Alt und Neu: Moers Festival 2017 … endoplast
Moers ist ganz woanders – eine Nachlese zum Festival: Mit Sorge sahen langjährige Besucher der Zukunft ihres Festivals entgegen … revierpassagen
Die SPD will sich wieder einmal erneuern: Legt Groschek den Grund- oder den Grabstein? … postvonhorn
Funke-Beteiligungen sagt: irgendwo im riesigen Universum der Mediengruppe kreist der Pluto „Westfalenpost“ … medienmoral
Klimawandel: Wie schlimm ist Trumps Kündigung des Pariser Klimaabkommens? … scilogs
“Amerikas nicht vollendete Revolution”: Der Fall der vergessenen und missverstandenen Ära … publicHistory
»Wir stehen zu Israel!«: In Frankfurt demonstrierte ein breites Bündnis für den jüdischen Staat und gegen eine antizionistische Konferenz … juedischeallgemeine
„Achtung, Vorsicht, Jude“: Peter Finkelgruens Brief an den WDR-Intendanten … prinzessinenreporter
Armin Mueller-Stahl – Menschenbilder: 25. Juni bis 3. September 2017, Osthaus-Museum Hagen … doppelwacholder
Die Antisemitismus-Dokumentation ist zur Zeit auf Youtube zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=S8zuk8QCXKs
Hinweis durch
https://www.ruhrbarone.de/antisemitismus-dokumentation-danke-bild/143528#comment-1151378
… der Film ist zur Zeit bei „Bild“ zu sehen, Hinweis durch „Ruhrbarone“ …:
„Antisemitismus Dokumentation: Danke, Bild!“
https://www.ruhrbarone.de/antisemitismus-dokumentation-danke-bild/143528
… und das Video bei „Youtube“ wurde soeben „privat“ gemacht:
ich hatte schon vermutet, dass es nicht „legal“ ist, solange die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten das Video nicht freigeben
aber PR-Aktionen von Axel-Springer muss man natürlich unterstützen …
Höre ich da Ironie heraus? 😉
Die BILD-EUPHORIE der Ruhrbarone teile ich nicht, allerdings wollte ich meine Quelle, nämlich den Kommentar dort, nicht verschweigen.
Manch einer mag die Gunst der Stunde genutzt haben, um sich das Video zu sichern. Wer weiß das schon?
… „Ironie“ würde ich es nicht mehr nennen:
es ist ein „Tabu“, Axel Springer zu unterstützen
ich gehe davon aus, dass es illegal ist, das Video ohne Genehmigung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zu zeigen, aber die „Bild“ einfach darauf pfeift, ihre Rechtsabteilung in Anschlag gebracht hat, und sowieso genug Geld hat, die Strafe zu zahlen
doppelter Nutzen für „Bild“:
– die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten diffamieren
– die hardcore pro-Israel-Politik von Axel Springer puschen
Die Diffamierung der öffentlich-rechtlichen ist in dieser Form unhaltbar. Für den Finger, den die Springer-Freunde auf die Öffentlichen richten, zeigen drei auf die BILD zurück.
Zu dem anderen Punkt später.
Der Fehler liegt wohl eher beim WDR und bei ARTE, es sei denn es stellte sich noch ein überraschender und plausibler Grund für die Nichtausstrahlung heraus.
Dass Springer mit seinem Redaktionsstatut („pro Israel“) die Steilvorlage aufnimmt, kann ich dem Verlag nicht zum Vorwurf machen.
Der Film ist nun auf YouTube gegenüber heute Morgen mit einem „BILD“-Vorspann versehen worden.
Nun ja, ich werde mir die Dokumentation in Ruhe ansehen.
@ zoom
ist ein Sender verpflichtet einen Film auszustrahlen, der nicht den eigenen Ansprüchen genügt?
