Erfolg für DIE LINKE im Kreistag: Radweg durch Rettungstunnel auf der Ruhrschiene

Durch ähnliche Tunnel sollen demnächst Radfahrer durch den Berg strampeln. (Foto: Thomas Kube)

Meschede. (linke_pm) Nach Jahren der Demütigung hat DIE LINKE im Kreistag einen überraschenden parteiübergreifenden politischen Erfolg erzielt.

Bekanntlich müssen die drei Eisenbahntunnel auf der Ruhrschiene aufwändig saniert werden. Gemäß der neuesten Bauvorschriften für Tunnel ab einer Länge von 150 Meter muss dabei ein zusätzlicher Rettungstunnel auf ganzer Strecke geschlagen werden, der zwar mit drei Metern Breite recht schmal sein kann, aber dafür Rettungsfahrzeugen im Berg einen Wendehammer bieten muss.

Ein derart schöner Tunnel sollte zwar hoffentlich nie für für seinen eigentlichen Zweck zum Einsatz kommen, aber auch nicht völlig ungenutzt bleiben.

DIE LINKE im Kreistag hatte daher die großartige und unterirdische Idee, den Tunnel für Radfahrer frei zu geben. Sie stieß dabei überraschend auf die Unterstützung der Mehrheitsfraktion, so dass nach Abschluss der Bauarbeiten Fahrräder auf einem Radweg längs der Bahntrasse, welcher nun auch gebaut werden soll, neben dem Zug, aber durch eine Wand getrennt, bequem durch den Berg fahren können. Eine solarbetriebene Dauerbeleuchtung wird dafür sorgen, dass keine Angst aufkommt.

„Eine Supersache“, befand auch der „Klub deutscher Radfahrer“, welcher der CDU-Fraktion nahe steht, „unsere Hobby-Strampler freuen sich jetzt schon auf die erste Tour mit dem Landrat durch den Tunnel!“

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1. April 2018

Joachim Blei (Kreistagsmitglied)

6 Gedanken zu „Erfolg für DIE LINKE im Kreistag: Radweg durch Rettungstunnel auf der Ruhrschiene“

  1. … und am Wendehammer, wenn der Rettungstunnel mitten im Berg zu Ende ist, wird noch ein großer Paternoster eingebaut, der die Radfahrer durch den Berg nach oben hievt!

  2. @ A. Lichte

    Nun haben Sie wieder einen kruden Kommentar geliefert, mit dem wohl kaum jemand etwas anfangen kann.

    Schön aber, dass Sie noch einmal auf die „Zerlegung“ der Die Linke im HSK hinweisen.
    Ja, ich gebe Ihnen sogar recht.
    Mein Kollege D. Schwalm und ich, wir versuchen tatsächlich diese Zerlegung zu erreichen, eine Zerlegung in gut und böse!
    Schon die alten Heiler wussten, dass man mit Wundbrand infiziertes Fleisch konsequent weg schneiden muss, wenn man den Körper retten will.

    In die Öffentlichkeit ist der interne Streit in der Die Linke zuerst von einem Herrn Huff durch dessen unsägliche anonyme Briefe getragen worden. Dazu, und zu vielen weiteren überflüssigen feindseligen Pressemitteilungen der nun von uns angegriffen fünf Personen, haben wir lange geschwiegen, aber irgendwann einmal ist das Maß einfach übergelaufen und wir haben uns ebenfalls zu öffentlichen Äußerungen veranlasst gesehen.

    Zu dem, was ein Herr Weretecki hier dazu von sich gegeben hat, erübrigt sich aber eine umfangreiche öffentliche Stellungnahme. Es reicht zu sagen, dass das alles dummes und verdrehtes Zeugs ist.
    Übel ist dabei, dass der Herr sich nicht neutral verhält, wie es seine Aufgabe als Vertrauensperson erforderte. Damit reiht er sich zugleich bei den Fünfen ein.
    Ich denke, dass seine Parteigenoss*en*innen im Kreisverband Soest bei Zeiten über ihn klare Augen bekommen werden!

    Joachim Blei

    1. @Joachim Blei

      -> „Schon die alten Heiler wussten, dass man mit Wundbrand infiziertes Fleisch konsequent weg schneiden muss, wenn man den Körper retten will.“

      Mit Verlaub: Diese Wortwahl irritiert ein wenig …

  3. @ Joachim Blei

    Herr Blei, Sie haben Ihren Kommentar noch am 1. April geschrieben – also ein Aprilscherz – als solchen möchte ich ihn betrachten …

    ( ernst nehme ich Sie auch an anderen Tagen nicht, das können Ihre Partei“feinde“ tun, müssen sie wohl oder übel …)

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