SPD Winterberg: Harald Koch neuer Fraktionsvorsitzender

Harald Koch, SPD Silbach
Harald Koch, SPD Silbach

Neuer Vorsitzender der SPD-Fraktion ist Harald Koch aus Silbach. Als erster stellvertretender Vorsitzender wurde Fritz Kelm aus Niedersfeld, als zweiter stellvertretender Vorsitzender Torben Firley aus Winterberg gewählt.

Ich bin gespannt, ob sich an der politisch zurückhaltenden Politik der SPD in Winterberg etwas ändern wird. Nötig wäre es meiner Meinung nach.

Weiterhin setzt sich die neue SPD-Fraktion im Rat der Stadt Winterberg aus folgenden Ratsmitgliedern zusammen: Arnold Brieden (Züschen), Harald Busch (Siedlinghausen), Jörg Burmann (Altastenberg), Richard Gamm (Züschen), Diethelm Geilen (Niedersfeld), Andreas Ott (Silbach) und Anja Pfläging (Langewiese).

Quelle (Text und Bild): SPD-Winterberg

2 Gedanken zu „SPD Winterberg: Harald Koch neuer Fraktionsvorsitzender“

  1. Hallo Zoom,
    vor einiger Zeit habe ich diesen Blog als Link der Nachdenkseiten entdeckt. Ich finde es gut dass hier Kommunalpolitik interessiert verfolgt wird. Hier ein paar edanken zur SPD in der nächsten Zeit in Winterberg.
    In den kommenden Jahren werden in Winterberg wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Das Kurparkprojekt nimmt konkrete Formen an, die Umwandlung der Tourist Information in eine andere Geschäftsform steht bevor. Als weitere Herausforderung sehe ich den Ausbau des Bremberg als Nordic-Activ Zentrum mit seinen verschiedenen Angeboten einschließlich der Betonsanierung von Sprungschanze und Bobbahn.

    Diese Projekte bedürfen meines Erachtens einer sehr genauen Prüfung und Bewertung, wie bei der Umsetzung dieser Vorhaben sich die finanziellen Möglichkeiten der Stadt dann tatsächlich sind, ist nach meinem Dafürhalten im Moment eher offen.

    Sieht man sich die Politik der neuen Bundesregierung an, so scheinen die Gedanken an eine solide Haushaltspolitik verflogen. Stattdessen werden dort Geschenke verteilt, die über Schulden und Umlagen finanziert werden, zu Lasten der Länder, was bedeutet das auch die Mittel für die Kommunen demnächst weniger sprudeln. Ob dann die Projekte ohne Neuverschuldung umzusetzen sind, wage ich zu bezweifeln.

    Für uns in der SPD Fraktion bedeutet diese Situation aber die Möglichkeit sich zu einer kommunalen Oppositionspartei zu entwickeln, indem wir unsere inhaltlichen Positionen schärfen.
    Damit meine ich z. B. kein Verkauf von Ressourcen die für die Gemeinde wichtig sind. Aber auch die Ausbaukonzepte wie zum Beispiel die Weiterentwicklung des Landal Projekts, ich erinnere mich noch sehr gut daran wie eilig der Bürgermeister die Entscheidung vor 5 Jahren machte, ist meiner Meinung nach eher kritisch zu begleiten. Der ungezügelte Ausbau der touristischen Infrastruktur und die damit verbundenen Verpflichtungen sind ein paar Gedanken wert und so weiter und so weiter. Deutlich möchte ich sagen ich bin nicht gegen diese Projekte – aber sie müssen sozialverträglich, ökologisch verantwortungsvoll und wirtschaftlich sein. Sie sollten den Bürgern dieser Stadt, auch denen in den Dörfern, zugute kommen und nicht zu mehr Belastungen Einschränkungen und Verpflichtungen führen.

    Diese an originär sozialdemokratischen Themen orientierte Haltung wollen wir offensiv vertreten.

    Zum Gedankenaustausch hatte ich schon vor einiger Zeit mal eine mail geschrieben. Technisch bin ich nicht so bewandert aber ich lade dies jetzt mal hoch

    Harald Koch

  2. Vielen Dank für die ausführlichen Anmerkungen. Sie enthalten einige wichtige, interessante Punkte.

    Spontan fällt mir dazu ein: Welche Einflussmöglichkeiten hat die SPD bzw. will sie auf die oben angesprochenen Projekte haben?

    Mit welchen Mitteln wollen Sie in Zukunft ihre Politik offensiv vertreten? Stichwort: Öffentlichkeitsarbeit.

    Wir sollten uns demnächst mal in der „realen“ Welt treffen – ist ja nicht so weit über’n Berg.

    Mir schwebt ein Interview vor und darüber hinaus (danach) ein Gesprächskreis mit Menschen, die(lokal)politisch interessiert sind.

    Ich werde heute meinen Terminkalender durchstöbern.

    Noch eine Sache, die ich aber noch in einem kleinen Blogbeitrag ansprechen werde:

    Demnächst erscheint wieder das „kritische Jahrbuch“ der Nachdenkseiten.

    Wenn Interesse besteht, mache ich eine Sammelbestellung. Das spart erstens Porto und würde uns ein „Auslieferungstreffen“ einbringen.

    Bis bald

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