In Memoriam Frank Zappa – *21.12.1940 · †04.12.1993

Frank Vincent Zappa (* 21. Dezember 1940 in Baltimore, Maryland; † 4. Dezember 1993 in Laurel Canyon, Kalifornien) war ein amerikanischer Komponist und Musiker. Er veröffentlichte mehr als 100 Musikalben.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=XCw2y84jg00

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Zappa hat die Rockmusik erheblich beeinflusst, sowohl durch seine von Stilanleihen und rhythmischer Vielfalt geprägten Kompositionen als auch durch seine Texte. Diese nahmen Bezug auf Popkultur und Zeitgeschehen und waren oft satirisch oder auch dadaistisch-absurd geprägt. Er wurde (posthum !) in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und erhielt zwei Grammy Awards.

Zappa betätigte sich auch als Musikproduzent und Filmregisseur und komponierte orchestrale Stücke. Sein Hauptinstrument war die E-Gitarre, er war aber auch oft als Sänger zu hören und spielte Schlagzeug, E-Bass und Keyboards. Charakteristisch für Zappa waren seine mitunter in größeren dramaturgischen Zusammenhängen gestalteten Bühnenshows, seine (Musik-)Filme, die als Vorbild für die Bildästhetik des Musikfernsehens gesehen werden können, sowie sein Wirken als autarker Musikproduzent, der alle Schritte der Produktentstehung steuerte und beeinflusste.
Quelle: Wikipedia (Kategorie exzellente Artikel)

» WDR ZeitZeichen, 04.12.2018
04.12.1993 – Todestag des Musikers Frank Zappa

» Frank Zappa, Musical Iconoclast, Guitarist and Restless Innovator, Dies at 52
New York Times, 07.12.1993

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=dzc5vW9Ze44

September 1967: Erste LP von Procol Harum erscheint

Da stöbert man am schon fortgeschrittenen (Freitag)Abend „just for fun“ mit guten Freunden im recht gut bestückten heimischen Vinyl-Regal rum, spielt verschiedene Scheiben an … – und plötzlich sagt die Frau des Freunds u. ausgewiesene „Mucke-Fachkraft“ (1978 – 1990 freiberuflich bei SWF3 unterwegs), ganz beiläufig: „Schau mal hier … – Released in September 1967.“.

Der Gegenstand der beiläufigen Erwähnung war das Cover der Debüt-LP von Procol Harum (UK-Pressung | Label: Regal Zonophone/Deram) in der einen Hand und das Tablet mit der aufgerufenen Wiki-Seite zu LP-Neuerscheinungen im September 1967 in der anderen Hand.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=vlDYKjfnZ44

Treppenwitz der Rock-Historie: Der PH-MegaHit „A whiter shade of pale“ ist auf vorgenannter LP (UK-Version) nicht zu hören. Er wurde später auf der USA-Pressung veröffentlicht.

Und weil Rock’n’Roll auch immer mit mehr oder weniger zutreffenden Anekdötchen verbunden ist, gab der genüsslich an seiner Pfeife ziehende Mann unserer Freundin einen nach dem Erscheinen des „Abbey Road“-Albums der Fab4 entstandenen (Sponti)Spruch zum Besten:

„She Wandered Through the Garden Fence … (and later) … She Came In Through the Bathroom Window“.

Vorgenannte September-Liste weist als Neuerscheinungen auch die Debüt-Alben von Arlo Guthrie (“Alice’s Restaurant”) und Capt. Beefheart (“Safe as Milk”) aus.
Wobei es bzgl. des Veröffentlichungsdatums des Beefheart-Erstlings unterschiedliche Meinungen gibt:

The DJ and Beefheart evangelist, John Peel, played the album on his ‘Perfumed Garden’ show from the UK pirate radio station Radio London in July 1967. And there is printed evidence from the New Action Albums section of the music paper, Billboard, in August 1967 which indicates that the album is selling well.
Quelle: http://www.beefheart.com/50th-anniversary-of-safe-as-milk/

So What: Die großartige Musik des Don Van Vliet aka Capt. Beefheart geht immer …

„Safe as Milk“ bei YouTube

Die Einschläge kommen näher. Captain Beefheart Dead At Age 69.

Für mich ist Don Van Vliet aka Captain Beefheart fast untrennbar mit Frank Zappa verbunden. Da man über Geschmack, insbesondere den meinigen, trefflich streiten kann, überlasse ich das „obituary“ dem Rolling Stone:

Don Van Vliet, who became a rock legend as Captain Beefheart, died today from complications from multiple sclerosis in California. His passing was announced by the New York-based Michael Werner Gallery, which represented his work as a painter. Alles lesen im Rolling Stone