Sicher surfen mit dem Tablet: Tipps für neue und erfahrene Anwender

Alles im sicheren Bereich beim neuen iPad? (foto: Eva-Maria Rose)
Alles im sicheren Bereich beim neuen iPad? (foto: Eva-Maria Rose)

Unterm Weihnachtsbaum lagen alleine in Deutschland abertausend Smartphones und Tablets. Diese beiden Produkte gehören derzeit zu den beliebtesten elektronischen Geräten – in Deutschland und weltweit.

Alle neuen, aber auch alten Tablet- und Smartphone-Anwender sollten ein paar Sicherheitsregeln beachten.

Diese sind beispielsweise im Blog des Anti-Botnet-Beratungszentrum zu finden [http://blog.botfrei.de/2012/12/mit-dem-tab-im-web-tips-zum-sicheren-surfen/].

Eine der wichtigsten Regeln:
Nutzen Sie keine offenen, unverschlüsselten WLAN-Zugänge. Viele Hinweise zur Frage „Wie bewege ich mich sicher im mobilen Netz?“ sind auch auf der Website BSI FUER BUERGER zu finden [https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/MobileSicherheit/mobileSicherheit_node.html].

Umleitung: Thierse und die Schwaben, Broder und Augstein, Merkel und die Armut, Online und Print.

Travemünde vom Priwall (foto: zoom)
Travemünde vom Priwall (foto: zoom)

Wolfgang Thierse: hat sich ja in den letzten Tagen etwas unbeliebt gemacht … sprachlog

Alles Broder? Kritik an Israels Regierung = Antisemitismus. Hatz auf „Freitag“-Herausgeber Augstein … nachdenkseiten

Efraim Zuroff: über Günter Grass, Jakob Augstein und die Top Ten der schlimmsten Antisemiten … juedischeallgemeine

Die relativ arme Bundeskanzlerin: kann sich weder eine Wohnung in Manhattan leisten, noch eine Yacht an der Mittelmeerküste … wiesaussieht

Steinbrück und die SPD-Rechte: Die Niederlage wird zum Gewinn … postvonhorn

Spendenskandal und Todeskriterium: Dein ist mein ganzes Herz … jurga

Gerhard Henschels „Abenteuerroman“: Wenn ein Autor sein Buch Abenteuerroman nennt, startet das Kopfkino des Lesers … revierpassagen

Otto Müller „Einfach.Eigen.Einzig“: Erlebnis am Neujahrstag 2013 … ruhrbarone

Christine Koch Gesellschaft: Literaturprogramm 2013 … neheimsnetz

Sanktionen gegen Hartz IV-Empfänger im HSK: nur geringe Einsparungen … sbl

Neues Jahr, neues Glück: Der Weltuntergang, der von den Maya angeblich für den 21.12.2012 vorausgesagt wurde, fand nicht statt … schwenke

Gewerkschaft und Medien: „Bisher ist Online nicht in der Lage, selbst drastisch verkleinerte Voll- und Lokalredaktionen zu finanzieren“ … charly & friends

Willy-Brandt-Haus Lübeck: im November war die Hoffnung (auf Peer Steinbrück) groß

Fahne und politische Lage verwickelt: das Willy-Brandt-Haus im Wahljahr 2013 (foto: zoom)
Fahne und politische Lage verwickelt: das Willy-Brandt-Haus im Wahljahr 2013 (fotos: zoom)

Wahljahr 2013. Habe kurz im Willy-Brandt-Haus in Lübeck vorbeigeschaut. Manchmal schnappe ich dort etwas im Vorübergehen auf.

Ich wollte diesmal wissen, ob in diesen Tagen oft  nach Peer Steinbrück gefragt würde.  Hatte mir schon in freudiger Antizipation einen Blog-Artikel ausgemalt: hier die Lichtgestalt der deutschen Zeitgeschichte und dort der Kandidat 2013.

Großer Optimismus bei der SPD im November 2012
Großer Optimismus bei der SPD im November 2012

Glücklicherweise hat mein geplantes Krawall-Bloggen keine Nahrung gefunden. Die Museumsmitarbeiter waren genauso nett wie bisher bei jedem Besuch, aber Fragen nach Steinbrück? Nein, nein, das spiele bei den Besuchern keine Rolle.

Es gäbe aber noch ein kostenloses Plakat von der Peer Steinbrück Veranstaltung im November. Das Willy-Brandt-Haus habe die Rede organisiert. Ein voller Erfolg.

