Pressemitteilung: „Herausforderungen der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum“

Bestwig. Am Mittwoch, 15. November 2017 um 18:00 Uhr veranstaltet die Friedrich-Ebert-Stiftung im großen Bürgersaal des Rathauses in Bestwig die nächste Veranstaltung im Rahmen der Reihe Hochsauerlandgespräch mit dem Titel „Herausforderungen der Gesundheitsvorsorge im ländlichen Raum“.

Im Podium diskutieren Dr. med. Decker von der KVWL-Bezirksstelle Arnsberg, Diplom-Kaufmann Werner Kemper – Sprecher der Geschäftsführung Klinikum Arnsberg, Frederik Ley – Vorsitzender Regionalleitung DB Regio Bus NRW, Max Müller – Chief Strategy Officer DocMorris sowie Dr. Christof Bartsch – Bürgermeister in Brilon. Die Diskussion wird von Dirk Wiese MdB moderiert.

Die ausreichende gesundheitliche und medizinische Versorgung der Bevölkerung ist eine unverzichtbare Voraussetzung für eine wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Deutschland. Die Situation ist aber in den vergangenen Jahren deutlich schwieriger geworden. Vor allem in den ländlichen Regionen in NRW ver­stärkt sich der Trend einer ambulanten ärztlichen Unterversorgung. Die Ärzteschaft wird älter und für den medizinischen Nachwuchs wird der ländliche Raum zunehmend unattraktiv. Gleich­zeitig steigt aufgrund des demografischen Wandels die Nachfrage nach medizinischer Versorgung. Um eine ausreichende Gesundheitsversorgung in diesen Regionen aufrechtzuerhalten, sind neue Konzepte gefragt.

Im Rahmen der Reihe „Hochsauerlandgespräche“ soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Wie sieht die Zukunft der ärztlichen Versorgung im länd­lichen Raum aus? Welche Ansatzpunkte gibt es, um die flächendeckende medizinische Versorgung dauerhaft sicherzustellen und zu verbessern? Wie können Politik und Praxis zusammenarbeiten, um den Wandlungsprozess aktiv zu gestalten und abzufedern?

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, diese und eigene Fragen gemeinsam mit den Podiumsgästen zu diskutieren

4 Gedanken zu „Pressemitteilung: „Herausforderungen der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum““

  1. Keine Frau auf dem Podium, wie hat die Friedrich Ebert Stiftung das nur hinbekommen?

    Die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum geht Frauen mindestens so sehr an wie Männer. Überwiegend sind es Frauen, die in Pflegeberufen arbeiten, die mit ihren Kindern über Land zur nächsten Kinderärztin fahren und mal locker 50 km zum nächsten Mammographiegeräte zurücklegen. Auch in Krankenhäusern und Arztpraxen arbeiten immer mehr Ärztinnen.

    Nein, so interessant das Thema sein mag, diese Männerrunde erspare ich mir.

  2. @Johanna

    Schau dir mal die neue Pressemitteilung von IT.NRW an, die ich gerade veröffentlicht habe:

    „Mit einem Anteil von 67,4 Prozent sind Frauen bei den medizinischen bzw. gesundheitswissenschaftlichen Studienfächern überrepräsentiert.“

    https://www.schiebener.net/wordpress/56-prozent-mehr-studierende-in-gesundheitsbereichen-an-nrw-hochschulen-frauen-bei-den-medizinischen-bzw-gesundheitswissenschaftlichen-studienfaechern-ueberrepraesentiert/

    Dein Kommentar trifft ins Schwarze.

    1. @ zoom

      ich hab Johanna gerade in die andere Richtung zitiert – unabhängig von Dir, Deinem Kommentar …

Kommentare sind geschlossen.