Wennemen: Bürgerinitiative „Ruhrtaltrasse – Nein“ geht Online

Bürgerinitiative Wennemen geht Online

Bürgerinitiative Wennemen geht Online

Die Bürgerinitiative gegen die Ruhrtaltrasse längs des kleinen Ortes Wennemen im Sauerland hat sich online gemeldet.

Das Straßenbauvorhaben, gegen das sie sich wendet, wird in den Unterlagen der Projektgruppe integrierte Gesamtverkehrsplanung NRW folgendermaßen definiert:

Zubringerfunktion zur A46 und Verbindungsfunktion A46 und B55 Entlastung der OD Olpe und OD Freienohl vom Durchgangsverkehr (besonders von dem hohen Anteil des Schwerlastverkehrs) und Stärkung der innerörtlichen Entwicklungspotentiale

Ich habe mich mit den Zusammenhängen bislang nicht beschäftigt und erlaube mir daher noch kein Urteil.

Wennemen ist hier im Blog lediglich im Rahmen eines schwachen Kalauers erwähnt.

Zur Einschätzung von Bürgerinitiativen stelle ich als Erstes folgende Fragen:

Vertritt die Bürgerinitiative mit ihren Forderungen ein allgemeines Interesse oder werden Partikular-Interessen unter dem Deckmantel einer höheren Moral verborgen?

Kann es auch sein, dass der Staat, in diesem Falle wohl das Land NRW samt seiner Behörden im Zielkonflikt mit der Bürgerinitiative die Wahrheit zumindest verbiegt?

Die Fragen sind gestellt. Ich belasse es für heute bei diesem Eintrag, verweise(verlinke) auf  die Initiative im  Seitenmenü unter „Links“ und werde mich in Zukunft näher und kontinuierlicher mit dem Thema Umgehungsstraße L 541 bei Wennemen beschäftigen.

Update: weitere Infos

Westfalenpost Meschede

Jusos Meschede

Sauerländer Bürgerliste

Ein Gedanke zu „Wennemen: Bürgerinitiative „Ruhrtaltrasse – Nein“ geht Online“

  1. Die Bürgerinitiative „Ruhrtaltrasse-Nein“ glaubt, dass ihre Aktivitäten Wirkung zeigen.

    „In einer Ratssitzung der Stadt Meschede vom 24.09.2009 wurde auch die Umgehungsstraße Olpe thematisiert.

    Der Bürgermeister hätte bekannt gegeben, dass nun auch noch die von der Bürgerinitiative vorgeschlagenen Alternativ-Trassen untersucht werden müssen. Das würde zu einer Verzögerung des Straßenbaubeginns von mindestens einem Jahr zur Folge habe.

    Die Bürgerinitiative freut sich, dass aus ca. 15 Jahre lang nur EINER Trasse nun innerhalb von ca. 6 Monaten MEHRERE Trassen geworden sind.

    Es zeige sich aber auch, dass der in letzter Minute formulierte und mit über 1000 Unterschriften an den Bürgermeister und an Straßen.NRW gesandte Protest nicht folgenlos war. Sonst wäre im September 2009 Schluß mit lustig gewesen, und die Wahnsinnstrasse hätte als einzige Trasse zur Diskussion gestanden.

    Eventuelle Einsprüche wären dann zu spät gekommen und hätten wahrscheinlich keine wesentliche Auswirkung auf den geplanten Trassenverlauf gehabt. Lediglich bauliche Detailänderungen seien vielleicht noch möglich gewesen.

    Damit hätte die Initative schon einmal einen wichtigen Teilerfolg erzielt.

    Die Intitiative fordert zu weiterer Wachsamkeit und Unterstützung auf.

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