Im November wäre der Optimismus groß gewesen, dass Peer Steinbrück für die SPD neue Wählerschichten erschließen könnte.

Wie es heute aussehe? Weniger optimistisch, aber ich solle mal kurz vor den Wahlen wieder kommen.

Würde ich gerne machen, habe ich geantwortet. Mal sehen, wie es dann aussehe.

Das Hallenbad mitten in der Stadt kann ich ebenfalls empfehlen.

Das Zentralbad in Lübeck. Vier Euro, 25-Meter Becken. Entspannend bei Stadtbesichtigungen
Das Zentralbad in Lübeck. Vier Euro Eintritt, 25-Meter Becken. Entspannung während der Stadtbesichtigungen.

Kleine Frage in die Runde: Was spricht eigentlich gegen Schwarz-Gelb-Grün-Orange im HSK?

Die Westfalenpost hat Ende Dezember einen FDP-Nachwuchspolitiker porträtiert. In dem Artikel heißt es unter anderem:

„Die Arnsberger JuLi’s haben Kontakt zur Jungen Union, seit kurzem aber auch zu den Arnsberger „Piraten“ und den jungen „Grünen“. Oft nämlich sind die Ziele gleich.“

Zwischen den Jahren reifte nach dieser Lektüre folgende Frage:

Was spricht eigentlich gegen  „Schwarz-Gelb-Grün-Orange“ im HSK? Oder weiter zugespitzt:

Könnte sich nicht ein einigermaßen aufgeschlossener CDU-Politiker, gar eine CDU-Politikerin, mit dem Programm der Piraten im Hochsauerland anfreunden?

Das Programm der HSK-Piraten kann man hier nachlesen.

Welche Punkte könnte ein CDU-ler/eine CDU-lerin nicht unterschreiben?

Welche Punkte könnte ein/e Grüne/r  nicht unterschreiben?

Welche Punkte könnte ein FDP-ler/eine FDP-lerin nicht unterschreiben?

Welche Punkte könnte ein SPD-ler/eine SPD-lerin nicht unterschreiben?

Welche Punkte könnte ein Mitglied von der Linken nicht unterschreiben?

Umleitung: 2013 zurück im Trott – vom Neonazismus über den Kanzlerkandidaten zum Sozialplan für NRW-Zeitungstitel.

Jetzt reicht es aber mit dem Jahresübergang (foto: zoom)
Jetzt reicht es aber mit dem Jahresübergang (foto: zoom)

Neonazismus: Kontrolle ist besser – Besuch bei Parlamentariern, die versuchen, den NSU-Skandal aufzuklären … JuedischeAllgemeine

Fremdenfeindlichkeit: „Es wird immer schlimmer in Duisburg und wir alle wissen, woran das liegt“ – Exegese eines rechtspopulistischen Furzes … jurga

Kanzlerkandidatur I: Ungeschick, dein Name ist Steinbrück … sprengsatz

Kanzlerkandidatur II: Bei der Bundestagswahl 2009 landete die SPD bei mickrigen 23 Prozent. Der SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück will offenbar nachweisen, dass es noch Luft nach unten gibt … postvonhorn

Kanzlerin Merkel: „Glückwunsch, Mutti!“, meint Patrick Gensing … publikative

WAZ-Gruppe: Sozialplan für NRW-Zeitungstitel und Contentdesk bis September 2014 verlängert … medienmoral

Was vom Monat übrig blieb: das war der Dezember … revierpassagen

Nachruf: Mike Auldridge 1938 – 2012 … neheimsnetz

Katholische Grundschulen: werden Grundrechte außer Kraft gesetzt? … gruenesundern

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein erfolgreiches neues Jahr 2013

Fluss ins Meer - denk Dir was (foto: zoom)
Fluss ins Meer - denk Dir was (foto: zoom)

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern und auch den vielen Autorinnen und Autoren des Blogs alles Gute für das kommende Jahr 2013.

Das Bild ist frisch geknippst und offen für alle Gedanken und Wünsche.

Selber denken, zweifeln, hinterfragen …

An die befreundeten Bloggerinnen und Blogger: schenkt eure Gedanken nicht allein Facebook, Google+ und Co.  und bleibt vernetzt.

Apropos Steinbrück: Wahrscheinlich darf nur eine Frau diese Kritik schreiben.