Diese Interpretation finde ich abenteuerlich …
bzw. „befremdlich“, wie arte sagt – die arte-Pressemitteilung:
http://www.presseportal.de/pm/9021/3658895
„Pressestatement zur Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“
13.06.2017 – 11:26
Strasbourg (ots) – ARTE hat zur Kenntnis genommen, dass Bild.de die Dokumentation „Auserwählt und Ausgegrenzt. Der Hass auf Juden in Europa“ in eigener Verantwortung online gestellt hat. Auch wenn diese Vorgehensweise befremdlich ist, hat ARTE keinen Einwand, dass die Öffentlichkeit sich ein eigenes Urteil über den Film bilden kann.
ARTE kann und will den Film jedoch nicht durch eine eigene Ausstrahlung nachträglich legitimieren, da er, ohne dass ARTE darüber informiert wurde, gravierend von dem verabredeten Sendungskonzept abweicht. Eine solche Vorgehensweise kann ARTE in diesem wie in jedem anderen Fall nicht akzeptieren.
Die Unterstellung, der Film passe aus politischen Gründen nicht ins Programm ist schlichtweg absurd: Der ursprünglich von der Programmkonferenz genehmigte Programmvorschlag sah ausdrücklich das Thema des unter dem Deckmantel der Israelkritik versteckten Antisemitismus vor – entsprechend der editorialen Linie von ARTE als europäischer Sender aber nicht im Nahen Osten, sondern in Europa.“
https://twitter.com/leogfischer/status/874571955579572224
@ zoom
zu: https://twitter.com/leogfischer/status/874571955579572224
„differenzierterer Umgang mit Antisemitismus“ als Lob für die „Bild“?
die „Bild“ macht Propaganda für Israel, das ist Ihr Auftrag …:
das steht nicht nur in den Statuten des Axel Springer Verlags, sondern war Axel Springers persönliche Mission
@Axel S.
Noch ein Versuch:
Gut, dass dies in den Statuten des Springerverlags steht. Stelle dir vor, diese Mauer stünde nicht.
@ zoom
mein Antwortkommentar wurde nicht veröffentlicht …
weiter viel Spass beim Applaudieren für die „Bild“-Zeitung !
1. Ich sehe im gesamten Backend keinen weiteren Kommentar von dir.
2. Ich applaudiere der BILD-ZEITUNG nicht.
3. Ich bin gerade bei 1:58:58 des Films, und er ist interessant.
@ zoom
ich habe den Kommentar per mail geschickt, als screenshot, weil er nicht veröffentlicht wurde. Ich schreib ihn jetzt nicht noch mal. Ich bin nicht weiter an einer Diskussion interessiert.
Nur noch dazu: „3. Ich bin gerade bei 1:58:58 des Films, und er ist interessant.“
ob der Film „interessant“ ist, ist nicht die „arte“-Frage, Zitat:
„(…) Die Unterstellung, der Film passe aus politischen Gründen nicht ins Programm ist schlichtweg absurd: Der ursprünglich von der Programmkonferenz genehmigte Programmvorschlag sah ausdrücklich das Thema des unter dem Deckmantel der Israelkritik versteckten Antisemitismus vor – entsprechend der editorialen Linie von ARTE als europäischer Sender aber nicht im Nahen Osten, sondern in Europa.“
Pressemitteilung arte: http://www.presseportal.de/pm/9021/3658895
@Axel S.
Wenn dir die Pressemitteeilung von arte reicht, dann ja … was soll ich dann sagen?
Ich habe mir jetzt die Doku angeschaut und gesehen, dass sie ihre Aufgabe gut gelöst hat, jedenfalls für mich als Zuschauer.
Du zitierst: „… entsprechend der editorialen Linie von ARTE als europäischer Sender aber nicht im Nahen Osten, sondern in Europa.“
1. Das ist eine äußerst dumme Ausrede, da der Antisemitismus in Europa eng mit dem Nahen[sic!] Osten verwoben ist und gerade diesen Aspekt arbeitet die Dokumentation gut heraus.
