Guten Rutsch! Die letzte Sonne und der letzte Spruch zum alten Jahr …

Die letzten Sonnenstrahlen des alten Jahres fransen den Himmel über Siedlinghausen aus.

Bevor sich das alte Jahr vom Acker macht, zeigt sich die Sonne zum letzten Mal über Siedlinghausen.

Auf Twitter habe ich eine Redewendung gefunden, die meine Stimmung ganz gut beschreibt. Ob das Sprichwort wirklich aus dem Russischen stammt, habe ich nicht überprüft.

23 Gedanken zu „Guten Rutsch! Die letzte Sonne und der letzte Spruch zum alten Jahr …“

  1. Schön. Passt zur russischen Mentalität. Es ist so ruhig draußen. Schon komisch für ein Silvester. Allen einen gesunden Rutsch und Hoffnung für das neue Jahr. „Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt.“
    Auf Kinowelt kommt der Doku-Film über Amy Winehouse. Sollte man vielleicht nicht schauen – aber diese Stimme…

  2. Herr Martenstein schrieb im Zeit-Magazin (das allein heißt schon etwas- im Sinne von Edelfeder). Also ungefähr so. Er hatte Gäste in Berlin (ich gehe mal stark davon aus die erlaubte Zahl) Da war wohl ein Arzt dabei und der gab zum Besten: Das Virus würde mutieren.. Impfung hin oder her.. Covid 33 . Komisch das darüber niemand redet. Insider wüssten sowas. Herdenimmunität alles für die Katz.
    “ Sie wissen es, sie bereiten uns vor.“ So der Kolumnist. Mit anderen Worten, wir werden alle sterben. Und 2020 könnte noch eines der besseren Jahre gewesen sein.

    1. „Martenstein“?

      Wer braucht denn Rechte im bürgerlichen Gewand?

    2. Dieser Beitrag vom Mai letzten Jahres im DLF erklärt die Mechnismen von SARS-COV-2-Mutationen ziemlich gut:

      „Ein wirksames Medikament stört die Vermehrung der Viren. Dadurch geraten diese unter Druck. Eine Mutation, die gegen das Medikament schützt, hilft Viren bei der Vermehrung – bedeutet also einen evolutiven Vorteil. Das ist derselbe Effekt wie bei Bakterien, die resistent gegen Antibiotika werden. Das gleiche Prinzip gilt auch bei Impfungen. Viele neue Impfstoffe setzen bei den schon erwähnten Spike-Proteinen an. Mutationen der Spike-Proteine könnten einen solchen Impfstoff abschwächen oder sogar wirkungslos machen. Wichtig ist deshalb, dass mehrere Impfstoffe mit verschiedenen Ansatzpunkten entwickelt werden. Darum ist auch die internationale Zusammenarbeit bei der Impfstoffentwicklung unverzichtbar.“

      […]

      „Dass das SARS-CoV-2 irgendwann ganz ausgerottet werden kann, ist unwahrscheinlich. Die Viren werden sich weiterhin ständig verändern. Es ist durchaus denkbar, dass neue Mutationen immer wieder neue Impfstoffe erfordern. Ähnlich ist es bei der Virus-Grippe Influenza, bei der ständig neue Viren um die Welt ziehen. Dadurch ist auch jedes Jahr eine neue Grippeimpfung notwendig. Coronaviren mutieren allerdings nicht so schnell wie Grippe-Viren, und bei früheren Coronaviren hat sich eine andere Entwicklung als bei Grippe-Viren gezeigt: Entweder sie sind verschwunden oder sie sind zu harmlosen Erkältungsviren geworden.“

      Am besten, den ganzen Artikel lesen:

      https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-wie-gefaehrlich-sind-mutationen-des-coronavirus.676.de.html?dram:article_id=476579

  3. Wäre es Ihnen lieber, wenn ich die „Westfalenpost“ (hat eh‘ niemand mehr) oder den „Sauerlandkurier“ zitiere? Besser noch das „Winterberger Mitteilungsblatt“. Die Zeiten des Personenkults scheinen ja vorbei zu sein… Mit anderen Worten „Ich Bürgermeister“ auf 40 von 60 Seiten im Porträt. Das ist das Gute an der Demokratie. Wir haben die Wahl.

    1. … falls Sie den Fall „Martenstein“ meinen:

      ja, alles ist besser als Martenstein, und das nicht nur deshalb:

      Stefan Niggemeier urteilte, Martenstein stehe „stellvertretend für die sich für schweigend haltende Mehrheit weißer, heterosexueller, alter Männer, die die Welt nicht mehr verstehen“; er schreibe daher ignorant gegen den Machtverlust an.

