Nun geht es bei meiner Frühstückszeitung den Redakteuren und Verlagsmitarbeitern zum zweiten Mal in diesem Jahr, siehe auch hier im Blog, an den Kragen(Hervorhebungen von mir):
„Der Süddeutsche Verlag (SV) reagiert auf Anzeigenkrise und Umsatzeinbrüche mit betriebsbedingten Kündigungen. Bei einer Betriebsversammlung in München kündigte Geschäftsführer Detlef Haaks am Dienstag neben weiteren Sparmaßnahmen bei den Sachkosten auch den Abbau von 30 Arbeitsplätzen in Verlagsabteilungen an; das entspricht etwa fünf Prozent der betreffenden Belegschaft“ … sz
“ … Es sind nicht die ersten krisenbedingten Streichungen beim traditionsreichen Süddeutschen Verlag: Nachdem das Medienhaus im März 2008 von seinem Minderheitsgesellschafter, der Südwestdeutschen Medien Holding (SWMH), mehrheitlich übernommen worden war, verließen rund 70 Angestellte im Frühjahr gegen eine Abfindung das Unternehmen, etwa ein Drittel davon aus der Redaktion. Insgesamt fielen 90 Stellen weg. Pürzel zufolge rechnet der Verlag in diesem Jahr mit einem Minus von acht bis zehn Millionen Euro … Weitere Ursache für die prekäre wirtschaftliche Lage sollen früheren Berichten von „Berliner Zeitung“ und „Frankfurter Rundschau“ zufolge die hohen Mietkosten des Redaktionsgebäudes sein. Anfang des Jahres hatte die „Süddeutsche Zeitung“ einen Neubau am Stadtrand von München bezogen, der jedoch vor der Übernahme durch die SWMH verkauft worden war. spiegel
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