„Wir liefern Essen frei Haus.“ Pressemitteilung der Senioren-Hilfe-Meschede e. V.

seniorenhilfeDie plötzliche Einstellung des Menü-Service des Bernhard-Salzmann-Hauses in Meschede hat zu erheblicher Unsicherheit bei dem bisher belieferten Personenkreis geführt.

Vermehrte Anfragen an unsere Senioren-Hilfe-Meschede e.V., ob wir Essen liefern, veranlasst uns heute, die Angebote unseres Vereins der Öffentlichkeit noch einmal vorzustellen.

Wir treten als gemeinnütziger Verein dafür ein, dass viele Menschen so lange wie möglich in ihrem eigenen Haus oder ihrer eigenen Wohnung bleiben können, aber in alltäglichen Dingen wie Einkaufsdienste, Wege zum Arzt oder zur Apotheke, Reinigung der Wohnung und vieles mehr Unterstützung benötigen.

Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bieten professionelle Hilfe an und stehen je nach Bedarf zur Verfügung“, so Mechthild Thoridt, die 1. Vorsitzende des Vereins: “ Wir liefern frisch gekochtes und hochwertiges Essen von montags bis freitags warm zur Mittagszeit an.“

„Täglich stehen sechs Gerichte zur Wahl – auch für Diabetiker. Zu jedem Menü gibt’s ein leckeres Dessert.
Die Wochenend-Menüs werden bereits am Freitag geliefert.
Jede Woche wird ein neuer Menüplan vorgelegt.
Die Lieferung erfolgt frei Haus – und alles ohne jegliche Vertragsbindung.
Das Gericht kostet 4,95 Euro.“

Zum Flyer -> seniorenhilfe-flyer

Für Rückfragen sind wir unter der Telefon-Nr. 0291-95 28 99 11 oder per E-Mail: unter senioren-hilfe@t-online.de erreichbar.

Umleitung: Polt und Biermösl in Bigge, Libyenpolitik absurd, NRW Rot-Grün in Verlegenheit, Schlingensief in Oberhausen und Zensur bei der Bahn.

Kleines Bildchen Richtung Nordenau (foto: zoom)
Kleines Bildchen Richtung Nordenau (foto: zoom)

Gerhard Polt & Biermösl Blosn kommen im Oktober in die Bigger Schützenhalle: der Vorverkauf läuft … kulturpur

Deutsche Militärpolitik à la Absurdistan: Egal wie man zu dem Mehrheitsbeschluss im UN-Sicherheitsrat über die Durchsetzung eines Flugverbotes stehen mag, die Bundesregierung hat sich mit ihrer Begründung für ihre Enthaltung auf allen nur denkbaren Argumentationsebenen in groteske Widersprüche verwickelt und insgesamt unglaubwürdig gemacht … nachdenkseiten

NRW-Minderheitsregierung in Verlegenheit: Wir sind alle kleine Sünderlein … postvonhorn

Das Kettensägenmassaker: Oberhausener Bürger gegen Schlingensief … ruhrbarone

Hagen: Bahn AG als Zensor … doppelwacholder

Torfabrik Meschede kooperiert mit Rot Weiss Ahlen. Zusammenarbeit zwischen Behindertensport und Leistungssport beschlossen.

Die Mannschaft der Torfabrik (foto: torfabrik)
Die Mannschaft der Torfabrik (foto: torfabrik)

Meschede/Ahlen.  (torfabrik) Die Torfabrik Meschede und der Profiverein Rot Weiss Ahlen – ein ungleiches Paar? Mitnichten. Beide Mannschaften spielen mit großer Leidenschaft, kämpfen bis zum Umfallen und zeichnen sich durch ihren Teamgeist aus. Das ist das Pfund, was beide in die Waagschale werfen, um trotz leerer Kassen erfolgreich Fußball zu spielen.

Nun ist der Torfabrik ein wahrhaft großer Coup gelungen: eine Zusammenarbeit von Behindertensport und Leistungssport, die es so in Deutschland sicherlich nicht oft gibt.

Auf Einladung von Rot Weiss besuchte die Fußballmannschaft der Lebenshilfe Hochsauerlandkreis bereits im vergangenen Jahr das Ahlener Wersestadion und knüpfte erste zarte Bande zum derzeit einzigen Drittligisten in NRW. Zum Heimspiel gegen den 1.FC Heidenheim wurde nun Torfabrik-Trainer Sebastian Nöckel von der RWA-Medienbeauftragten Maren Gosda eingeladen, um die gemeinsam vorhandenen Ideen zu besprechen. Die Palette an Möglichkeiten, wie eine Kooperation zwischen Behindertensport und Leistungssport aussehen könnte, reichen von weiteren Stadionbesuchen, über Fördertraining mit Profifußballern und gemischten Trainingsspielen bis hin zu Materialspenden und der Ausrichtung eines Spieltags des Behindertensportverbandes auf dem Vereinsgelände von Rot Weiss Ahlen.