  4. Ach ja, das schon wieder. Alte, weiße Männer. Machtverlust. Ja, kommt vor. Ich sehe jeden Tag, den der liebe Gott kommen lässt, im TV 101-jährige, die sich impfen lassen. Im Rollstuhl in den faltigen Arm. Und dann beginne ich zu rechnen, war noch nie meine Stärke – Kopfrechnen schwach-Religion gut, es braucht summa sumarum noch rund 40 Jahre bis ich so dasitze. Aber will ich das. Eindeutig Nein oder vor allem nicht vor einer Kamera. Es gibt das gute schwedische Buch „Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg…“ das Ende ist bekannt. Oder um mit Clausewitz zu sprechen „Hunde wollt ihr ewig leben?“…

    1. Die 101-jährige soll genau so geimpft werden wie die 61-jährige. Vielleicht schenkt ihr die Impfung 1, 2, 3 Monate oder gar Jahre. Wer bin ich, Leben aufzurechnen?

      1. So ist es ja auch nicht gemeint. Es ist eher sehr bedenklich, wenn man nur noch 100jährige in den Hauptnachrichten sieht. Und es geht mir nicht um mich. Ich weiß gar nicht, ob ich von einem Doc geimpft werden will, der sich selber nicht impfen lässt. Was den Impfstoff anbetrifft machen mir die derzeitigen Hintergrundberichte mehr Sorgen. Zumindest müssen sich 100jährige nicht über Langzeitfolgen Gedanken machen.

          1. Ok ich bin kein Mediziner, keiner von den 83 Mio. Virologen im Land und ich glaube der Pharmaindustrie nicht von 12 bis Mittag. Eher glaube ich an weitestgehend gesunden Lebenswandel, Stärkung des Immunsystems in Eigeninitiative und die Selbstheilungskräfte des Körpers. (Komisch dass darüber sowenig gesprochen wird und es den Menschen, vor allem den Kindern und Jugendlichen kaum vermittelt wird). Ich bin auch kein Impfgegner. Die jährliche Grippeimpfung halte ich für sehr sinnvoll und hol sie mir auch ab.
            Was die jetzige Situation mit Impfstoff und vor allem dem mutierten B.1.1.7 neige ich zur Skepsis und die täglich widersprechenden Meldungen im Stundentakt ändern dies nicht gerade. Notfall-Zulassungen, Wettbewerb der Zulassungen, plötzlich können aus 5 wie von Zauberhand 6 Impfungen in einer Dose werden, der Zeitraum kann (beliebig ?) gestreckt werden bis zu 2. Impfung, man könne die Impfstoffe sogar mischen, holt sich vielleicht noch den russischen Sputnik-Impfstoff in das Boot, über die mutierte Version in Südafrika weiss man gar nichts etc.
            Und vor allem weiss man nicht, ob man noch ansteckend ist, wenn man geimpft ist oder auch nicht. Zu viele Fragezeichen für mich, um ganze Völker „durchzuimpfen“ (und wie man sieht ist dies auch nicht von Erfolg gekrönt). Da ist gesunde Skepsis doch angebracht. Meine persönliche Meinung. Der Wissenstand wird sich täglich vergrößern. Und das Geschäft auch.

          2. … und wo war da jetzt ein einziger „Hintergrundbericht“ mit link?

            Von Allem ein Bisschen macht nichts Ganzes.

          3. In der Diskussion stehen vor allem die Spätfolgen von Impfungen. In letzter Zeit gab es dazu unzählige Artikel, alle mit der einen, immer gleichen Aussage, ein Beispiel:

            „Neue Corona-Impfstoffe

            Warum es keine Langzeit-Nebenwirkungen gibt

            (…)

            „Langzeit-Nebenwirkungen, die erst nach Jahren auftreten, sind bei Impfstoffen generell nicht bekannt“, erklärt Susanne Stöcker, Pressesprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts im Gespräch mit ZDFheute. „Die meisten Nebenwirkungen von Impfungen treten innerhalb weniger Stunden oder Tage auf. In seltenen Fällen auch mal nach Wochen.“

            (…)“

            https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-langzeitschaeden-100.html

            Vor Monaten war ich aber schon darauf aufmerksam geworden:

            „Grippeimpfung: Wie Pandemrix eine Narkolepsie auslöst

            (…)

            Dies würde erklären, warum Geimpfte auch Jahre nach der Impfung noch an einer Narkolepsie erkranken können.