2. „editoriale[n] Linie“ – Linientreue ist das letzte Argument
Seit die Diskussion angelaufen war, wollte ich den Film sehen, jetzt habe ich ihn gesehen.
@ zoom
durch einen groben copyright-Verstoss der rechten Hetzpresse „Bild“ konntest du ein Video sehen …:
https://mobile.twitter.com/kaffeebeimir/status/874659335879761920?p=v
„vera bunse
Schön, dass #LSR-Erfinder #Springer so viel Applaus für die #Urheberrecht|sverletzung bekommt. (arte & WDR wollen sie dulden.)“
jetzt hetzt Du auch noch selber gegen arte, stellst die arte-Macher als verblödet dar, Zitat zoom: „dumme Ausrede“, „Linientreue“
das kannst Du zusammen mit Frau Ditfurth machen, nicht mit mir, ich hoffe, Du sprichst mich nicht noch mal in einem Kommentar an …
@Axel S.
Leider antwortest du nicht direkt auf die Inhalte in meinem Kommentar.
Den Tweet von Vera Bunse habe ich selbst geliket. Und zur BILD-Zeitung hatte ich weiter oben auch etwas geschrieben. Was Jutta Ditfurth gerade macht, weiß ich nicht.
Cetero Censeo, dass der Film gut ist.
@ zoom
ich finde es _unhöflich_ mich weiter anzusprechen, und mich damit zu _nötigen_ weiter an einer Diskussion teilzunehmen, die keine mehr ist:
ich wüßte nicht, wo ich nicht auf Inhalte eingegangen wäre.
Ob Du – Du – den Film „gut“ findest, ihn“interessant“ findest, ist Deine Privatsache. Ich werde ihn mir sicher nicht anschauen, ich boykottiere die „Bild“ und Axel Springer.
@Axel S.
Ich habe dich an keiner Stelle genötigt, hier im Blog zu kommentieren.
„ich boykottiere die „Bild“ und Axel Springer.“
Ich wüsste nicht, dass „Bild“ oder „Axel Springer“ die Doku gedreht hätten.
Da du dich nicht mit dem Film auseinandersetzen willst – „Ich werde ihn mir sicher nicht anschauen“ – ist für mich die Diskussion beendet.
Du boykottierst ja nicht die „Bild“ oder „Axel Springer“, Du unterstützt sie, indem Du geklaute Videos mit PR-Aufmacher von „Bild“ veröffentlichst …
damit war die Diskussion – von Anfang an – beendet …
„ich boykottiere die „Bild“ und Axel Springer.“
war deine Aussage, nicht meine!
Am Abend die Doku via YouTube angesehen und für gut befunden. Warum sie im „ö. r. Giftschrank“ unter Verschluss gehalten werden soll, will sich mir nicht erschließen.
Zur „Prime Time“ senden und daran eine kompetente(!) Diskussionsrunde anhängen (min. 90 Minuten oder „open end“).
Vorgenanntes Verfahren wurde in 1979 bei Ausstrahlung der TV-Serie „Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss“ erfolgreich praktiziert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Holocaust_%E2%80%93_Die_Geschichte_der_Familie_Weiss
Zur Erinnerung an die Gemengelage bzgl. der „Holocaust“-Serie ist die Lektüre des SPIEGEL-Artikels „Holocaust: Die Vergangenheit kommt zurück“ (29.01.1979) hilfreich.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40350860.html
@gp
Genau so sehe ich es auch. Es sind viele Inhalte in der Doku, die nach Ausstrahlung in einer kompetenten(!) Diskussionsrunde besprochen werden könnten, sollten, müssten. Das sollte man nicht der BILD überlassen.
@zoom
Tja, das würde Programmdirektoren, ltd. Redakteure … mit „Rückgrat“ erfordern.