Auch Trainer Arie van Lent, ehemaliger Bundesligastürmer bei Werder Bremen und Borussia Mönchengaldbach, war angetan. „Ja, dann lass uns doch mal was machen, so etwas ist immer eine gute Sache“, zeigte er sich begeistert vom Einsatz der Torfabrik Meschede.

Die Torfabrik befindet sich im sozialen Netzwerk von RW Ahlen in allerbester Gesellschaft. Zu den Partnern des Vereins gehören u.a. mehrere Schulen und Jugendzentren. Auch ein zusammen mit der Stadt Ahlen durchgeführtes U15-Fanprojekt existiert, das durch das Ahlener Jugendamt sozialpädagogisch begleitet wird. Das Integrationskonzept der Stadt Ahlen „Zusammen ist besser“, hat ebenfalls einen großen Platz im Verein, denn besonders in der Jugendabteilung haben viele Nationalitäten ihre fußballerische Heimat. Über 230 Kinder und Jugendlichen in 14 Mannschaften spielen im Verein. Beim “Fest der Kulturen”, im letzten Jahr auf dem Gelände des Wersestadions ausgetragen,  wendet man sich gegen Fremdenfeindlichkeit, setzt auf Integration und beweist so auf vielfältige Weise gesellschaftliches Engagement. Nun zählt auch die Förderung des Behindertensports zum sozialen Betätigungsfeld des kleinen, kämpferischen Proficlubs aus dem Münsterland.

Viele weitere Informationen über die Torfabrik Meschede gibt’s im Internet unter www.torfabrik-meschede.de.

California here I come: Ein Reisebericht Teil I – San Francisco

San Francisco von den Twin Peaks aus. (foto: weber)
San Francisco von den Twin Peaks aus. (alle fotos: weber)

22.-27.12. San Francisco

„It seemed like a matter of minutes when we began rolling in the foothills before Oakland and suddenly reached a height and saw stretched out ahead of us the fabulous white city of San Francisco on her eleven mystic hills with the blue Pacific and its advancing wall of potato-patch fog beyond, and smoke and goldenness in the late afternoon of time.“

(Jack Kerouac: On the road. NY 1976, S. 169.)

Diese „City by the bay“ atmet eine europäische Aura trotz ihrer Lage in den USA. Typisch amerikanisch an der Architektur ist gewiss Downtown vorne an der Landzunge, auf der Frisco erbaut wurde. Von den Twin Peaks aus erhebt sich zerbrechlich klein die Skyline auf der Landspitze. Aber dennoch strahlen die Hochhäuser jenen seltsam archaischen und brutalen Willen zur Selbstbehauptung aus wie viele US-Stadtansichten: Zwar prägt San Francisco der umgebende Naturraum, in deren grünen Hügeln von vielleicht 400 bis 700m im Norden über der Golden Gate Bridge und im Osten in Oakland und Berkeley sich die Skyline niedlich ausnimmt. Aber dieser steinerne Trotz geht nicht organisch in einem Natur-Kulturraum auf. In dieser Perspektive unterschiedet sich San Francisco eben qualitativ von Rio de Janeiro – mit dem es sich kaum vergleichen lässt, da dort weltstädtische Masse, was hier liebevolle Klasse ist – oder mit andern vom naturellen Lauf der Dinge so sehr gesegneten Städten, in denen beides, Natur und Kultur, organisch ineinander verwoben ist. Rio de Janeiro ist ein überbordender, wuchernder, fantastischer Tropentraum an Berg und Küste der Strände, deren Hochhäuser zu Spielklötzen vorm Atlantik-Regenwald der Berghänge inmitten der Stadt schrumpfen; Stefan Zweig krönte in seinem Hymnus auf die Stadt Rio de Janeiro zur schönsten der Welt, was vielleicht sogar nicht nur nach subjektivem Empfinden stimmt …

Downton San Francisco von den Twin Peaks aus
Downton San Francisco von den Twin Peaks aus

Zwar ist San Franciscos Skyline vergleichsweise niedrig und wirkt oft auch so wegen der umliegenden Hügel, aber der städtische Raum geht keine Symbiose mit dem Naturraum ein, sondern beschädigt ihn nur nicht wesentlich, außer im Osten, wo die Industrieviertel Oaklands die Landschaft schlucken. Im Grunde strahlt diese wie andere US-Städte Selbstbehauptung gegen die Natur aus. San Francisco gleicht in der Downtown der Ruhrreviersmetropole Essen, was ein steiniger und für den Frisco-Liebhaber auch steinigender Vergleich sein mag, aber die Gegend der RWE-Türme am Ruhrschnellweg oder die Bauklotzarchitektur des Innenstadtrings nach dem 2. Weltkrieg wirken ebenso artifiziell wie die Straßenschlucht der Market St. in San Francisco. In ihr aber echot aus den 1920er Jahren Stolz und Selbstbewusstsein des Aufstiegs der USA zur Weltmacht, wie es originär das Stadtensemble Chicagos und New Yorks prägte. So erhebt sich das Wahrzeichen San Franciscos, die Transamerica Pyramid, gleich einer gigantischen, zu den Sternen raumgreifenden Rakete am nördlichen Rand der Innenstadt, wo diese dann am Broadway zur Imitation Las Vegas ausläuft.

