Christa Wolf wird erst in einigen Jahren in die deutsche Literatur eingeordnet werden. Erst dann wird ihre Stasi Mitarbeit gegen das schriftstellerische Werk ohne Zorn und Eifer gemessen werden können.
Ich denke, dass sie ein Frau war, die einen eigenen Kopf hatte. Nur deswegen konnte ihr Schreiben auch über die DDR-Zirkel in Ost und West ausstrahlen.
Was wird von ihrem Werk bleiben? Ich weiß es nicht. Dafür ist Christa Wolf zu sehr in der Zeitgeschichte verwoben.
Bis die Geschichte entschieden hat, könnte mensch einfach eines ihrer Bücher lesen. Die 150 großzügig bedruckten Seiten von „Kein Ort. Nirgends“ sind locker in einer Nachmittags-Session zu schaffen.
Bereits in der vergangenen Woche erschienen, aber jetzt erst gefunden: Ein lesenswerter Nachruf auf Christa Wolf von Bettina Gaus.
„http://taz.de/!82962/“
@DorisL.
Wegen des Ausrufezeichens in der URL funktionierte Dein Link nicht. Es scheint, dass die Anführungszeichen das Problem behoben haben.