            (…)“

            https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/63356/Grippeimpfung-Wie-Pandemrix-eine-Narkolepsie-ausloest

            Das individuelle Risiko war bei der Pandemrix-Impfung sehr klein, aber wenn man „Jahre nach der Impfung noch an einer Narkolepsie erkranken“ kann, ist das doch eine „Langzeit-Nebenwirkung“? Oder wie beurteilen das die hier anwesenden Experten?

          4. Können Wirkverstärker in den mRNA-Impfstoffen, sogenannten Adjuvantien, schwere Nebenwirkungen hervorrufen – so wie damals bei der Schweinegrippe-Impfung?

            Die kurze Antwort: Nein. Schon bei der Schweinegrippe kamen schwere Nebenwirkungen nur äußerst selten vor. Und ob diese tatsächlich auf die Adjuvantien zurückzuführen sind, ist nicht abschließend geklärt. Bei vielen SARS-Cov-2-Impfstoffen werden gar keine Adjuvantien verwendet, bei anderen schon. Doch auch, wo diese zum Einsatz kommen, dürfte die Gefahr inzwischen gering sein: Sie sind mittlerweile seit Jahren im Einsatz und entsprechend gut erforscht.

            Die lange Antwort: Vermehrt werden in letzter Zeit in sozialen Medien ältere Artikel geteilt, etwa vom Spiegel und vom Deutschlandfunk, die von schweren Nebenwirkungen (Narkolepsie) der Schweinegrippen-Impfung berichten, die 2009 ähnlich schnell entwickelt werden musste wie jetzt der SARS-Cov-2-Impfstoff. Deren Nebenwirkungen wurden teils erst deutlich später bekannt.

            […]

            Bei den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna, die jetzt in Europa kurz vor der Zulassung stehen, dürfte das allerdings keine Rolle spielen, erklärt Leif Erik Sander, Infektiologe von der Charité in Berlin: Sie enthalten keine Wirkstoffverstärker.

            weiterlesen:
            https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-impfstoffe-behauptungen-im-faktencheck,SIa2iRp

          5. … noch mal zur Einordnung:

            das Ärzteblatt gibt links zu wissenschaftlichen Studien an: das ist nicht irgendetwas, das „in sozialen Netzwerken“ rumgereicht wird. Ich halte den Artikel des Ärzteblatts für seriös:

            https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/63356/Grippeimpfung-Wie-Pandemrix-eine-Narkolepsie-ausloest

            Ärzteblatt: „Auch für die Tatsache, dass die Narkolepsien nur nach der Impfung mit Pandemrix, aber nicht bei anderen Vakzinen aufgetreten ist, hat Steinman eine Erklärung: Massenspektrometrische Analysen ergaben, dass Pandemrix deutlich höhere Konzentrationen des Nukleopeptids enthält als andere Vakzinen.“

            Ob Adjuvantien / Wirkstoffverstärker eine Rolle spielten, ist also zweifelhaft.

            Entscheidend ist meines Erachtens: Es kam bei der Impfung mit Pandemrix zu einer – ich nenne es laienhaft so – Auto-Immun-Reaktion, die niemand vorhersehen konnte.

            Ich bezweifle, dass man ähnliches bei den „modernen“ mRNA-Impfstoffen – grundsätzlich – ausschliessen kann:

            das Prinzip ist doch immer: man löst eine Immun-Reaktion des Menschen aus.

            Diese kann sich in sehr seltenen Fällen gegen den Menschen selbst richten: das ist dann eine unvorhergesehene Nebenwirkung.

            Ist da irgendwas falsch gedacht?

            Die unerwünschte „Auto-Immun-Reaktion“ wird in der verlinkten Quelle des Bayerischen Rundfunks gar nicht besprochen – kann sie ja auch gar nicht, weil sie keiner vorhersehen kann, wie auch nicht bei „Pandemrix“ … man könnte nur sagen: „wir wissen es nicht!“

            (es geht mir nicht um „Panik-Mache“, ich werde mich wohl impfen lassen. Aber die aktuelle Berichterstattung ist mir zu „zweckoptimistisch“)

          6. Noch einmal:

            „Bei den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna, die jetzt in Europa kurz vor der Zulassung stehen, dürfte das allerdings keine Rolle spielen, erklärt Leif Erik Sander, Infektiologe von der Charité in Berlin: Sie enthalten keine Wirkstoffverstärker.“

            Diese Adjuvantien sind in Pandremix enthalten und werden für die Nebenwirkungen bei der Schweinegrippenimpfung verantwortlich gemacht.

            Wissensstand heute, würde ich mich sofort impfen lassen.

