Umleitung: Ausnahmsweise Religion, Antisemitische Anschläge, Querdenkerbesuche, Bußgeld für Meta, Klage gegen Twitter, die letzten Überlebenden, Straßenbahn in Hagen und die Walking Dead.

Bäume rechts und links. In der Mitte ein Fußweg, der auf eine Kirche zuzustreben scheint.
Vor elf Tagen schien die Sonne in der Ruhraue bei Bigge. Den heutigen Tag vergessen wir mal. (foto: zoom)

Aus der Benediktinerabtei in Meschede: Impuls am Dienstag der Ersten Adventswoche (29.11.2022) … koenigsmuenster

NRW: Antisemitische Anschläge in Essen und Bochum … endstationrechts

Hausbesuch? Ein wie ich finde unfassbarer Vorgang, der nicht unkommentiert bleiben darf: Für Montag, den 28. November, haben Dortmunder Querdenker, namentlich der sogenannte „Demokratischer Widerstand Dortmund“, eine Demonstration angemeldet. So weit, so normal. Wäre da nicht der Umstand, dass diese, so mein Verständnis der mir bekannten Straßennamen, direkt an meinem Wohnhaus vorbeiführt … gedankensplitter

Die letzten Überlebenden: Ausstellung erinnert an die nationalsozialistische Vernichtung – Konzert von „Bejarano und Microphone Mafia“ im Keuninghaus … nordstadtblogger

Klage gegen Twitter & DGB-Debatte: Wann sind Medienunternehmen gut genug? … scilogs

Meta kassiert dritthöchstes DSGVO-Bußgeld: Weil es die Telefonnummern und E-Mailadressen von Nutzer:innen unzureichend geschützt hat, soll Meta 265 Millionen Euro Strafe zahlen … netzpolitik

ÖPNV in Hagen: Gutachten empfiehlt Straßenbahn … doppelwacholder

The Walking Dead: das Ende einer Ära (ohne Spoiler) … unkreativ

Umleitung: vom rechtspopulistischen Stil über Söder zu seltenen Fresken in der gräflichen Gruft und mehr …

Da wird Söder blass vor Neid: Blick vom Kreuzberg in Winterberg am Sonntag Abend (foto: zoom)

Über rechtspopulistischen Stil: In den USA ist – mit zumeist schreckgeweiteten Augen – zu besichtigen, dass es für einen gewissen rechtspopulistischen Politikstil nicht auf Ergebnisse und Problemlösungen ankommt, sondern allein darauf, die Wutschreie ihrer Gegner aufzupeitschen … erbloggtes

Die Datenschutzgrundverordnung und das schwarze Loch: „Seit der Datenschutzgrundverordnung dürfen wir keine Auskünfte über Halter von Kraftfahrzeugen mehr herausgeben“, meinte die nicht sehr motiviert wirkende Mitarbeiterin der Stadt Stuttgart … welchering

Die Definition von Rassismus – inklusive Kulturalismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit – von Achim Bühl: „Am Dienstag hatte ich die Freude einer Lesung aus “Islam in der Krise” in der evangelischen Lukasgemeinde Stuttgart, zu der neben der Kirchengemeinde auch der CCT (CDU Cultur Treff) Stuttgart eingeladen hatte. Auch eine Gruppe von Studierenden der islamischen Religionspädagogik an der PH Ludwigsburg war gekommen und es wurde ein intensiver, wissenschaftlicher und auch “dialogischer” Abend“ … scilogs

Geschichtssorten” und Public History: Geschichte wird gemacht. Eine forschungsorientierte Public History muss sich deshalb grundsätzlich mit den produktorientierten Praktiken des Geschichte-Machens beschäftigen. Dabei sollte sie sich nicht auf die Gegenwart oder die Zeitgeschichte beschränken … publicHistory

Der Jüdische Nationalfonds JNF-KKL: Eine wichtige Säule des Zionismus … prinzessinnenreporter

Folgenschwere Abstimmung: EU-Parlament entscheidet über Zukunft des Urheberrechts … netzpolitik

Söder: Ein Scheiternder schlägt um sich … postvonhorn

„Die SPD muss weiter denken“: Aufrechte Sozialdemokraten werden in Hagen nicht mehr fündig, wenn es um eine kritische Bewertung der GroKo geht. Während sich der hiesige Bundestagsabgeordnete René Röspel weitgehend bedeckt hält, bevorzugt sein Dortmunder Kollege Marco Bülow die klare Sprache. Seine Erklärung zu 100 Tagen GroKo im Wortlaut … doppelwacholder

