Information: Demonstration und Warnstreik am Dienstag, den 1. März. DGB-Bus ab Meschede.

572x199_warnstreik_und_demo_2011_03_01Der DGB in NRW und seine Mitgliedsgewerkschaften GEW, ver.di und Gewerkschaft der Polizei sowie der DBB rufen für Dienstag, den 1. März 2011, auf zur Demonstration in Düsseldorf.

Zudem ruft die GEW in NRW Tarifbeschäftigte an öffentlichen Schulen und Hochschulen für diesen Tag zum zweiten Warnstreiktag im Rahmen der Tarifrunde 2011 auf. Der Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber vor der dritten Verhandlungsrunde muss deutlich erhöht werden!

Weitere Informationen sind der Pressemitteilung der GEW und dem Tariftelegramm der GEW vom 25. Februar 2011 zu entnehmen.

Die Forderungen

In der Tarif- und Besoldungsrunde 2011 sollen folgende Forderungen durchgesetzt werden:

* Eine spürbare Einkommensverbesserung (50 Euro Sockelbetrag und anschließend eine 3-% Erhöhung der Tabellenentgelte) für alle Länder-Beschäftigten!
* Zeit- und inhaltsgleiche Erhöhung der Einkommen von Beamten (Kommunen und Länder) und Auszubildenden!
* Die Weiterentwicklung der allgemeinen Entgeltordnung und vor allem die erstmalige tarifliche Regelung einer Eingruppierung der Lehrerinnen und Lehrer!

Ablauf

Zentrales Streiklokal der GEW ist das DGB-Haus in Düsseldorf (Friedrich-Ebert-Str. 34 – 38 – in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof). Weitere Streiklokale sind ‚vor Ort eingerichtet (siehe Auflistung in der rechten Spalte).

Der Ablauf in Düsseldorf:

Ab 09.00 Uhr

Eintragen in die Streiklisten und Streikversammlung

Ab 11.00 Uhr

Treffen vor dem DGB-Haus, Friedrich-Ebert-Strasse 34-38 – mit Dorothea Schäfer, GEW; Gabi Schmidt, ver.di; Frank Richter, GdP

Ab 12.30 Uhr

Demozug vom DGB-Haus zum Landtag

Ab 13.30 Uhr

Kundgebung vor dem Landtag – u.a. mit Frank Bsirske, ver.di

Der DGB setzt einen Bus ab Meschede ein. Es sind noch Anmeldungen hierzu möglich, allerdings ist es unbedingt erforderlich sich per E-Mail bis Sonntagabend (20 Uhr) unter gewsoest@web.de anzumelden.

Eine weitere Fahrtmöglichkeit nach Düsseldorf ist der normale DB-Zug, der um 8 Uhr in Marsberg in Richtung Hagen abfährt.

Umleitung: Faule Journalisten, massig Guttenberg und dann noch das Lokale.

umleitungPR-Recycling: Churnalism.com entlarvt faule Journalisten … avatter

Guttenberg und Libyen und der Konjunktiv: Stellen Sie sich doch bloß einmal vor, der Freiherr von und zu Guttenberg hätte als junger Familienvater seine Doktorarbeit selbst angefertigt … ruhrbarone

Guttenberg vernebelt: den Ausbau der Bundeswehr zu einer Interventionsarmee, auch zur Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen … nachdenkseiten

Schwarze Löcher: Schmierenkomödie Guttenberg … postvonhorn

Guttenbergs Geld: die Union gibt ihre Werte auf … WirInNRW

Freude auf ein NRW ohne Studiengebühren: Wahlversprechen erfüllt – die Studiengebühren wurden heute abgeschafft … pottblog

Wahn-Import aus USA: Ist der Klimawandel allein schon deshalb Objekt eine Schwindels, weil die Winter ja – angeblich – immer kälter werden? … sprusko

