaus Winterberg (18.00 Uhr) wird dieses Projekt der Gemeinde Legden vorgestellt.

Zu Gast ist dann der Bürgermeister der Gemeinde Legden, Friedhelm Kleweken. Seine Kommune entwickelt seit längerem Strategien, damit ältere Menschen möglichst lange selbstbestimmt im „ZukunftsDORF“ und damit in ihrem sozialen Umfeld leben können. Um den Alltag meistern zu können, braucht es Hilfen und Begleitung. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Handlungsfelder Grundversorgung, Service und Betreuung, Mobilität sowie Leben und Lernen.

Ein Thema, das in Winterberg auf offene Ohren stößt. Denn bereits seit mehreren Jahren sind Kommunalpolitik, Verwaltung sowie ehrenamtliche Bürger damit befasst, die Herausforderungen des demografischen Wandels zu meistern. Den Winterberger Akteuren liegt am Herzen, Bedürfnisse wie die ärztliche Versorgung, Pflege, barrierefreies Wohnen und Einkaufen zu sichern.

Als weiterer Referent des Abends stellt Dr. Christian Krajewski von der Universität Münster das Projekt „Wandel der Wohnungsmärkte“ vor. In der Leader-Region Hochsauerland hat er eine entsprechende Studie mit demografischem Hintergrund erstellt. Ob genügend altersgerechte Wohnungen zur Verfügung stehen, wo Menschen im Alter wohnen können, welche Steuerungsmöglichkeiten Kommunen haben – diese und weitere Fragen greift Dr. Krajewski in seinem Vortrag auf.

Die Informationsveranstaltung, zu der Bürgermeister Werner Eickler und Michael Beckmann, Geschäftsführer des Stadtmarketing-Vereins, alle interessierten Bürger einladen, beginnt um 18 Uhr im Ratssaal des Rathauses Winterberg. Der Eintritt ist frei.“