So jedenfalls titelt die taz in einem Artikel von Ulrike Herrmann, der folgendermaßen beginnt:
„Frank-Walter Steinmeier ist ein Meister der Phrase. Den „Blick nach vorn“ will er richten, wenn er gefragt wird, wie er die SPD zu führen gedenkt. Oder er kündigt für die Zukunft an, „Antworten für die Zukunft“ zu suchen. Fehlt nur, dass er dem Wahlvolk erklärt, dass die Zukunft die Zukunft sei. Das wäre die knappste Form dieses Dadaismus.
Steinmeier ist durchaus kreativ, wenn es gilt, den eigenen Unsinn zu variieren. Wird er nach Plänen gefragt, verspricht er „Konzepte und Ideen“. Soll er seine Politik erläutern, will er „Entscheidungen treffen“. Und Kanzler möchte er übrigens werden, weil er sich das „zutraut“. So werden Synonyme zum Inhalt und Tautologien zum Prinzip. …“
Das größte Vergnügen ist es auch für mich, Politikern zu lauschen und und ihren sinnentleerten Worthülsen und Phrasen nachzuhängen, die sie zu hohlen Redegetümen und Wortgeklingel zusammenschrauben.