Einfach nur 14 Tweets, in denen die SPD gegen „Transitzonen“ wettert: Liebe SPD, wir wissen, was ihr im Herbst 2015 getan habt: Ihr Sozialdemokraten hattet sogenannte „Transitzentren“ an deutschen Grenzen abgelehnt. Vehement und immer wieder. Ihr konntet euch damals sogar gegen CSU und CDU durchsetzen … bento

AfD – Tiefe Gräben: strukturell wird die AfD den verhassten „Altparteien“ immer ähnlicher. Inhaltlich setzt die Partei auf Nationalismus. Geht es nach dem Rechtsaußen-Flügel der Partei, soll dieser Nationalismus durch „soziale“ Töne angereichert werden … bnr

„Herausforderungen“ eines Großaktionärs: Kreistagsfraktionen von SBL/FW und DIE LINKE bringen die RWE wieder auf die Tagesordnung … sbl

Kleine Hauptamtler-Mannschaft und ganz viele Ehrenamtler – DJV: Ehrenamt vom Feinsten … und ehrlich, macht Spaß … charly&friends

Seltene Fresken in der gräflichen Gruft: ein überraschender Fund im Arnsberger Kloster … revierpassagen

Gute Nacht Blog – Guten Morgen DSGVO

Beeilt euch! Die Ausstellung schließt demnächst. (foto: zoom)

Eigentlich wollte ich etwas zur Ausstellung der Werke von Holger Bunk und Andreas Schulze in der Bielefelder Kunsthalle schreiben, die ich mir gestern mit Vergnügen angesehen habe, aber am 25. Mai tritt die DSGVO endgültig in Kraft und dann wird bekanntermaßen das Internet mitsamt den Datensaugern Facebook, Google und Twitter abgeschaltet.

Ein paar letzte Worte:

Fahrt nach Bielefeld.

Lest mehr Bücher.

Hört gute Musik.

Treibt irgendeinen Sport.

Bleibt politisch.

Für mich war die Zeit, in der ich mich mit dem Blog und der Datenschutz-Grundverordnung beschäftigt habe, inhaltlich lähmend, aber formal bereichernd.

Ich habe hoffentlich alle Datensauger, soweit es in meiner Macht steht, rausgeworfen, das Impressum, die Datenschutzerklärung und die Netiquette überarbeitet.

Ob das schon alles reicht, weiß ich nicht, denn ich bin kein Jurist und viele Grauzonen werden in den nächsten Jahren gerichtlich präzisiert werden.

Den Datensaugern Facebook, Google und Twitter wird die DSGVO  am Allerwertesten vorbeigehen, denn sie halten sich eine Stall von JuristInnen, die ihnen den Rücken freihalten.

Bei uns BloggerInnen bin ich mir nicht sicher, was passieren wird.

Wahrscheinlich werden wir uns um 0 Uhr erschießen, manche werden sogar ihr Blog löschen.

Mein Tipp:

Fahrt nach Bielefeld.

Lest mehr Bücher.

Hört gute Musik.

Treibt irgendeinen Sport.

Bleibt politisch.

 

Winterberg: Wandern mit Schnee bis zur Blogpause (DSGVO)

Es liegt noch Schnee in Winterberg 😉 (foto: zoom)

Langsam tauen die letzten Schneehaufen im Winterberger Skigebiet weg. Der gepresste Maschinenschnee wehrt sich hartnäckig bis in den Mai.

Hier im Blog passiert zur Zeit nicht viel, weil das echte Leben alles fordert und ich den Rest der Zeit damit verbringe, die Website unter Datenschutzaspekten zu durchforsten.

Seitdem ich sämtliche PlugIns, die Daten in fremde Kanäle weiterleiten, entfernt habe, gibt es eigentlich kaum noch einen Aspekt des Blogs, der datenschutzrechtlich bedenklich wäre.

Es bleiben noch ein paar Baustellen, wie die eingebetteten externen Dienste.

In vier Tagen soll die DSGVO im Blog umgesetzt sein.

Na ja …

Wem das Akronym DSGVO nichts sagt, dem sagen auch die obigen Zeilen nichts. Die anderen BloggerInnen sind entweder im Panik-Modus, phlegmatisch oder schon mit allem durch.

Falls ich die oben angesprochenen Baustellen in den nächsten Tagen nicht abgearbeitet bekomme, könnte es passieren, dass im Extremfall für einige Zeit totale Sendepause herrscht oder Teilfunktionen entfallen.

Ich wollte euch nur vorgewarnt haben.