Teflon-Merkel  - unangreifbar? Nein, meint Frau Tu. (foto: chris)
Teflon-Merkel – unangreifbar? Nein, meint Frau Tu. (foto: chris)

Meine Google News Seite macht mich gerade stutzig. In einer Meldung ganz oben auf der Seite geht es laut Überschrift um Hohn und Spott für Steinbrück, direkt darunter um die Günstlingswirtschaft von Schwarz-Gelb, die ihre Parteifreunde mit guten Posten versorgen.

Wird das jetzt bis September 2013 so weitergehen? Die einen versuchen, Steinbrück runterzumachen, die anderen kritisieren Schwarz-Gelb? Wann geht es mal wieder um Politik an sich, um die Situation in diesem Land und auf dieser Welt? Haben wir sonst keine Sorgen? Anscheinend nicht.

Also gut, dann kann ich mich ja auch mal mit diesem Schlagwort  „Frauenbonus“ befassen. Warum reagieren viele höhnisch auf die Aussage, Frau Merkel habe einen Frauenbonus?

Liegt es etwa daran, dass man sie schon lange nicht mehr als Frau wahrnimmt? Vielleicht sollte man nicht über den Vorschlag das Gott“ diskutieren, sondern über „das Kanzler“ oder gar „das Merkel“. Frau Merkel scheint sich viel Mühe zu geben, eben nicht als Frau wahrgenommen zu werden.

Immer gleich wirkende Hosenanzüge -nur die Farbe variiert- dienen ihr als Uniform. Längst vergessen scheint der Auftritt in Oslo.

Und, seien wir ehrlich, auch beim jährlichen Schaulaufen bei den Festspielen in Bayreuth geht es kaum um Weiblichkeit. Auch über Angela Merkels Frisur, die früher manchmal noch Gesprächsthema war, haben wir lange nichts mehr gehört. Selbst über Barack Obamas Haare liest man öfter etwas. Und waren nicht auch die von Gerhard Schröder damals häufig Gesprächsthema?

In letzter Zeit wirkt sie immer mehr wie ein Roboter, Emotionen scheinen ihr fremd geworden zu sein, obwohl es doch heißt, Frauen seien emotionaler als Männer. Wann hat man zuletzt etwas über ihre Standpunkte in der Innenpolitik gehört? Einmal kurz vor dem CDU-Bundesparteitag, aber sonst?

Wie steht sie als Kanzlerin zum Betreuungsgeld, zu Altersarmut, zum Mindestlohn, zur Bildungspolitik etc.? Wann hat sie sich da zuletzt geäußert? Was wissen wir eigentlich über die politischen Standpunkte und Ansichten unserer Kanzlerin? Sie wird manchmal als „Mutti“ bezeichnet, aber erweckt sie eigentlich den Eindruck einer fürsorgenden Mutter?

Sie hat sich stilisiert: Merkel. Kanzlerin. Um sie herum eine Teflon-Schicht, und niemand traut sich so recht, sie zu kritisieren. Ein bisschen erinnert es an das Ende des Films „Elizabeth“. Auch sie hat sich stilisiert, um nicht mehr als Frau wahrgenommen zu werden; denn ansonsten hätte sie nicht ihre Macht wahren können. Alles, was Merkel sagt, ist vorher gut überlegt.

Eine spontane Äußerung von ihr, womöglich auch noch emotional? Darauf kann man lange warten. Sie legt großen Wert darauf, sich unangreifbar zu machen. Würde Weiblichkeit bei ihrer Politik auch nur durchschimmern, wäre dies ein Punkt, an dem Kritiker ansetzen könnten.

Ja, sie hat dennoch einen Frauenbonus, aber nicht den, an den viele zuerst denken, wenn sie dieses Wort hören. Es geht nicht um weibliche Reize, einen betörenden Augenaufschlag, ein herzerwärmendes Lächeln und emotionale Handlungen, sondern es geht darum, dass man einer Frau dieses Verhalten durchgehen lässt, dieses sich Stilisieren, keinen festen Standpunkt haben und alles aussitzen.

Bei einem Mann würde man sofort sagen, dass man ihm nicht traut, er sei zu aalglatt, man wisse ja gar nicht, wofür er stehe. Bei Merkel, Kanzlerin, wird bewundert, dass sie es auf diese Weise schafft, sich an der Spitze zu halten. Alles andere scheint egal.

Umleitung: Von der Sprache über die WAZ-Gruppe zur Bobbahn nach Winterberg.

