Lesen oder lassen: Last exit before autocracy

Eine Momentaufnahme aus der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung 1968, ausgestellt im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe (fotoarchiv: zoom)

Allein aus egoistischen Gründen fürchte ich um „das Land USA“, wo wir – lang, lang ist’s her – einige Jahre arbeiten durften.

2016 habe wir unsere Freunde „drüben“ zum letzten Mal besucht. Erst in einer Post-Trump Ära wollen wir die USA erneut bereisen. Solange der Trumpismus an der Macht ist, das hat der Familienrat entschieden, gilt ein Einreisestopp.

So hoffe ich, dass Trump und die Reste der Republikanischen Partei heute Nacht auf dem Müllhaufen der Geschichte landen. Allerdings fürchte ich, dass es nicht so einfach funktioniert.

Ein letzter Lesetipp, kurz vor der „Ausfahrt Richtung Autokratie“:

„Dear Inklings,

Yesterday I voted. I have never done so with more ardor. And yesterday, in the culminating sequence of their sham, the Republicans smuggled Judge Amy Coney Barrett onto the Supreme Court. It may be their last best chance of holding onto power — using the courts they have packed to suppress and rig the vote.

A reelected Donald Trump, abetted by a 6-3 Supreme Court, is truly a terrifying prospect — very possibly the end of the American republic in any real sense. But we are not there yet. Where we are, in fact, is in the liminal space where it is still possible to achieve a different future.

This looming election may well be the last exit before autocracy.“

Alles lesen:

https://the.ink/p/how-to-block-an-autocratic-breakthrough

Ich bin gespannt, ob ich morgen früh „New Day rising“ mitsingen kann oder will:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=XHjHBojMsRs

5 Gedanken zu „Lesen oder lassen: Last exit before autocracy“

  1. „New day rising“ mit Joe Biden …

    „how low can you go?“ – the US democracy-limbo

  2. Heute Abend gibt es ein election special von „Die Anstalt“, ZDF:

    Das Ensemble enthüllt dabei einige Untiefen des US-Wahlsystems.“

    Meine Hochrechnung der Sendung prognostiziert folgendes Ergebnis:

    „Der Trumpismus war schon immer an der Macht – nur ohne Trump“:

    ein Wahlsystem, das mehr vom Geld regiert wird, als das US-Amerikanische, gibt es nicht …

    1. Ich würde die Unterschiede zwischen den Spielarten des Kapitalismus nicht unterschätzen.

      Ansonsten sage ich jetzt „Gute Nacht“ und bin gespannt, was der Morgen bringt.

      1. Ich würde die Unterschiede zwischen den Spielarten des Kapitalismus nicht unterschätzen.“

        ich bitte um Erläuterung, sonst denke ich noch:

        „Der gute Kapitalismus gegen den bösen Kapitalismus“

        und dafür wäre „naiv“ ein Hilfsausdruck.

  3. Jetzt glaube ich auch, dass die Amerikaner nicht auf dem Mond waren sondern lediglich auf einem überdimensionierten Filmset in der Wüste…Was man in den letzten Stunden zu sehen bekommt, spottet jeder Beschreibung. Meine Lieblings-Sequenz, die gegenwärtig immer wieder gezeigt wird – vor 20 Jahren „Gore vs. Bush“ – als die armen Wahlhelfer etwas auf Lochkarten zu entdecken suchten… Mit den Zetteln in unterschiedlichen Größen sieht es jetzt nicht viel besser aus…
    Es hat mich immer schon empört, aber jetzt um so mehr : USA als Weltpolizist bzw. als die Nation, die allen anderen die Demokratie und Freiheit bringen will. Dafür verheerende Kriege angezettelt hat, die natürlich nur um Rohstoffe und Einfluss gingen und dem Militärisch-Industriellem-Komplex dienten. Von welcher Freiheit sprechen sie eigentlich gebetsmühlenartig ? Offensichtlich von der Freiheit der Dummheit !

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