Wenn ich nachdenkem will, setze ich mich häufig auf die Bank an den vier Windrädern bei Einhaus in der Nähe von Remblinghausen.
Mich beruhigt die Bewegung und das „Swusch, Schwusch“ der riesigen Rotoren, auch wenn es selten ist, dass sich alle gemeinsam drehen. Je nach Windaufkommen machen ein, zwei, drei oder sogar alle vier Räder Pause.
Die Sauerlandtouristiker haben die sogenannten „ 43 Seelenorte“ erfunden.
Für mich ist die Fläche mit den vier Windrädern auf der Höhe bei Einhaus mein persönlicher 44. Seelenort: „Die Ruhe genießen. Inspiriert werden. Neue Einsichten gewinnen. Auch wenn jeder Seelenort seine eigene Geschichte erzählt, gibt es eine Qualität,die alle verbindet: Lebendige Stille.“
Da kommt mir der Titelsong aus dem Film Thomas Crown ist nicht zu fassen in den Sinn.
Es mag ne Schnulze sein … – aber ich schätze The Windmills of Your Mind sehr.
https://www.youtube.com/watch?v=WEhS9Y9HYjU
Udo Lindenberg spielte den Song – aus Gründen ? – unter dem Titel Unterm Säufermond ein … 😉
https://www.youtube.com/watch?v=vpOpXlhfPGQ
Mir fällt (fallen) augenblicklich Vanilla Fudge ein:
https://www.youtube.com/watch?v=lxthq9AOWoo
Die Sauerland-Touristiker haben so einiges erfunden. Ganz Winterberg war am gerade vergangenen Wochenende ein „Seelenort“… Das interpretiert jeder auf seine Weise.
Jeder Mensch hat, glaube ich, seinen ganz persönlichen Lieblings-Seelenort, um zur Ruhe, zum Nachdenken, zum Träumen oder zur Kreativität zu kommen. Oder, wo man ihn im Zweifelsfalle finden würde, wenn mal alles zu viel ist und er ans „Aussteigen“ denkt.
Das Einhaus-Windradfoto ist sehr schön.
Ja, um Winterberg habe ich dieses Wochenende einen großen Bogen gemacht.
Wenn ich ansonsten dort oben meine Ruhe finden will, gehe ich den Siebentälerweg oder den Schluchtenpfad hinunter.