Falls mich mal jemand fragen sollte: Lasst das mit dem Feiertag für den glühenden Antisemiten Luther.
Der 8. Mai hingegen, als Tag der Befreiung vom Faschismus, von nationalsozialistischer Herrschaft, von Völkermord und dem Grauen des Krieges, wäre ein würdiger Feiertag für die Bundesrepublik Deutschland.
Nie wäre er wertvoller als heute, in Zeiten in denen Nazis wieder laut und goebbelesk ihre Lügen aus den Kommentarspalten der Lokalzeitungen bis hinein in den Deutschen Bundestag verbreiten.
Vielleicht sollten wir uns diesmal selbst befreien?
… und dann laden die „Betreiten“ Donald Trump als Vertreter der „Befreier“ ein?
1. Darum habe ich den Schlusssatz geschrieben.
2. Wenn der 8. Mai ein Feiertag ist , wird DJT Geschichte sein.
@zoom
-> „Nie wäre er wertvoller als heute, in Zeiten in denen Nazis wieder laut und goebbelesk ihre Lügen aus den Kommentarspalten der Lokalzeitungen bis hinein in den Deutschen Bundestag verbreiten.“
Thomas Pigor | Chanson des Monats | Titel: Mai 68 …
Zitat SWR 2:
„Der Wonnemonat Mai erinnert Thomas Pigor an die Errungenschaften von 1968: Die Jugend rebellierte gegen den Muff der 50er Jahre. Schade nur, dass konservative Kräfte von heute die 68er Ideale zu ihrem neuen Feindbild erklärt haben.“
https://www.youtube.com/watch?v=y_xhZn1Kjbg
Man beachte die Kommentare zum YouTube-Clip …
@gp
Die Troll-Herde dort „argumentiert“ auf niedrigem Niveau, nicht „satisfaktionsfähig“.
Bei den Ruhrbaronen sieht es Robert Herr anders als ich:
https://www.ruhrbarone.de/8-mai-kein-tag-der-befreiung/154572
Mein Kommentar dort:
So ist das. In welche Traditionslinie möchte man sich stellen ? Und hat man überhaupt die Wahl ? Ich weiß es nicht, und kann es überhaupt nicht mehr recherchieren, was meine beiden Großväter im Krieg gemacht haben. Beide tot, vor meiner Geburt. Wahrscheinlich Kanonenfutter. Ein Ziehgroßvater ist dann später zurück gekommen aus Stalingrad. „Stalingrad“ – damals ein Mythos. Sprach man besser nicht drüber. Aber ganz ehrlich – ich sehe heute noch gerne die Bilder wie General Shukow auf seinem weißen Pferd über den Roten Platz reitet und die deutschen Standarten verbrennen lässt. Der ungeliebte General von „Väterchen“ Stalin. Gut gemacht. Oder auch so eine Schlüsselszene: Der Mossad holt sich Eichmann aus Argentinien – aus einem Bus, ganz normal von der Arbeit nach Hause. Weg – Kapuze über den Kopf und in ein Gefängnis, respektive Gerichtssaal. Für alle Welt zu sehen. Oder Barbie – der Schlächter von Lyon – dank Beate und Serge Klarsfeld. Gestern Nacht wurde der Film „Nackt unter Wölfen“ nach dem Roman von Bruno Apitz (2. Fassung, westdeutsch) im öffentlich-rechtlichen gezeigt. Unnötig zu erwähnen, dass man heult wie ein Schlosshund. Unnötig aber auch zu erwähnen, dass ich mich immer noch schäme Deutsche zu sein. Nötig aber zu sagen: Ich wünsche, dass sie alle kriegen. Alle Täter, auch wenn sie heute 95 Jahre alt sind und Pampers tragen…
Wiedervorlage
Vor 75 Jahren: Befreiung des Kriegsgefangenenlagers in Hemer
Lokalzeit Südwestfalen | 08.05.2020.
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-suedwestfalen/video-vor–jahren-befreiung-des-kriegsgefangenenlagers-in-hemer-100.html
„Das Stammlager VI A (kurz: Stalag VI A) war ein Stammlager für Kriegsgefangene in Hemer, Westfalen. Es bestand von 1939 bis 1945 auf dem Gebiet, das anschließend von der Blücher-Kaserne in Anspruch genommen wurde. Es war eines der größten Kriegsgefangenenlager im Dritten Reich und galt als „Sterbelager“ vor allem für sowjetische Kriegsgefangene. Ein Großteil der Gefangenen, die Zwangsarbeit im Ruhrbergbau verrichteten, waren in Hemer registriert. Das Lager wurde im Herbst 1939 eingerichtet und am 13. April 1945 von der US-Armee befreit.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Stammlager_VI_A