Twitter-Widget gelöscht

Da ich nicht sicher bin, welche Daten das „embedded“, also eingebettete, Twitterwidget absaugen könnte, habe ich es gelöscht. 

Meine Twitter-Favoriten wurden bislang oben auf der rechten Seitenleiste angezeigt. Jetzt nicht mehr. Langsam aber sicher werden die Fremddienste hier im Blog immer weniger.

Kopfzerbrechen bereiten mir die eingebetteten Youtube-Videos. Saugen sie Daten ab, sobald eine LeserIn das Blog aufruft oder erst, wenn der Artikel selbst bzw. das Video angeklickt wird?

Ich denke drüber nach.

Das Blog ist bald voll. Irgendwas muss raus oder das Blog muss umziehen.

Stand heute: die 1 Gigabyte Grenze ist bald erreicht. (screenshot)
Neun Zehntel der Datenbank sind voll. Das Blog wird im August 10 Jahre alt. Die Datenbank ist, soweit ich es bei meinem Provider 1&1 gelesen habe, nicht dynamisch erweiterbar.

Nach meinem heutigen Kenntnisstand bleiben zwei Optionen. Ich lösche speicherintensive Inhalt oder ich ziehe zu einem anderen Provider um.

Speicherintensive Inhalte wären Bilder, Töne und …

Nun, ich suche demnächst.

Und dann die DSGVO! Die Datenschutzerklärung muss ich u.a. auch noch schreiben. Zur Zeit denke ich darüber nach, wo in meinem mit WordPress betriebenen Blog Daten anfallen bzw. weitergegeben werden.

Spontan: beim Provider, bei Plugins, bei Kommentaren und bei eingebetteten Fremdinhalten (YouTube, Twitter, usw.)

Ich werde das morgen an unsere Rechtsabteilung weitergeben. 😉

Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und mein Blog – ich bastele und lösche dann mal …

Die Datenschutz-Grundverordnung gilt in allen EU-Mitgliedstaaten ab dem 25. Mai 2018. Das bedeutet, dass ich auch dieses Blog hier DSGVO-konform gestalten muss.

Es herrscht eine gewisse Nervösität in der Blogossphäre, denn niemand möchte nach dem 25. Mai Opfer eines Abmahnanwalts werden.

Halt, Stopp! Das ist nicht alles.

Außerdem möchte ich nämlich, dass die LeserInnen wissen, dass wir (ich zähle stillschweigend alle Co-AutorInnen mit) den Datenschutz verstehen und ernst nehmen.

Für mich ist es eine Erleichterung, dass dieses Blog nicht kommerziell ist. Ich verdiene kein Geld, sondern zahle im Gegenteil brav die Miete für den Webspace und die Domains an meinen Provider.

Ich habe in den letzten Tagen etwas getan, was ich schon vor der DSGVO hätte tun sollen, auch wenn ich in der jetzigen Datenschutzerklärung auf die Mechanismen hingewiesen habe: ich habe alle PlugIns, AddOns und andere Helferlein, die Nutzerdaten wie IPs bspw. in die USA übertragen, soweit mir bekannt, gelöscht.

„Soweit mir bekannt“ – jetzt muss ich mein Blog noch genauer durchforsten, um herauszufinden, ob es noch weitere Zusatzprogramme enthält, die unzulässig sein könnten.

Anders herum muss ich vielleicht Zusatzprogramme installieren, die nutzerbezogene Daten löschen bzw. anonymisieren. Müssen möglicherweise IPs gekürzt werden? Diese fallen ja automatisch an, ob ich es will oder nicht. Jemand kommentiert – zack wird auch eine IP übertragen.

Ich höre an dieser Stelle auf. Am Ende des Prozesses, so habe ich es jedenfalls verstanden, findet jeder Leser und jede Leserin unter dem Menüpunkt „Datenschutz“ eine DSGVO-konforme Erklärung, welche Daten aus welchem Grund anfallen und was mit ihnen passiert.

Meine Löschorgie habe ich gestartet, nachdem ich mich auf dem blogmojo eingelesen hatte.

Es gibt noch mehr zu lesen und umzusetzen. Falls ihr einen oder mehrere Hinweise habt, lese ich diese auch sehr gerne.

Firmen haben Rechtsabteilungen und Datenschutzbeauftragte und Geld – BloggerInnen wie ich haben 1. und 2. nicht und 3. Verluste aus dem Betrieb des Blogs.

Man nennt das Hobby.

Soweit erst einmal. Ich habe gefühlt ein Zehntel der Arbeit geschafft, werde aber Stück für Stück das Blog bis zum 24. Mai an die DSGVO anpassen.