Hagen: Gasrausch unter der Volme … doppelwacholder

Bildungspaket: Überraschungspäckchen … sbl

Laubwaldzerstörung im Naturpark Homert bei Sundern: Letzte Laubwaldgebiete an der Hetvert werden zerstört:  Naturpark Homert ist bald reines Plantagengebiet für bis oben kahlgeschorene  Fahnenmasten die als Baum nicht mehr erkennbar sind. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen Klaus Korn  fordert daher den Landrat auf etwas gegen die Laubwaldvernichtung zu unternehmen … gruenesundern

Positiv: Rosarote Nachrichten vom … Wiemeringhauser

Führungsqualitäten: Offizier wird Schulleiter am Berufskolleg

Meschede. (rlo) Heute tagte der Kreisausschuss. Die Sitzung war um zwei Tage vorgezogen worden. Das Hauptthema war die Bestätigung des neuen Schulleiters des Berufskollegs Arnsberg-Hüsten. Die Sitzungsunterlagen sind hier Anlage 1 und hier  Anlage 2 zu finden.

Bezirksregierung und Kreistag gegen Schulkonferenz
Den von der Bezirksregierung vorgeschlagenen Kandidaten hatte die Schulkonferenz mit sehr großer Mehrheit (2 Ja- und 14 Nein-Stimmen) abgelehnt. Trotzdem schlug die Bezirksregierung diesen Kandidaten vom Berufskolleg Unna weiterhin vor und nicht den anderen Bewerber, den die Schulkonferenz bevorzugt hätte. Der Kreisausschuß hätte die Möglichkeit gehabt, den Vorschlag der Bezirksregierung mit Zwei-Drittel-Mehrheit abzulehnen.

Kandidat mit Problemen
Nach einer sehr knappen Vorstellung hatte der Kandidat große Probleme, die an ihn gestellten Fragen zu antworten. Einige vergaß er, einige beantwortete er anders als sie gestellt worden waren. Eindeutig war nur seine Antwort auf die Frage nach seiner Führungserfahrung: Er hätte an der Bundeswehrhochschule studiert, sei 15 Jahre bei der Bundeswehr gewesen und käme aus der Offizierslaufbahn.

Keine Bewerbungsunterlagen
Bewerbungsunterlagen waren den Kreisausschussmitgliedern übrigens nicht vorgelegt worden und wurden von den Ausschussmitgliedern auch nicht angefordert.

Das Ergebnis
Das nicht überraschende Ergebnis: In geheimer Abstimmung votierte der Kreisausschuß mit 12 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen für den Kandidaten.

Zweiter Schlag gegen das Berufskolleg
Damit trifft das Berufskolleg binnen kurzer Zeit der zweite heftige Schlag. Erst vor etwas mehr als einem halben Jahr wurden zwei vorher selbstständige Berufskollegs gegen ihren Willen zu einer Schule zusammengelegt, nun bekommt die neue “große” Schule einen nicht erwünschten Schulleiter vorgesetzt.

Vielleicht hängt ja das eine mit dem anderen zusammen?

Wir meckern oft über die Westfalenpost, aber wir sehen auch die andere Seite: Journalisten

Geiz ist Geil. (Karikatur: Karlheinz Stannies)
Geiz ist Geil. Hoffentlich seid ihr nicht blöd und wehrt euch. (Karikatur: Karlheinz Stannies)

Immer, wenn ich im Hochsauerlandkreis die Westfalenpost lese, mache ich einen Kurzlehrgang in angewandter Dialektik, denn die sogenannte Heimatzeitung reißt mich einfach nicht vom Sockel:

Gut ausgebildete Journalisten machen eine schlechte Zeitung. Das ist Hegel pur oder These und Antithese ohne die befreiende Synthese.

Print-Journalist ist nicht mehr der Traumberuf, der er noch zu Baby Schimmerlos Zeiten war. Print-Journalist ist nicht mehr so sexy wie in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts.

Lokalzeitungen wie die WP erscheinen wie blutleere Rendite-Objekte gieriger Verleger und Geschäftsführer. Da ist keine Musik mehr drin.

