Es gibt Höhen und Tiefen in der SPD, oftmals Mittelmaß. Werner Jurga zeigt uns den Abgrund.

umleitungWerner Jurga zeigt uns einen SPD-Genossen, der übermorgen Bundestagskandidat der SPD für den Duisburger Norden werden soll. Genosse Blumenthal, um den geht es hier, steckt bis zum Hals im Sumpf der reaktionären Studentenverbindungen. Die SPD im Allgemeinen scheint es nicht zu stören, allerdings den Sozialdemokraten Jurga.

Sein Bericht:

Studentenverbindung Elbmark zu Duisburg: Genosse Blumenthal wird philistriert

Montag, 12. November 2012. Die KDStV Elbmark zu Duisburg feiert am kommenden Wochenende ihr 90-jähriges Gründungsfest in Duisburg. Am Freitagabend, den 23. November 2012, geht es in der Krypta von St. Joseph am Dellplatz um 18.30 Uhr los mit einer Heiligen Messe inklusive Totengedenken. Anschließend gibt es beim Böhmischen Abend im Kommerssaal des Elbmarkhauses, Goldstr. 20, „Pilsner Urquell“ vom Fass. Lecker! Am nächsten Mittag um 12.00 Uhr – bis dahin könnte man wieder nüchtern sein – dann an gleicher Stelle der große Moment: der Festakt zum 90-jährigen Bestehen mit „Philistrierung unserer Bundesbrüder“ Heiko Blumenthal und noch Einen. Bis Sonntagmittag geht das nette Programm weiter; sehen Sie mal!

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Update: der Kandidat Blumenthal hat es dann doch nicht geschafft. In einer Stichwahl setzte sich Mahmut Özdemir gegen Heiko Blumenthal mit 124 zu 119 Stimmen durch.

4 Gedanken zu „Es gibt Höhen und Tiefen in der SPD, oftmals Mittelmaß. Werner Jurga zeigt uns den Abgrund.“

  1. Angesichts eines derartigen „Genossen“ wird Steinbrück-Diskurs fast zur Makulatur.
    Vor ein paar Tagen – ob aus Überzeugung oder nur wg. „Party machen“ – gingen 80.000 auf die Straße. Wenn es 50% aus Überzeugung taten, waren es immerhin noch 40.000 Menschen.

    Wird dem „Genossen“ fremd sein, jedoch ist Der Untertan immer noch ein lesenswertes Buch.

    Nüchtern betrachtet: Wenn es … (moderiert) wie Blumenthal möglich ist Mandatsträger einer „Volkspartei“ zu sein, läuft was falsch. „Volkspartei“ und „völkisch“ … – hat der zuständige SPD-OV ne Meinung dazu?

  2. @ Zoom

    Na klar kann ich das.
    Anfang 2012 gab es einen Artikel zu einem Hundeverein in Homberg. In diesem Zusammenhang taucht auch der Name Özdemir auf. Die Familie Özdemir wollte das Grundstück gerne kaufen.

    Es ist natürlich möglich, dass sie es nur kaufen wollten, weil das Hundegebell nervte. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, die mit der Umwandlung des Grundstücks in Bauland und der damit einhergehenden Wertsteigerung zusammenhängt.

    Über die wirklichen Motive kann ich nur spekulieren.

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