Shut down! Nach Facebook kommen jetzt auch die anderen „sozialen“ Netzwerke dran.

Zwitschern geht noch. Manchmal wünsche ich mir, ich hätte ein gutes Teleobjektiv. (foto: zoom)

Ich hatte vor einiger Zeit gepostet, dass ich mich bei Facebook abmelden werde. Das habe ich getan.

Bei WhatsApp war ich schon lange raus gewesen, aber nun habe ich mich auch von Instagram verabschiedet. Ich durchforste zur Zeit meine Verbindungen, um alle weiteren unnötigen Dienste rauszuschmeißen.

Ah! Ello ist auch gestrichen.

Es sieht so aus, als wäre einzig Twitter übrig geblieben. So ist es.

Durch die Abmeldung bei Facebook habe ich an Reichweite verloren, obwohl die Zugriffszahlen nun wieder ansteigen. Gerade, was lokale Themen angeht, scheint Facebook die BILD-Zeitung des Dorfes zu sein, aber ich bleibe arrogant und bitte die Leser*innen zu mir.

Die Zeitverschwendung und Aufmerksamkeitspornographie von Facebook lässt sich für mich persönlich leicht durch die gewonnene Zeit zum Lesen, Schreiben und Denken aufwiegen.

Ich will meine persönlichen Entscheidungen nicht als Rezept verkaufen. Jede und jeder soll tun und lassen, was sie und er will.

Wer im Netz und anderswo Geld verdienen muss, benötigt die Aufmerksamkeitskanäle der sozialen Medien. Das ist ok, und das meine ich nicht zynisch.

Ich muss nicht „alle Kanäle bespielen“, ich kann bloggen, twittern und Email.

Die Zukunft ist offen.