Downtown San Francisco vom Russian Hill aus
Downtown San Francisco vom Russian Hill aus

An diesen ausfransenden Rändern der Innenstadt macht sich allerdings auch der Verfall bemerkbar, der die Stadt unbarmherzig im Griff hat, sobald offenbar die Geschäfte nicht so wie erhofft florieren, da die Stadt keine bewahrende Infrastrukturpolitik betreibt. Im Kontrast zum Reichtum der Geschäftsviertel stechen unvermittelt verrottete Gebäude ab und auch ganze Straßenzüge. Markant etwa ist die Fehlkonstruktion vor dem Fährenableger am Ende der Market St., wo fehlgeplante Kunst den öffentlichen Raum verschandelt: An der Justin Herman Plaza locken die Stahltreppen mit Anklang an M.C. Escher, die sich in den Teich winden, nurmehr Obdachlose an, welche die Stadtverwaltung auf Bauschildern des Nächtigens an diesem Ort verwarnt. Ansonsten atmet der Ort den Flair einer Großbaustelle und eitert wie eine Wunde im öffentlichen Raum.

Golden Gate Bridge
Golden Gate Bridge

Die „Straßen von San Francisco“ kann man am besten in der berühmten Lombard St. mit ihrer 29%igen Steigung bestaunen. Verkehrsberuhigt wurde sie ein Touristenmagnet, während auf den Nachbarstraßen wie der Fresnol St. bei 31% der Verkehr weiterrollt.

Lombard St.
Lombard St.

In den Frisco-Straßen mischen sich außerhalb der humanen Wolkenkratzer Downtowns um Union Square, an deren Chicago-Stil sich die neue Berliner Mitte am Potsdamer Platz orientiert, sodann spanische Baustile und, wie es scheint, holländische neben den allüblichen pittoresken viktorianischen und edwardianischen Bürgershäusern und Villen. Man fühlt sich daran erinnert, wie Gottfried Keller eine Heimkehr der philiströsen Besitzbürger Seldwylas mit dem Schlittenzug schildert, bei der aus der Ferne die Dachgiebeln und Erker funkeln und golden der Reichtum den Seldwylern herüberblitzt, die sich darin überbieten, ihren Reichtum besitzstolz zur Schau zu stellen. Zuweilen wähnt man sich im San Franciscoer Norden, im Viertel Fisherman’s Wharf, und im Osten, in Haights Ashbury, in einer schönen holländischen Stadt mit zweistöckigen, gepflegten Häusern, kleinen Vorgärten samt Imitaten von Aufstiegstreppen zu großbourgeoisen Veranden.

Wohn- und Verkaufshäuser in Haights Ashbury
Wohn- und Verkaufshäuser in Haights Ashbury

Daran vorbei rattert ab und an eine „Cable car“ die Hügel hinauf und hinab; immer ‚mal wieder taucht im Stadtbild ein Panoramablick auf die umgebende Ländlichkeit auf, zu deren Städtchen Sausalito rostrot die Golden Gate Bridge im Norden greift und im Osten die stahltrossenbewehrte, auf Stützpfeilern staksende und die Bucht über das Yerba Buena Island überspannende Silvery Oakland Bay Bridge:

„All those lovely Cailfornia cottonwoods and eucalypti brooded on all sides. Near the peak were no more trees, just rock and grass … There was the Pacific, a few more foothills away, blue and vast and with a great wall of white advancing from the legendary potato patch where Frisco fogs are born. Another hour it would come streaming through the Golden Gate to shroud the romantic city in white …“ (Jack Kerouac: On the road. New York 1976, S. 78)

Auch allgegenwärtig ist der Ausblick auf Alcatraz Island, wo heutzutage ein Museum untergebracht ist statt der Schwerverbrecher, die dort bis 1962 einsaßen.

