Urlaubsidyll – dagegen komme ich nicht an.

Eine Radtour nach Friedrichstadt. Idyll an Treene und Eider (foto: zoom)

Im Urlaub sucht man stets das Vertraute in der Fremde. Am schönsten ist es nach dieser Formel in Friedrichstadt, da dort das „holländische Klein-Klein-Ambiente“ auf die Dithmarscher Uferlosigkeit trifft.

Bingo! Hier trinke ich gerne meinen Kaffee … bevor die anderen Touristen kommen und den Marktplatz besetzen.

Friedrichstadt lebt vom Tourismus und heute hat es von mir gelebt. Eine ganz große Tasse Kaffee und ein Stück Marzipantorte kurz vor zwölf auf dem Platz vor der Niebüller Backstube. Dann nix wie weg. Die anderen Touristen strömen in die „Holländerstadt“. So ist das mit dem fremden und dem eigenen. Jeder Jeck ist anders, und jeder Tourist schafft sich ein Distinktionsmerkmal vom anderen Touristen. Pfui und hui.

Es radelten jedenfalls wesentlich weniger Menschen von Husum nach Friedrichstadt als später am Tag Autofahrer über das Kopfsteinpflaster hoppelten.

Noch einiges könnte ich hier herumphilosophieren, aber wir mussten noch Postkarten schreiben und im „Sky“ eine Flasche Wasser für den Rückweg kaufen.

Dort, vor dem Sky,  habe ich eine „Simson“ gesehen und fotografiert. Die Fotos von den süßesten Schafen des Tages schenke ich mir zugunsten des Zweitakters.

Ich hätte die Simson gerne starten gesehen, aber der Besitzer ließ sich nicht blicken. (collage: zoom)