Diejenigen, die die Musik machen könnten, haben nicht den Arsch in der Hose zum Tanz aufzuspielen.

Artikel, die die Probleme vor Ort kritisch beleuchten, finden sich zu selten in der Lokalzeitung, denn die Lokaljournalisten werden anscheinend von ihrer Chef-Etage weder materiell, noch ideell dabei unterstützt, offenen Journalismus zu betreiben.

Sollten wir mit diesem, durch Augenschein gewonnenen Eindruck, falsch liegen, erbitten wir Beweise des Gegenteils.

Wir unterstützen selbstverständlich die Print-Kollegen bei ihren jetzigen Tarifauseinandersetzungen mit den Verlegern, denn es gibt schon zu viel Billig-Journalismus im Hochsauerland.

Die Journalisten selbst müssen allerdings ihren Hintern hoch bekommen, denn die Gewerkschaft kann  nur etwas durchsetzen, wenn sie durch ihre Mitglieder bei Aktionen unterstützt wird.

Ansonsten bleiben alle Fahnen und Forderungen ein leeres Ritual und die Verleger lachen sich ins Fäustchen.

Wie war das noch damals bei der aufgeregten Kürzungsorgie im WAZ-Konzern?

Wir Leser haben Protestzeitungen in die Briefkästen gesteckt, der Herausgeber dieses Blogs ist zur Demonstration für die Interessen der WAZ-Kollegen nach Soest gefahren.

Aus dem Hochsauerland habe ich damals keinen Journalisten angetroffen.

Mal ehrlich:

Wer ernst genommen werden will, muss beweisen, dass er in der Lage ist, für seine Interessen zu handeln.

Sometimes you have to stand up, to be counted.

Hinterher kann man immer noch jammern.

Umleitung: Bebel, Scholz, Guttenberg, ein Auschwitzleugner und intensive Beratung in Meschede.

In der Skihütte (foto: zoom)
In der Skihütte (foto: zoom)

August Bebel: „Die Religion der Liebe, die christliche, ist seit mehr als achtzehn Jahrhunderten gegen alle Andersdenkenden eine Religion des Hasses, der Verfolgung, der Unterdrückung gewesen.“ … hpd

Olaf Scholz: steht leider für die Schröderschen „Reformen“: für die Erhöhung des Renteneintrittsalters, für HartzIV, für die Teil-Privatisierung der Altersvorsorge, für Leiharbeit und die Ausweitung des Niedriglohnsektors … nachdenkseiten

Guttenberg: Wer ist der nächste Dr. strg. c? … ruhrbarone

„Pro NRW“ trauert um Sponsor: Günther Kissel, Bauunternehmer aus Solingen, Auschwitzleugner und Sponsor diverser extrem rechter Gruppen, ist im Alter von 94 Jahren gestorben … nrwrechtsaussen

Meschede: Was versteht man im Kreishaus unter “intensiver Beratung”? … sbl

Schulentwicklung: Stadt Olsberg lädt Bürger zu Info-Abend mit dem Institut „Bildung und Region“ ein – „Wir hinterlassen niemals einen Scherbenhaufen.“

Realschule in Olsberg/HSK (archiv: meier)
Realschule in Olsberg/HSK (archiv: meier)

Stärken verknüpfen, Angebote erweitern. Die Hauptschule und die Realschule Olsberg stehen vor einer Ausweitung ihrer Zusammenarbeit. Die Stadt Olsberg lädt deshalb alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Info-Veranstaltung mit dem Thema „Schulentwicklungsplanung für die Hauptschule und Realschule Olsberg“ ein.

Im Mittelpunkt dabei: Die Modelle von Gemeinschaftsschule und Verbundschule. Was zeichnet die Schulformen aus? Wie unterscheiden sie sich? Wo liegen die Stärken und Besonderheiten? Hubertus Schober vom Institut „Bildung und Region“ aus Bad Godesberg wird im Rahmen des Info-Abends Antworten auf diese Fragen geben. Im Anschluss steht er dem Publikum für Fragen zur Verfügung.

Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 23. Februar, um 19.00 Uhr im Haus des Gastes. Die Teilnahme ist kostenlos, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen.

In der Selbsbeschreibung des Instituts heißt es unter anderem (Hervorhebung von uns):

„Wir erheben akribisch alle Daten an Ort und Stelle. Wer wissen will, wie sich in einem Ort oder einem Kreis die Schülerzahlen entwickeln, kann nicht einfach mit Daten aus dem Bund oder Land arbeiten. Denn in Ihrer Gemeinde gehorcht die Demographie vielleicht ganz anderen Gesetzen.

Wir gehen umsichtig vor, behalten alle Eventualitäten im Auge und schauen auch, was rechts und links passiert – in anderen Gemeinden und bei anderen Schulträgern.

Wir bemühen uns um konsensfähige Lösungen und diskutieren geduldig mit allen Beteiligten.

Und: Wir hinterlassen niemals einen Scherbenhaufen.

Augenblicke: streikende Lehrer im Soester Schlachthof

Streiklokal "Alter Schlachthof" in Soest
Streiklokal "Alter Schlachthof" in Soest (foto: zoom)

An 16 Orten in Nordrhein-Westfalen versammelten sich heute streikende angestellte Lehrerinnen und Lehrer. Vor zwei Jahren hatte ich in diesem Blog ein paar Bemerkungen zu Lehrerstreiks gemacht.

Der offizielle Slogan zur Tarifrunde, die am 4. Februar begonnen hat, lautet zwar „Entgeltordnung durchsetzen und 5% mehr Geld!“, aber în vielen Gesprächen spielte auch die unterschiedliche Bezahlung von Beamten einerseits und Angestellten andererseit bei gleicher Arbeit eine große Rolle. Die Unterschiede sollen bei bis zu 500 Euro im Monat liegen.

Die Forderungen und Argumentationen der GEW kann man hier nachlesen.

Die Verhandlungsrunden finden am 24./25. Februar und vom 9. bis 11. März in Potsdam statt.

Die DGB-Gewerkschaften ver.di, GdP und GEW werden voraussichtlich am 1. März gemeinsam in Düsseldorf  „für eine bessere Bezahlung im öffentlichen Dienst der Länder“ demonstrieren. Beamte und Angestellte sollen an diesem Tag gemeinsam auf die Straße gehen.

Das Motto bei strahlendem Sonnenschein: "Lasst uns Angestellte nicht im Regen stehen"
Das Motto bei strahlendem Sonnenschein: "Lasst uns Angestellte nicht im Regen stehen"

Während Deutschland in Afghanistan Millionen verschwendet, schauen wir hier auf Guttenberg

Wenn Sie ein Auto bestellen, gehen Sie sicherlich davon aus, dass das gelieferte Auto auch fährt. Und spätestens hier entfährt es Ihnen: Ja, selbstverständlich! Sonst bezahle ich den Mist nicht.

Auf dem Bau ist es nicht anders: Man bestellt ein Werk und zahlt Zug um Zug mit der Fertigstellung. Wird zwischendurch gepfuscht – Fehler können passieren – stellt man vorläufig die Zahlung ein und verlangt eine Nachbesserung. Und erst wenn das Werk nach Richtlinien und Normen vollendet ist und die zugesicherten Eigenschaften erfüllt, dann kommt die Restzahlung.

Was in Deutschland auf der Basis der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen kurz VOB seit mittlerweile 85 Jahren gut funktioniert, sollte denn auch woanders Anwendung finden. Dabei geht es mir um die sinnvolle Verwendung von Steuergeldern im Ausland. Ob andere Länder dieses System für sich in Anspruch nehmen, ist deren Sache.

Was ich damit meine?