Cable car, im Hintergrund: Alcatraz Island
Cable car, im Hintergrund: Alcatraz Island

Ein herbes Flair durchweht die Stadt, zumal rund um die Market St. durchaus öfter handfeste und lautstarke Streitigkeiten zwischen den Passanten ausgetragen werden, und nicht die hippie-eske Süßlichkeit, die Eric Burdon in seinem Prolog der „San Franciscan Nights“ (1967) der Stadt widmete:

„This following program is dedicated to the city and people of
San Franciscan, who may not know it but they are beautiful and so
is their city this is a very personal song, so if the viewer
cannot understand it particularly those of you who are European
residents save up all your brand and fly trans love airways to
San Franciscan U.S.A., then maybe you’ll understand the song, it
will be worth it, if not for the sake of this song but for the
sake of your own peace of mind.“

In der Innenstadt tummeln sich neben Shopping-Passanten auch viele Obdachlose und in den anbei liegenden Vierteln um Mission manche gestrauchelte Existenz. Sie stehen so gar nicht für den Erfolg des American way of life und dessen American dream und widersprechen auch der Etikette, dass man über Politik, Gewalt, Sex und Religion in den USA besser schweigt.

Seicht jedenfalls geht es im „City Lights“, dem Buchladen der Beatniks zwischen Kerouac-Gässchen und Broadway, gewiss nicht zu, sondern die Liebhaber der Weltliteratur und natürlich von Jack Kerouac, William S. Burroughs, Allen Ginsberg und Charles Bukowski kommen voll auf ihre Kosten in diesem wohlsortierten, kultivierten Buchhandel. Das Untergeschoss präsentiert anarchische und kommunistische Literatur, so als wolle man es ernsthaft mit dem Buchladen „Schwarze Risse“ am Berliner Mehringdamm aufnehmen, wo doch im Sortiment Noam Chomsky als reaktionär erscheint. Das Erdgeschoss verführt mehrsprachig zur Weltliteratur und das Dachgeschoss lockt mit der Beatnik-Literatur, also den Söhnen und Wahlsöhnen der Stadt.

der Buchladen City Lights
der Buchladen City Lights

Komplementär zum hochkulturell repräsentativen SFMOMA (San Francisco Museum of Modern Art) gilt als besonders empfehlenswertes Museum, das der Off-Kultur ihren Platz einräumt, das gleich beim „City Lights“ auf dem Broadway beheimatete Beatnik-Museum, das eine engagierte und feine Ausstellung zur Entstehung der Gegenöffentlichkeit mit Originalmöbeln der 1950er Jahre anbietet. Dort ist zu erfahren, dass die Bewegung ihren Namen einem Reporter verdankt, der 1957 einen Artikel in einer heimischen Zeitung darüber schrieb, wie die Frisco-Szene um Dean Cassidy im Golden Gate Park herumlungerte, Gedichte vorlas und in den Klubs treibende Jazzmusik hörte. Dies Verhalten entzog sich dem bourgeoisen Verwertungszwang, weshalb der Reporter der McCarthy-Ära kommunistische Agitation witterte und versuchte, die „Angry young man“ in Anlehnung an den Sputnik-Schock 1957 mit dem Namen Beatniks zu verunglimpfen. Als Provokation die Verunglimpfung zu benutzen, deren Worte des empörten Spießers noch jede ausgegrenzte Gesellschaftsgruppe massiv nachahmte und sich aneignete, um in der Identifikation mit der Aggression der übermächtigen Mehrheitsgesellschaft sich wenigstens im Spiel des Sprachhabitus zu verweigern, gefiel den Beatniks, sodass sie sich selbst so nannten.

das Beatnik-Museum
das Beatnik-Museum

Frisco ist eine multikulturelle Stadt besonders wegen des Zuzugs vieler Asiaten und soll den großen Metropolen der Ostküste in der Ausdehnung „Chinatowns“ in nichts nachstehen. Ein allübliches Tor zum chinesischen Viertel, wie es in Mexiko-Stadt beim Alameda-Park im Centro histórico oder in Los Angeles beim Broadway prangt, überdacht die Zugangsstraße. Dahinter ballen sich china-rote Zierde, Kitsch und Nippes aus Elfenbein und Marmor, Wimpel, rote Sterne und Ballons zuhauf. Die Hinweisschilder öffentlicher Einrichtungen wie der „Cable car“ sind auf Englisch und Chinesisch beschriftet.

