18. Oktober 1944 im KZ Wandsbek-Drägerwerke: „Wir hatten verbrannte und eitrige Finger …“

klinkerwerk neuengamme
Klinkerwerk auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Neuengamme (foto: kz-gedenkstätte neuengamme)

Im Mai diesen Jahres hatten wir über ein Konzert im Klinkerwerk der KZ-Gedenkstätte Neuengamme berichte.

Das Klinkerwerk ist das größte erhaltene Gebäude des damaligen Konzentrationslagers. Ein Ort der Verfolgung und auch des Widerstands. In Neuengamme mit seinen zahlreichen Außenlagern inhaftierte die SS mehr  als 100.000 Menschen aus ganz Europa. Nicht einmal die Hälfte von ihnen überlebte.

Heute schreibt im Blog Publikative Marco Kühnert über das KZ Wandsbek-Drägerwerke, einem Frauenaußenlager des KZ Neuengamme, einen sehr lesenswerten Artikel.

Am 18. Oktober 1944 ermordeten die Nationalsozialisten dort eine „Ukrainerin, von welcher nur der Vorname überliefert ist: Maria. Sie wurde laut der Aussagen anderer Gefangener erschossen, weil sie sich strikt weigerte, für den Feind – die Deutschen – zu arbeiten. Am Jahrestag dieses als ‚verhinderter Fluchtversuch’ kaschierten Mordes möchte Publikative an eines der wenig beachteten Lager erinnern“.

Wir empfehlen nicht nur unsereren Hamburger Leserinnen und Lesern (ja, die gibt es) diesen historischen Rückblick.

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