Umleitung: Schaulaufen auf der Buchmesse, Leonard Cohen, Jamaika, Rechter Antifeminismus, früher war alles besser und das Denkmal des Monats

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3 Gedanken zu „Umleitung: Schaulaufen auf der Buchmesse, Leonard Cohen, Jamaika, Rechter Antifeminismus, früher war alles besser und das Denkmal des Monats“

  1. Caroline Sommerfeld, Autorin des Buches „Mit Linken leben“, und der neurechten Zeitschrift „Sezession“ des „Instituts für Staatspolitik“, über die Waldorfschule:

    „(…)

    Info-Direkt: „Die Waldorfschule orientiert sich an dem pädagogischen Konzept von Rudolf Steiner, dem Begründer der Anthroposophie. Lässt sich eine solche Anschauung überhaupt mit einem Engagement bei der Neuen Rechten vereinen?“

    Caroline Sommerfeld: „Absolut. In einem kritischen Blog las ich kürzlich den feinen Satz „Wer heute Rudolf Steiner sät, wird Neurechte ernten“. Der Blogger hatte beobachtet, dass sich offenbar im anthroposophischen Milieu immer wieder Stimmen regen, die seinem Suchbild „Hilfe, das ist rechts!“ entsprechen. Ich denke, es verhält sich so: Steiners Grundgedanken sind ziemlich deckungsgleich mit dem, was Identitäre „Ethnopluralismus“ nennen, mit dem, was die bewusste Verwurzelung in der Tradition, im Volk, in Europa ausmacht, mit christlichem Selbstverständnis und auch einem bewahrenden Naturverständnis. Außerdem natürlich ist Waldorfpädagogik, gerade, weil sie nicht „mit der Zeit geht“, sondern manchmal ziemlich anachronistisch ist, was Handwerk und Handarbeit, Lehrerautorität, Auswendiglernen, klassische Bildungsinhalte usw. betrifft, viel „rechter“, als sie selber momentan sein will.“

    (…)“

    Quelle: „Politische Diskriminierung an Waldorfschule – Nach politisch-motivierter Kündigung: Jetzt spricht Caroline Sommerfeld“, Info-Direkt, 2. November 2017

    http://info-direkt.eu/2017/11/02/nach-politisch-motivierter-kuendigung-jetzt-spricht-caroline-sommerfeld/

    1. Der Deutschlandfunk Kultur zum „Institut für Staatspolitik“, das Götz Kubitschek 2000 in Schnellroda als neurechte Denkfabrik gründete:

      „(…) In der Bibliothek – wo man mich empfängt – stehen deutsche Klassiker, neben Büchern des Anthroposophen Rudolf Steiner sowie Werke der Vordenker der konservativen Revolution der 1930er-Jahre, wie etwa Ernst Jünger, Armin Mohler oder Edgar Julius Jung – und dessen Band von der „Herrschaft der Minderwertigen“. Grundlagen-Texte und der Theorie-Apparat von Götz Kubitschek (…)“

      http://www.deutschlandfunkkultur.de/schnellroda-in-sachsen-anhalt-zu-besuch-im-schulungshaus.976.de.html?dram:article_id=352331

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