San Franciscos Chinatown
San Franciscos Chinatown

Am Vorweihnachtstag, gerade in Downtown angekommen, fuhr ich nachts mit der „Cable car“ beim Beatnik-Museum vor der Jugendherherge „Green Tortoise“ vor, einem Hort der Hippie- und Gegenkultur, der 1970 mitten in der Ansammlung von Striptease-Lokalen auf dem Broadway eröffnet wurde. Mir wurde von berufener Seite vor der Reise eingeflößt, dass „Green Tortoise“, mittlerweile eine Herbergskette an der Westküste, nicht zu verpassen. Im Speise- und Aufenthaltssaal vom „Green Tortoise“, wo gerade ein Slampoetry-Veranstaltung zu Ende war, traf ich einen beleibten Studenten aus Samoa, Goeffrey, im Deutschen auch Gottfried. Gottfried erzählte mir, dass Westsamoa deutsche Kolonie gewesen sei, was mich natürlich verblüffte, da heutzutage in Deutschland außer geschichtlich äußerst Beflissenen niemand mehr weiß, dass Westsamoa deutsche Kolonie war, da die Weltkriege die Kolonialgeschichte des „Platzes an der Sonne“ überschatten, die in Deutschland im Vergleich zu den anderen europäischen Nationen verspätet und im kleinen Rahmen ablief. Deutsch-Samoa existierte von 1900-1914 als Kolonie, die in steter Konkurrenz mit den Engländern und US-Amerikanern offenbar einen Handelsstützpunkt im pazifisch-asiatischen Raum absichern sollte. Mein Mann aus Samoa meinte, man habe heute noch einen guten Eindruck und eine gute Meinung von den Deutschen und deutsche Wörter wären im öffentlichen Raum stets präsent, wohl ähnlich wie in Namibia, sowie die Erinnerung an spleenig Professoren aus Berlin, die die Pflanzenwelt Samoas liebevoll untersucht und Gewächshäuser angelegt hätten. Dabei fiel positiv auf, dass die deutsche Intelligenz die Sprache der Einheimischen lernten und sich beeindruckend mit ortsüblichen Sitten und Gebräuchen auskannten. Gottfried studiert Medientechnik, da er die Neuen Medien in seinem Land voranbringen will, das zwischen Moderne und Tradition verharre. So zeigt er auf seinem Blackberry mit Vorliebe BBC-Videos von englischen Anthropologen, die in den 1950er Jahren auf eine der Nebeninseln von Samoa aufzeichneten, wie ein Stamm Gefangene rituell in Kesseln sotten und verspeisten, was Gottfried herzlich amüsiert. Er selbst ist ein energischer, zupackender Charakter, dessen patriarchal-krachledernde Züge der 1950er Jahre – treu, konservativ und raumgreifend auch von dem Bauch her, der es sich gut gehen lässt – bei uns gerade ausstirbt und der die Qualitäten hat, eine ganze Kneipe mit Zoten und deftigen Vergleichen aus dem Halbweltmilieu zu unterhalten. So erregte er sich an diesem Abend über die Preise in Städten der US-Ostküste, wo ein Bier für ihn, seine Frau und einen Kumpel ‚mal 65 US-Dollar gekostet hätte. Er hätte ja von der Bedienung nicht verlangt, ihm einen zu blasen. Gut vorstellbar, dass Gottfried ein „Highpotential“ wird, seinem Video-Gag und Magret Meads Forschungen auf Pazifikinseln nach zu urteilen, also ein dicker, mit Bastrock bekleideter Häuptling, mit einem Oberschenkelknochen statt des Zepters in der Linken und einem Schädel statt des Reichsapfels in der Rechten so-zu-assoziieren, und dieser Gottfried bringt die Kommunikationsbranche auf den Inseln von Samoa zu einem Führungssektor im dortigen Wirtschaftsgeschehen voran. Den pragmatischen Elan und die südländische Verve dazu hat er sicherlich; eigentlich ist Gottfried im Hirn Sauerländer und im Herzen Lateinamerikaner (wenn Sie wissen, was ich meine). Diese Vermutung müsste man ‚mal überprüfen, da er einen deutschen Großvater hat.

Broadway, Ecke City Lights
Broadway, Ecke City Lights

Weihnachten lernte ich dann den Immigranten Alecester aus dem schottischen Aberdeen kennen, Brian aus Boston und Marc, einen Schwarzen aus Chinatown, alle drei Obdachlose, die ihr Revier vor dem „Green Tortoise“ haben. Sie hatten des Abends Besuch von andern Obdachlosen aus dem Nachbarviertel und lieferten vor dem „Green Tortoise“ eine Show-Einlage: In einer Mülltonne rutschten sie 200m mit ziemlicher Geschwindigkeit eine jener steilen Frisco-Straßen hinunter, mitten auf die Straßenkreuzzug, um pro Rutscher einen Dollar vom begeistert johlenden Passanten zu ergattern, was vorzüglich klappte.

Alecester, 40 J., und Brian, 38 J., leben seit 20 Jahren auf der Straße und kommen damit zurecht. Alecester ist Spezialist in englischem New Wave und Punkrock der 1980er Jahre. Brian meint, San Francisco sei sehr liberal und die Polizei erträglich, da sie einen kenne, respektiere und in Ruhe ließe. Tatsächlich erlebe ich, wie eine anonyme Touristen-Großstadt mit den richtigen Leuten auf einmal zum Dorf wird, an deren Ecken es überall von Klatsch und Tratsch wimmelt. Alecester will mir ein bisschen das Viertel zeigen und zieht mit mir um die Ecken rund um den Broadway los und auf einmal müssen wir an jeder Ecke, vor jeder Kneipe und jedem Spirituosenladen, vor jedem Pizza Hut, jeder Videothek, ja jedem Hydranten anhalten, um die Neuigkeiten des Viertels auszutauschen. In zwei Stunden kommen wir 1 km voran – überall werden wir herzlich begrüßt, gibt es etwas zu besprechen, Komödien und Tragödien des Alltags. Man bekommt das Gefühl, hier gäbe es eine Kiezgemeinschaft in den Straßen von San Francisco, wie sie Jack Kerouac in seinem „On the road“ beschrieb.

