Umleitung: Abo-Einbruch bei der WAZ-Gruppe. Auch die Westfalenpost betroffen.

Einheitsbrei schmeckt Lesern nicht: Die taz berichtet heute über den dramatischen(?) Rückgang der Abo-Zahlen bei der WAZ-Zeitungsgruppe (u.a. WAZ, WR, NRZ und WP).

Nach Einführung der „WAZ“-Zentralredaktion sind die Abozahlen der Zeitungsgruppe eingebrochen. Die Wut im Haus auf Chefredakteur Ulrich Reitz wächst.

Über die im Sauerland als „Heimatzeitung“ auf dem Markt positionierte Westfalenpost heißt es:

Doch selbst wer dem Zentralpool bislang entkommen ist, hat nichts zu lachen: Auch die Westfalenpost (WP) aus Hagen, die als einziges WAZ-Blatt in NRW nicht vom Essener Newsdesk versorgt wird, verlor dramatisch. Sie versteht sich zwar offensiv als „Heimatzeitung“ im östlichen Westfalen und im Sauerland, musste aber als Preis für ihre Eigenständigkeit im Frühsommer mehrere Lokalredaktionen schließen – mit klaren Folgen: Die WP hat im Vergleich zum Juli 2008 fast 10 Prozent ihrer Abos verloren.

Update:Ich habe viele Artikel zum Thema (bitte ein bisschen scrollen und einiges überspringen!) in diesem Blog geschrieben, möchte aber ganz besonders auf diesen einen vom 26. November 2008 hinweisen. Dort hatte ich das Dilemma der Westfalenpost eigentlich schon abgehandelt und erklärt, aus welchen Gründen die Abos wegbrechen. Ach, und hier ist noch einer vom 23. November 2008.