Ich habe mir am vergangenen Freitag die Westfalenpost gekauft.

Am Freitag, dem 13. Mai, habe ich mir die Westfalenpost(WP) nachmittags gekauft, abends durchgeblättert und spätabends gelesen.

Ins Auge gefallen ist mir die Extra Seite mit dem Thema „WP startet internen Ideenwettbewerb“. Im Aufmacher von (rd) heißt es: „Die WESTFALENPOST geht neue Wege. In dem Bemühen, dem Leser jeden Morgen eine möglichst spannende, unterhaltsame und informative Lektüre zu liefern, haben wir einen regelmäßigen Ideenwettbewerb eingerichtet.“

Es folgten drei Artikel, die durch eine verlagsinterne Jury ausgezeichnet wurden.

Da ich hier im Blog viel und oft über die WP gelästert und geschimpft hatte, wurde mir am Freitag wärmer ums Herz. Das ist schon ein richtiger Schritt, auch wenn es sich lediglich um eine interne Qualitätskontrolle handelt.

Gleich sechs WP-Alphas gehörten der Jury an: Glock, Schraven, Kläsener, Berninghaus, Schweins und Korte.  Was für ein Aufwand. Aber, so soll es sein. Geschichten wie auf dieser Seite will ich in Zukunft auch in und über Winterberg lesen. Ich habe da so ein paar Geschichten im Hinterkopf, über die auch mal bei uns recherchiert werden könnte 😉

Genug des Lobes. Hier meine drei Forderungen:

1. Aus den Artikeln entnehme ich, dass es sich um die Premiere, das erste Mal, handelt. Alles schön und gut, aber jetzt müsst ihr nachlegen und die Seite regelmäßig in kurzen Abständen wiederholen.

2. Jury hin, Jury her: wenn es Euch Ernst ist, bezieht Ihr die LeserInnen mit ein.

3. Und zu guter Letzt klärt Ihr folgenden Sachverhalt: “ … so entstand bei der ersten Jury-Sitzung eine lebhafte Diskussion über die Funktion von Regionalzeitungen, Lesererwartungen und die Möglichkeiten der einzelnen Redaktionen.“

Aus welchem Grund sind die Diskussionsergebnisse nicht veröffentlicht? Die interessieren auch uns LeserInnen. Ehrlich.

Macht mal, berichtet auch darüber, sonst halte ich die Aussagen bis zum Beweis des Gegenteils für hohle Phrasen. Ehrlich.

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