Irgendwie kommt mir
in den Sinn … 🙁
Ignaz Wrobel | Die Weltbühne, 31.05.1932, Nr. 22, S. 813.
http://www.textlog.de/tucholsky-redakteure-1.html
@ gp
„Warum sie im „ö. r. Giftschrank“ unter Verschluss gehalten werden soll …“
ist das eine Bewerbung bei der „Bild“?
arte hat Gründe genannt, warum der Film nicht gezeigt wurde – und nach der „Bild“-Aktion erst recht nicht gezeigt werden wird –, aber die passen wohl nicht ins Bild von „gp“ und „zoom“:
http://www.presseportal.de/pm/9021/3658895
„Pressestatement zur Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“
13.06.2017 – 11:26
Strasbourg (ots) – ARTE hat zur Kenntnis genommen, dass Bild.de die Dokumentation „Auserwählt und Ausgegrenzt. Der Hass auf Juden in Europa“ in eigener Verantwortung online gestellt hat. Auch wenn diese Vorgehensweise befremdlich ist, hat ARTE keinen Einwand, dass die Öffentlichkeit sich ein eigenes Urteil über den Film bilden kann.
ARTE kann und will den Film jedoch nicht durch eine eigene Ausstrahlung nachträglich legitimieren, da er, ohne dass ARTE darüber informiert wurde, gravierend von dem verabredeten Sendungskonzept abweicht. Eine solche Vorgehensweise kann ARTE in diesem wie in jedem anderen Fall nicht akzeptieren.
Die Unterstellung, der Film passe aus politischen Gründen nicht ins Programm ist schlichtweg absurd: Der ursprünglich von der Programmkonferenz genehmigte Programmvorschlag sah ausdrücklich das Thema des unter dem Deckmantel der Israelkritik versteckten Antisemitismus vor – entsprechend der editorialen Linie von ARTE als europäischer Sender aber nicht im Nahen Osten, sondern in Europa.“
@ zoom
was machst Du eigentlich in der Schule mit einem Aufsatz, der das Thema verfehlt, und Dir irgendwie trotzdem gefällt?
Und was machen die Eltern? Kommen die dann, und sagen: „Herr Lehrer, unser Kind hat so einen interessanten Aufsatz geschrieben, den sollte die ganze Schule diskutieren …“
(„Thema verfehlt“ ist die Kurzfassung der arte-Presemitteilung, siehe oben)
@Axel S.
Das hatte ich unten schon beantwortet.
@ zoom
Du hast gesagt, was Du mit einem Aufsatz machst, der „Das Thema verfehlt“?
wo denn?
Ich fasse die Beiträge des Diskutanten „Axel S.“ mal mit einem Sir Alec Guinness zugeschriebenen Bonmot zusammen:
@ gp
schauen Sie sich ZAPP das Medienmagazin an, das hatte heute auch nur „schlechte Argumente“ …
Ja, ich habe mir gerade die äußerst peinliche und schlechte Stellungnahme von Anja Reschke angesehen. Sie hätte sich entsprechend der satirisch-aufklärerischen Ausrichtung von ZAPP besser an WDR/arte statt an BILD abarbeiten sollen. Stattdessen macht sie die Drecksarbeit für ihre Chefs. WDR/ARD/NDR reiten sich immer weiter in die Peinlichkeiten.
@ gp
selber fällt Ihnen nichts ein, Sie müssen zitieren?
@ zoom
„Drecksarbeit für ihre Chefs. WDR/ARD/NDR …“
ich sehe gerade die große antisemitische Weltverschwörung …
nur BILD sagt noch die Wahrheit …
vielleicht redest Du mal mit jemand ausserhalb des Blogs, ausserhalb der jüdischen Welt, ausserhalb des Ditfurth-Universums, um wieder runterzukommen …
„der satirisch-aufklärerischen Ausrichtung von ZAPP“:
auch da verwechselst Du was: ZAPP ist keine Satire …
Streiche Satire
… vielleicht auch noch die große Verschwörung …
Guck dir die Doku an. Die Diskussion ist für mich beendet.
@ Axel S.
ich schaue mir nicht die BILD-Zeitung an. Sagte ich schon.