das Green Tortoise
das Green Tortoise

Am letzten Tag im „Green Tortoise“ traf ich beim Frühstück auf den graumelierten Bob, der seinen Sohn in San Francisco über die Feiertage zwischen den Jahren traf und mir beim Eierkochen in der Gemeinschaftsküche sekundierte. Sein studierender Sohn kam von Vancouver herübergeflogen, Bob aus Vietnam, der sich vom Ingenieur zum Entwicklungshelfer fortgebildet hatte. Das Gespräch fiel auf Vietnam, einem nach Bobs Meinung durch die USA schwer geschädigten Land, das eine bitterarme Unterentwicklung gedrückt wurde und das wenig mit dem Tourismus zu tun habe, der an seinen Küsten floriere. 4 Millionen Menschen seien heutzutage durch genetische Schäden verkrüppelt, die zu Lasten des Einsatzes vom Entlaubungsmittel Agent Orange und den Brandbomben Napalm gingen. Der Boden sei in den ehemaligen Kampfgebieten noch immer verseucht; die US-Regierung lehnt die Verantwortung zur Wiedergutmachung bis heute ab, da man wissenschaftlich eine kausale Beziehung zwischen dem Einsatz der krebserregenden und genschädigenden DDT-haltigen Chemikalien und den Genmutationen nicht nachweisen könne. Für die breite, überwiegende Bevölkerung ist dieser Zusammenhang zwar eine Tatsache, aber über die spreche man nicht, und die Politiker schwiegen mit stillschweigender Zustimmung der Mehrheitsgesellschaft, damit man keine offiziellen Hilfsgelder zahlen muss.

Bob meinte, dass auch die Rüstungsfirmen, die den Vietnam bestückten, zählen müssten, was mich wiederum an die deutschen Wiedergutmachungszahlungen erinnerte, die bis 2010 an die jüdischen Opfer und ihre Hinterbliebenen des Holocausts bezahlt werden mussten. Der Unterschied freilich besteht darin, dass deutsche Firmen jüdische Zwangsarbeiter für sich arbeiten ließen, durch welche Kooperation mit dem NS-Staat sie auch die Verantwortung für besagte Sklaverei trugen. Die US-Rüstungsfirmen hatten zwar ein eminentes Interesse am Einsatz ihrer Mordwaffen und haben dies Interesse über Lobbyismus, Nepotismus und korrupte Verfilzung sicherlich in Washington geltend gemacht, aber die Entscheidungsträger saßen an den Schaltstellen der Politik, womit allein der Staat zur Verantwortung gezogen werden kann bzw. das Volk, das Bob zufolge seine Schuld schlicht verdränge. Es gäbe viele Nichtregierungsorganisationen auch in den USA, die für jeden kranken Baum kämpfen würden, Vietnam jedoch sei unheimlicherweise aus dem kollektiven Bewusstsein wie ein irrealer Spuk derealisiert, ausgelöscht.

Am folgenden Morgen fuhr ich mit der S-Bahn der BART (Bay Area Rapid Transit) nach West-Oakland, von wo der Bus zum Städtchen Merced losfuhr. Zuvor hatte ich mich vergeblich bemüht, am San Francisco International Airport (SFO) ein Auto zu mieten. Mein Kreditkarte war für heute überzogen – tja, Pech gehabt …

Umleitung: Stand-up trifft Klezmer und allerlei weitere Themen.

Kleingarten in Meschede an der Ruhr. (foto: zoom)
Kleingarten in Meschede an der Ruhr. (foto: zoom)

Stand-up trifft Klezmer: Jüdisches (er)leben in NRW. Heute beginnen in Nordrhein-Westfalen die Jüdischen Kulturtage. Nicht weniger als 500 Veranstaltungen werden rund um das diesjährige Motto „jüdisches [er]leben“ bis zum 17. April angeboten … ruhrbarone

Neues von der Gutes-Gewissen-Industrie: Extrem-Greenwashing ist, wenn ausgerechnet die Atomstromer vom Anti-Atom-Trend profitieren wollen … sprusko

Atompolitik: Ohne Rücksicht auf Verluste! Anmerkungen zu Wolfgang Herles … wirinnrw

Religion: The Catholic Church still doesn’t get it … pharyngula

Deutsche Außenpolitik: Begraben in der libyschen Wüste … weissgarnix

Gasbohrungen und Wasserwerke: Stoppt den Wahnsinn … doppelwacholder

Fragen zum Bildungspaket: der Hochsauerlandkreis ist als Träger etlicher kreiseigener Schulen zuständig für die Umsetzung des Gesetzes, das rückwirkend zum 01. Januar 2011 in Kraft getreten ist … sbl

Vom Verschwinden der öffentlichen Zeit …

Öffentliche Uhr in Meschede. (foto: zoom)
Öffentliche Uhr in Meschede. (foto: zoom)

Die Zeit verschwindet mehr und mehr aus dem öffentlichen Raum. Wann diese Entwicklung begonnen hat, weiß ich nicht mehr, aber heute sind Uhren, wie hier am Winziger Platz in Meschede, selten geworden.

