Ist die Jagdsteuer eine Bagatelle?

Nachdem ich heute in meiner „Umleitung“ die Abschaffung der Jagdsteuer angesprochen hatte, ließ mich dieses kleine scheinbar abseitige Thema nicht mehr los. Immerhin nimmt das Land NRW über acht Millionen Euro jährlich durch diese Steuerart ein. Der Hochsauerlandkreis ist mit einem Zehntel, nämlich fast 800.000 Euro, dabei. Die Jäger, die sich als Leistungserbringer für die Pflege der Wälder sehen, so der Tenor eines Artikels von Wilfried Goebels, werden die Entwicklung mit Genugtuung verfolgen. Gerade ländliche Kreise, wie der Hochsauerlandkreis, wissen allerdings noch nicht, wie sie die Steuerausfälle kompensieren sollen.

Der Hochsauerlandkreis hat bisher pro Jahr fast 800.000 Euro aus der Jagdsteuer eingenommen, also etwa 3 Euro pro Einwohner. Damit hatte er das mit Abstand höchste Aufkommen aller Kreise in NRW aus der Jagdsteuer.

„Dreiste Jagd auf Steuer der Kommune“ heißt es folglich bei den Grünen der Sauerländer Bürgerliste.

Beim WDR gibt es hier einen kleinen Überblick, samt Kommentaren.

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