In Afghanistan sehen die Verantwortlichen mittlerweile ein, dass der zivile Wiederaufbau ein massives Mittel ist, damit das Land sich friedlich und eigenständig entwickeln kann. Dazu gehört die Infrastruktur, Wasserversorgung, Stromversorgung etc.. Nach Dokumentationen des WDR und anderen Sendern investierte Deutschland in den letzten Jahren über vier Milliarden Euro in Entwicklungshilfeprojekte in Afghanistan.

Das Wasserkraftwerk „Mahipar“ ist ein Musterprojekt und sollte die Hauptstadt Kabul mit Strom beliefern. Doch bis heute ist die Energieversorgung miserabel. Die Bundesregierung hat Millionen buchstäblich im Sand versickern lassen. Wer konnte auch ahnen, dass der Fluss an dem das Kraftwerk liegt im Sommer gar kein Wasser führt. Sogar beim Bau unsinniger Straßen wurden Millionen verschwendet, inklusive Verkehrsampeln, die niemand braucht. Nutznießer der Gelder waren deutsche Firmen, die die Projekte durchführten, sowie das weitverzweigte Geflecht von Korruption in der afghanischen Verwaltung.

Und dies trotz externer Berater, die mit dringend notwendigem Spezialwissen, beim Wiederaufbau des Landes helfen sollen. Eine solche Stelle kostet inklusive Sicherheitsausgaben zwischen 250.000 und 500.000 Dollar im Jahr.

Nach Ansicht der Weltbank gibt es in Afghanistan eine „himmelhohe“ Verschwendung von Fördergeldern. Im Jahre 2006 wurde Schätzungen zufolge 35 bis 40 Prozent der Entwicklungshilfe „schlecht angelegt“. „Das grenzt an Plünderei“, heißt es in einem Schreiben des Instituts von 2006.

Seit Tagen beherrscht die Doktorarbeit eines Politikers die Medien:

    mit jedem Tag werden weitere Stellen als abgeschrieben und nicht zitiert entlarvt,
    hat besagter Politiker laut „Spiegel“ 2004 eine Ausarbeitung beim Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages in Auftrag gegeben und fast unverändert in seine Dissertation übernommen,
    wurden laut Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung aus mehrwöchigen Praktika als Student „berufliche Stationen in Frankfurt und New York“ und
    aus einem mehrwöchigen Praktikum bei der Zeitung „Die Welt“ eine Tätigkeit als „freier Journalist“

Dies alles ist – soweit es zutrifft – nicht korrekt und muss entsprechend geahndet werden.

Darüber hinaus und gerade auch im Hinblick auf die im Jahr 2010 um 18% gestiegene Staatsverschuldung auf über 2 Millionen Euro stelle ich folgende Fragen:

  1. Wann bekomme ich für mein Geld in Afghanistan ein funktionierendes Wasserwerk?
  2. Wann hört die Finanzierung von Korruption im Namen deutscher Steuerzahler auf?
  3. Wann werden die Politiker und Verwaltungen bei Fehlern den Bürgern ihre Gelder ggf. auch aus dem eigenen Privatvermögen zurückerstatten?
  4. Wann werden die Mechanismen so geändert, dass Geld für Projekte genau dann bezahlt wird, wenn die funktionieren und die zugesicherten Eigenschaften erfüllen?
  5. Wann kann der Bürger all dies gegen seinen Staat dem er zu vertrauen versucht einklagen?
  6. Wann wird wirtschaftliches Handeln zur Basis für die Umsetzung von Entscheidungen?
  7. Wenn der Bau einer Straße aus dem Zentrum Kabuls zum Flughafen im Jahre 2005 pro Kilometer gut 2,4 Millionen Dollar – mindestens viermal so viel wie üblich gekostet hat, wann bekommt das Afghanische Volk die übrigen 3 Straßen gebaut oder wir Steuerzahler das Zuviel gezahlte Geld zurück erstattet.
  8. Auf dem Weg in eine neue Rechtsstaatlichkeit stellt sich die Frage: Was soll das afghanische Volk von unseren korruptionsfördernden Geberländern lernen?