Als kleiner Bub war es kein Problem, auch ohne eigene Uhr zu wissen, was die Stunde geschlagen hat.

An den meisten öffentlichen Gebäuden waren Uhren angebracht, dazu noch an allen möglichen Orten wie beispielsweise Haltestellen:  Zeitmesser auf Säulen (siehe Bild) waren im Stadtbild eine Selbstverständlichkeit.

Wenn die öffentlichen Uhren nicht zu sehen waren, habe ich mir früher mit einem schnellen Blick durch die Seitenscheibe eines Autos geholfen. Die Uhren, meist rechts neben dem Lenkrad auf dem Armaturenbrett, waren groß, rund und mit Zeigern ausgestattet.

Eine eigene Uhr habe ich jahrelang nicht benötigt. Ich hatte ein großes Geschick entwickelt, auf den Armbanduhren meiner Mitmenschen die Zeit abzulesen. Die Chronometer waren groß, rund und mit Zeigern ausgestattet.

Ob es mit der Digitalisierung des Ziffernblattes angefangen hat?

Wenn ich heute jemanden nach der Uhrzeit fragt, guckt der meist nicht mehr kurz auf sein Handgelenk und sagt: „Viertel nach Zwei!“

Nein, derjenige ist genervt, nestelt irgendwo in und an seinen Körperarmaturen herum, um dann das Mobiltelefon zu aktivieren.

Kann man heute noch durch die Seitenscheibe eines Autos die Zeit erhaschen?

Es ist schwierig geworden mit der öffentlichen Zeit, sie verschwindet. Heute ist jeder selbst verantwortlich, seine individuelle Zeitmessung zu pflegen.

Die Pflege öffentlicher Uhren ist einfach zu … teuer.

„Highway 2013“ in Meschede, es gingen mindestens 126 Widersprüche ein

Einsturzgefahr: Ruhrbrücke in Meschede. (foto: zoom)
Einsturzgefahr: Ruhrbrücke in Meschede. (foto: zoom)

„Die Zitrone ist ausgepresst“, so wurde vor ein paar Tagen der Stadtkämmerer von Meschede im Sauerlandkurier zitiert.

Wir ergänzen: „Doch sie hat ja noch eine Schale!“

Denn wie lässt es sich sonst erklären, das Meschede noch Saft und Kraft für den Bau einer neuen zweispurigen LKW-Brücke über die Ruhr nebst üppigen Straße übrig hat? Schließlich weist der kürzlich mit nur einer Gegenstimme beschlossene Haushalt der Stadt Meschede einen riesigen Fehlbetrag auf. Von einem Minus im Ergebnisplan in Höhe von 10,3 Millionen Euro ist die Rede. Aktuell hat Meschede rund 40 Millionen Euro Schulden. Die Ausgaben übersteigen die Einnahmen schon seit Jahren bei weitem.

Doch ihren kommunalen Pflichtaufgaben muss die Stadt nachkommen. Schule und Bildung gibt es nun mal nicht zum Nulltarif. Das gilt auch für die anderen recht zahlreichen Leistungen und Investitionen der Stadt. Aber die Gewerbesteuer sprudelt nicht üppig, und die Landeszuweisung fällt jetzt aufgrund des neuerdings auch bei der CDU umstrittenen Berechnungsschlüssels für Meschede wie für alle ländlichen Kommunen unerwartet niedrig aus. Einsparpotentiale sind weitgehend ausgeschöpft. Bürgermeister und Kämmerer sehen keine Möglichkeiten, gegenzusteuern. Stadtkämmerer Bartholme wurde vom Ruhrkurier zitiert mit den Worten: „Die Zitrone bei den freiwilligen Leistungen ist ausgepresst“.

Wir können die Sorgen der Verwaltung nur zu gut verstehen. Schließlich trifft die desolate Haushaltslage auch uns Bürgerinnen und Bürger. Irgendwann wird man uns irgendwie die Rechnung präsentieren.

