Die Assoziationskette läuft folgendermaßen: Seepferdchen, Schwimmabzeichen, Schwimmen, Chlor, brennende Augen.
Mein Leben zerfällt in zwei Teile. In der ersten Hälfte haben mir beim Schwimmen nach spätestens zehn Minuten die Augen gebrannt, die nächsten zehn Minuten waren eine Qual und das letzte Drittel eine Tortur.
Aus irgendeinem Grund, den ich bis heute nicht kenne, war ich der Meinung, dass mir eine Schwimmbrille nicht passen würde.
Diesen Sommer habe ich mein Leben geändert und mir in Meschede „Swimming Goggles“ gekauft. Ich durfte, nein musste, im Fachgeschäft verschiedene Modelle solange ausprobieren, bis die Verkäuferin ihre Zustimmung gab.
Die erste Bahn im Freibad Meschede war eine Offenbarung, und seitdem lebe ich diese Offenbarung.
Die zweite Hälfte meines Lebens, die mathematisch nur ein Bruchteil der ersten Hälfte sein wird, verbringe ich ohne brennende Augen mit Begeisterung im Schwimmbad.
Leider ist mein Schwimmstil dermaßen schlecht, dass ich selbst mit verdoppelter Kraftanstrengung nicht schneller werde. Armzug, Beinschlag, Wasserlage – alles grottig.
Dieses verflixte Bewegungsstereotyp werde ich in der dritten Hälfte meines Lebens aufbrechen. Ich schwöre es.
… dabei klingt „swimming goggles“, als bekäme man davon im Wasser Flüüügel 😉
Das sind nicht Goggles, sondern „Water Wings“ 😉
Bei mir doch eher die Variante „Floaties“.
Eine Schwimm-Fachkraft berichtet … 😉
„The Swimming Song“
(Loudon Wainwright III.)
https://www.youtube.com/watch?v=XOnqh7LplTs
Hahaha 🙂
https://genius.com/Loudon-wainwright-iii-the-swimming-song-lyrics