          7. … Du kannst Dich gerne impfen lassen, werde ich auch tun, darum geht es überhaupt nicht.

            Es geht darum, einen Sachverhalt zu verstehen.

            Auf den Artikel des Ärzteblatts bist Du gar nicht eingegangen – es geht nicht um „Wirkstoffverstärker“ / „Adjuvantien“ – Wikipedia sagt, wie das Ärzteblatt:

            Der Umstand, dass Narkolepsien ausschließlich nach Pandemrix-Impfungen aufgetreten sind, wird mit der stärkeren Immunantwort von Pandemrix begründet. Pandemrix enthält deutlich höhere Konzentrationen des Nukleopeptids als andere Influenza-Vakzine.“

            „deutlich höhere Konzentrationen des Nukleopeptids“ wird als Ursache angesehen, nicht „Wirkstoffverstärker“ / „Adjuvantien“.

            Leif Erik Sanders – schwache Aussage – „dürfte keine Rolle spielen“ hatte ich natürlich gelesen. Warum wiederholst Du das noch mal?

          8. So wie ich es verstehe, sind Autoimmunreaktionen sehr selten und können auch bei anderen Impfungen, oft erst nach Jahren, auftreten.

            Enthalten die Covid-19-Impfstoffe überhaupt das von dir angesprochene Nukleopeptid?

          9. … der Ausgangspunkt der („Hintergrundbericht“-) Diskussion war, zu prüfen, ob die folgende Aussage – siehe Kommentar oben – richtig oder falsch ist:

            “Langzeit-Nebenwirkungen, die erst nach Jahren auftreten, sind bei Impfstoffen generell nicht bekannt”, erklärt Susanne Stöcker, Pressesprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts im Gespräch mit ZDFheute.“ 

            Ich würde sagen: Falsch.

            „So wie ich es verstehe, sind Autoimmunreaktionen sehr selten und können auch bei anderen Impfungen, oft erst nach Jahren, auftreten.“

            So verstehe ich das auch.

            „Enthalten die Covid-19-Impfstoffe überhaupt das von dir angesprochene Nukleopeptid?“

            Nein (soweit ich das verstehe).

            Das ändert aber nichts am prinzipiellen Vorgehen, das allen Arten von Impfung zugrunde liegt (so oben geschrieben):

            Man löst eine Immun-Reaktion des Menschen (gegen das Virus) aus.

            Diese kann sich in sehr seltenen Fällen gegen den Menschen selbst richten: das ist dann eine – unvorhergesehene – Nebenwirkung.

            Warum das bei mRNA-Impfstoffen anders sein sollte, müsste mir ein echter Experte erklären …

            ich glaube, wir können das hier nicht abschliessend klären.

          10. P.S.: warum habe ich das diskutiert?

            – wegen „Hintergrundbericht”: der Artikel des „Ärzteblattes“ ist das für mich …

            – wie bin ich auf die Nebenwirkung „Narkolepsie“ bei der „Schweinegrippe-Impfung“ mit „Pandemrix“ gekommen?

            Nicht, weil das aktuell diskutiert wird, sondern weil es vor „ewigen Zeiten“ – im Frühjahr 2020? – ich bin nicht sicher – wohl einen Hinweis bei „Gesundheits-Check“ von Joseph Kuhn gab, sein Blog: https://scienceblogs.de/gesundheits-check/

            Es kann sogar sein, dass ich es aus einem Artikel von 2018 habe: https://scienceblogs.de/gesundheits-check/2018/09/24/pandemrix-alte-fragen-neue-fragen/

            Joseph Kuhn ist eindeutig Pro-Impfung, aber diskutiert in der Regel „ergebnisoffen“:

            nur die besseren Argumente können den notorischen Impfgegnern etwas entgegensetzen.

            Schädlich ist, wenn man gebetsmühlenartig in den Medien wiederholt: es gibt keine Langzeit-Nebenwirkungen, wie es beispielsweise das ZDF behauptete.

          11. … bei 3sat „nano“ wird im besten Sinne „populärwissenschaftlich“ – verständlich – erklärt, wie die Impfung auf mRNA-Basis funktioniert – und es werden auch mögliche Risiken angesprochen:
            „Wissen nano vom 11. Januar 2021
            Vom interessanten Nischenansatz in der Krebstherapie zum größten Hoffnungsträger gegen die Corona-Pandemie. Wir zeigen, was es mit der neuartigen mRNA-Technologie auf sich hat.“

            https://www.3sat.de/wissen/nano/210111-sendung-nano-102.html

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