Um so mehr wundern wir uns, dass die „ausgepresste Zitrone“, nun doch noch etwas hergibt. 1,3 Millionen Euro sollen, oh Wunder, für die Regionale 2013 zur Verfügung stehen. Insgesamt will die Stadt 3,3 Millionen Euro investieren. Ein großer Brocken dieses Betrages ist für den „Highway 2013“ eingeplant. Der „Highway“, der besteht laut Planung aus einer neuen zweispurigen Brücke über die Ruhr (veranschlagte Kosten 1.255.000 Euro), einem Kreisel (veranschlagte Kosten 300.000 Euro), der Anbindung zur Kolpingstraße (veranschlagte Kosten 210.000 Euro), den Anbindungen zur Fritz-Honsel-Straße und zum Mühlenweg (veranschlagte Kosten jeweils 75.000 Euro). Da kommt eine Summe von 2.115.000 Euro zusammen. Nicht eingerechnet sind da die „Kollateralschäden“. z.B. der Abriss des Clubhauses der Portugiesischen Gemeinde und die Belastung der Anwohner durch ein erhöhtes (Schwerlast-)Verkehrsaufkommen.

Die Ratsfraktion „Meschede braucht Zukunft“ (MbZ) stellte der Stadt vor einigen Wochen ein Konzept für eine wesentlich preiswertere Lösung vor. Die deutlich abgespeckte „Bürgerbrücke“ ist für 915.000 Euro realisierbar. Summa Summarum bedeutet das im Vergleich zum „Highway 2013“ eine Einsparung für uns Bürgerinnen und Bürger von 1,2 Millionen Euro! Die Machbarkeitsstudie von MbZ hat noch mehr Charme: Das Haus der Portugiesischen Gemeinde muss bei diesem Konzept nicht abgerissen werden.

Es gibt also mit der einspurigen Brücke eine Möglichkeit, gegen den Trend der Verschuldung zu steuern.

Die Mescheder Bürgerinnen und Bürger hatten in der Zeit vom 18.02.2011 bis zum 18.03.2011 Zeit, Einspruch gegen den „Highway-Plan“ der Stadt einzulegen. So viel wir wissen, haben mindestens 126 Meschederinnen und Mescheder von ihrem Bürgerrecht Gebrauch gemacht und ihre Einsprüche termingerecht bei der Stadtverwaltung eingereicht.

Umleitung: heute kurz …

Nichts wie hin ;-) (foto: zoom)
Nichts wie hin 😉 (foto: zoom)

AKW-Alptraum: Diese Dokumentation über die Verfechtungen innerhalb der Atomindustrie läßt einem die Haare zu Berge stehen. Wo bleiben Objektivität und Neutralität bei der Beurteilung einer gefährlichen Technologie? Nachdem man dies gesehen hat, kommen Zweifel auf … endoplast

Versichungsrisiko AKW: Katastrophe mit beschränkter Haftung … sueddeutsche

Die NachDenkSeiten: Firewall, die vor dem Absturz in völlige Resignation schützt … nachdenkseiten

Anti-Atom: Proteste im Ruhrgebiet … ruhrbarone

NRW: startet breite Diskussion über die Zukunft der Kommunalfinanzen … doppelwacholder

Auch kleine Katastrophen haben große Ausmaße: Keine Produkte aus Kinderarbeit kaufen

Brilon. (rlo) Die unbeschreibliche Katastrophe in Japan darf nicht vergessen machen, dass sich in vielen Ländern unseres Globus‘ tagtäglich kleine Katastrophen abspielen. Nach Angaben von UNICEF arbeiten heute fast 191 Millionen Kinder zwischen 5 und 14 Jahren. In Ländern in denen Armut herrscht werden vielfach Kinder zu niedrigsten Löhnen zur Arbeit heran gezogen. Sie sind meist großen Gesundheitsgefahren ausgesetzt und werden am Schulbesuch gehindert. Ihre Armut und ihren Mangel an Bildung vererben sie der nächsten Generation.

Dieser Kreislauf muss unbedingt gestoppt werden! Wir alle können dazu beitragen, indem wir keine Produkte mehr kaufen, die mit Kinderarbeit hergestellt werden. Behörden und Verwaltungen sollten mit gutem Beispiel voran gehen. Viele Kommunen haben sich dazu bereits entschlossen, so beispielsweise alle Ruhrgebietsstädte.

Auch die Kreistagsabgeordneten im Hochsauerlandkreis hatten am 26. Februar 2010 einstimmig den Beschluss gefasst, eine internationale Konvention zu unterstützen, die sich für ein Verbot und unverzügliche Maßnahmen zur Beseitigung schlimmster Folgen der Kinderarbeit ausspricht. Der Kreistag beauftragte die Verwaltung, entsprechende Maßnahmen zur Umsetzung zu ergreifen.

Vor kurzem fragte Kreistagsmitglied Reinhard Loos von der Sauerländer Bürgerliste (SBL) per schriftlicher Anfrage mit Datum 15.03.2011 bei der Kreisverwaltung nach, welche konkreten Maßnahmen seitdem seitens des HSK zur Umsetzung dieser Konvention ergriffen worden sind.