Waldarbeiten oberhalb des Jagdschlosses in Siedlinghausen (foto: zoom)
Waldarbeiten oberhalb des Jagdschlosses in Siedlinghausen (foto: zoom)

Sprache: „Die CDU ist ohne Frage die deutschtümelndste Partei im deutschen Bundestag, wie sich unter anderem am Wunsch erkennen lässt, Deutsch notfalls auch gegen die eigene Kanzlerin im Grundgesetz zu verankern“ … sprachlog

Intellektueller müsste man sein: Auf dem Siegertreppchen ein ulkiges Trio: Gold für den Denker, der einfach mal gesagt haben musste, dass Israel das „iranische Volk auslöschen“ wolle … jurga

Ude und Nahles im Wahlkampf: Hochsaison für Dampfplauderer … postvonhorn

Beraterhonorare: Ministerium zahlte unter Steinbrück 1,8 Millionen Euro an Kanzlei … faznet

Millionen an Bankenkanzlei: Linkspartei setzt im Fall Steinbrück nach … nd

Rheinische Post: Auch Schäuble lässt sich von Freshfields beraten / Ministerium erteilte in diesem Jahr Aufträge an mindestens 13 Unternehmen … newsroom

Simon-Wiesenthal-Center: Jakob Augstein unter den Top-Ten-Antisemiten … ruhrbarone

2013: Das Web zurückerobern … spreeblick

Medien: Voyeurismus als Quotenbringer? … neheimsnetz

Medienkrise: „Nicht ganz so positive Aussichten“ für die WAZ-Gruppe … medienmoral

Erziehung zum Klassenhass? Waldorfschüler verspotten ihre Chorweiler Nachbarn … nachdenkseiten

„Die Toten Hosen“ in Dortmund: Der massenkompatible Krach der Republik … revierpassagen

Paderborn: Flughafen kriselt – Landkreis Gütersloh verlangt Ausstiegsklausel … sbl

Bestwig: Ferienpark Andreasberg – Entwarnung nach dem ersten Schreck … derwesten

Bobbahn Winterberg: „Bekenntnis zum Leistungssport an der Winterberger Kappe“ – Pressemitteilung … derwesten

Newsroom: „Westfalenpost“ wird skelletiert. Zeitung entlässt ihren politischen Korrespondenten Winfried Dolderer.

Hier kommt noch ein Zitat hin (foto: zoom)
Dolderer: „Kläseners Ideal ist eine Zeitung, deren Gesichtskreis tunlichst nicht weiter reichen sollte als der Schattenwurf des sauerländischen Kirchturms mittags um zwölf.“ Hier die St.-Johannes-Evangelist-Pfarrkirche in Eversberg (foto: zoom)

Wie „Newsroom“ heute berichtet, hat Winfried Dolderer, Kommentator und einer der „prägenden Autoren“ der Westfalenpost, wenige Tage vor Weihnachten eine betriebsbedingte Kündigung erhalten.

Bereits ab dem 1. Januar 2013 dürfe Winfried Dolderer nicht mehr beschäftigt werden.  „Die ‚Westfalenpost‘ wird skelletiert“, so Bülend Ürük, Chefredakteur bei „Newsroom“.

Der WAZ-Konzern, zu welchem die Westfalenpost gehört, fahre einen scharfen Sparkurs, um die Rendite zu erhöhen. In diesem Jahr seien es „lediglich“ 120 Millionen Euro, die das Medienhaus erwirtschaften konnte. Die Zitrone müsse noch stärker ausgepresst werden, 20 Prozent sollten im gesamten Konzern eingespart werden.

Viele Opfer müsse auch die „Westfalenpost“ bringen. Das Blatt gelte als christlich-konservativ, ihr Chefredakteur, der gelernte Lokaljournalist Stefan Hans Kläsener sei studierter Theologe, er habe nie zuvor ein Blatt mit solch großen Auflage und so vielen Redakteuren geführt. Bei der gesamten „Westfalenpost“ hätte kein Gesprächspartner positive Worte für die Arbeit von Stefan Hans Kläsener gefunden. Im Duo mit seinem Stellvertreter, einem Westfalenpost-Eigengewächs, habe er zu viele Absprachen nicht eingehalten, die Identität der „Westfalenpost“ auf dem WAZ-Altar des Sparkommissars geopfert.

„Kläseners Ideal ist eine Zeitung, deren Gesichtskreis tunlichst nicht weiter reichen sollte als der Schattenwurf des sauerländischen Kirchturms mittags um zwölf“, zitiert Ürük den gekündigten Korrespondenten Dolderer.

Weitere ausführliche Hintergrundinformationen und interessante Einschätzungen hier bei Newsroom. Unbedingte Lesempfehlung.