Der Umgang mit unseren Steuergeldern durch Politik und Verwaltung im In- und Ausland, zeigt wo das „Krebsgeschwür“ unserer Zeit liegt.

Was Herr von Guttenberg sich wie zusammen gedoktort hat, könnte man mit anderen Augen sehen, würde er die Antworten auf die oben angesprochenen Fragen für uns Bürger einfordern. Aber er ist halt – wie die anderen auch – nur ein Politiker.

Lippstadt: Gesamtschule boomt, aber im ganzen HSK gibt es immer noch keine einzige Gesamtschule.

Im benachbarten Lippstadt wurde zum 1. August 2010 eine Gesamtschule neu gegründet, nachdem engagierte Eltern den Widerstand der CDU überwanden.

Gerade wurde das Anmeldeverfahren für das nächste Schuljahr 2011/2012 abgeschlossen: Für die 120 Plätze in der 2. Eingangsklasse in der Geschichte dieser Schule gab es 195 Anmeldungen. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler hätte für sechs oder sieben Parallelklassen gereicht. Die neue Gesamtschule ist allerdings nur vierzügig.

Von den Anmeldungen kommen über 120 aus Lippstadt. Der Schulleiter hatte nun, wie er im Gespräch mit der Lokalzeitung “Der Patriot” sagte, die „unangenehme Aufgabe“ auszuwählen. Die Eltern der abgewiesenen Kinder sollen umgehend Bescheid bekommen, damit sie ihre Kinder an einer anderen weiterführenden Schule anmelden können – hier beginnt das Verfahren am heutigen Montag.

Von den Viertklässlern haben laut Schulleiter Montag 32 eine gymnasiale Empfehlung. Bei der Auswahl der Schüler werde aber der Notendurchschnitt stärker gewichtet als die Empfehlung der Lehrer. Denn, so der Schulleiter: „An der einen Schule erhält ein Kind mit einem Notendurchschnitt von 3,0 eine Empfehlung für die Hauptschule, woanders mit der gleichen Note eine fürs Gymnasium.“ Auswahlkriterien sind Geschwisterkinder, ausgewogenes Jungen-Mädchen-Verhältnis sowie Leistungsheterogenität.

Im ganzen HSK gibt es immer noch keine einzige Gesamtschule.

Umleitung: Von Guttenberg zu harten Drogen.

Blick in eine Schneekanone. (foto: zoom)
Blick in eine Schneekanone. (foto: zoom)

Guttenberg-Pistole entdeckt: Schießt Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg gar nicht scharf? … endoplast

Guttenberg wider den tierischen Ernst: akrobatischer Querdenker … postvonhorn

Guttenberg: Für wie blöd hält er uns? … weissgarnix

Kurt Eisner: Dass der Sozialist und Dissident jüdischer Abstammung auch von der deutschen Kriegsschuld überzeugt war, machte ihn für das konservative Lager vollends zum Hassobjekt.
Obwohl er zurückgetreten war, nachdem die USPD bei den bayrischen Landtagswahlen am 12. Januar 1919 nur 2,5% der Stimmen erhalten hatte, wurde er wenige Wochen danach auf offener Straße von einem Rechtsradikalen erschossen … hpd

Grüne: zu neokonservativen Weichspül-Ökos und Meistern in der Kunst des Verrats verkommen? … nachdenkseiten

Werner Jurga: ein Schnellschuss zur Hamburg-Wahl … ruhrbarone

WAZ Watching: Die Lokalzeitung in der PR-Falle … ruhrbarone

Heinrich Pachl in Hagen: Die Spur der Scheine … doppelwacholder

Lotta: „Wege des Gedenkens – Erinnerungsorte an den Nationalsozialismus in NRW“ … nrwrechtsaussen

Finger weg: von harten Drogen und Demokratie, da liegt kein Segen drauf … wiemeringhauser