Umleitung: Bildjournalismus, Schavan, Trolle, Twittern und die Homo-Ehe.

Das Hamburger Rathaus im Februar. (foto: zoom)
Geknippst. Das Hamburger Rathaus im Februar. (foto: zoom)

Drama statt Realität? Pflichtlektüre für Bildjournalisten und Photographen, die sich mit der Frage der Aufrichtigkeit von Bildern beschäftigen … heikerost

Schavan will keine Tranzparenz: Annette Schavan (CDU) lehnt es ab, die Unterlagen ihres Plagiatsverfahrens offenzulegen. Dies sagte ihr Anwalt Christian Bracher am Mittwoch der Süddeutschen Zeitung … erbloggtes

Von Trollen und Twitterern: Es ist nicht alles Gold, was netzt … charly&friends

Was Twitter interessant macht: In Soviet Russia, Twitter leaves YOU! … stefanowitsch

Zum Rücktritt der WDR-Intendantin: Wie ein Kartell des Schweigens … postvonhorn

Homosexuelle Ehen und Partnerschaften: Ist die CSU überhaupt naturgemäß? Der geistige Mißbrauch der Natur … nesselsetzer

Vatikan und Co: Katholische Mannsbilder & ihr Zusammenwirken mit Frauen – „Mich mangeln die Wörter“ … ruhrbarone

Vom Varieté bis zur Vorhölle: Die Comics und Trickfilme des Winsor McCay in Dortmund … revierpassagen

Axel Funke: Der Kapo vom Stamo … jurga

Wahlkampfvorbereitung: Steinbrück umgarnt die Wirtschaft bei Geheimtreffen … handelsblatt

Premiere in der Agentur für Arbeit: Sie hat viel erzählt, meine Arbeitsberaterin … absprung

Oversum Schwimmbad Winterberg: Wo bleibt die angekündigte Wende?

Einfahrt zum Parkplatz Oversum in Winterberg am Freitag Abend (foto: zoom)
Einfahrt zum Parkplatz Oversum in Winterberg am Freitag Abend (foto: zoom)

Die sab Bodensee AG, Investor des Oversum Projekts in Winterberg, hat auf ihrer PR-Seite von Kritikern“ sachlichen und fruchtbaren Dialog“ gefordert.

Von unserer Seite aus gibt und gab es viele Anstrengungen diesen Dialog in Gang zu setzen. Wir haben das Oversum, bzw. Aquasphere-Projekt, von Beginn an mit unseren offenen, dialogorientieren Artikeln begleitet.

Von Seiten der Projektbetreiber gab es allerdings keine inhaltlichen Argumente, keine Fakten, keine Zusammenhänge, keine Transparenz.

Der Rat der Stadt Winterberg erinnert mich zur Zeit beim Thema Oversum, eher an die Konklave im Vatikan, als an eine Bürgervertretung. Wenig dringt nach draußen.

Die Dinge, die nach außen dringen, lassen nichts Gutes vermuten. Der Bürgermeister hat seine Gemeinde darauf vorbereitet, dass die Steuerzahler, so kein Wunder passiert, demnächst nachhelfen müssen.

Die blumigen Pläne  des Tourismusdirektors, die Besucherkrise des Hallenbads, der Sauna und des Fitness-Centers zu beenden, scheinen nicht viel Substanz zu besitzen:

„Manchmal sind es nur ein paar Kleinigkeiten wie ein Bild, Pflanzen oder eine Trennwand, die große Wirkung erzielen können …“

Manchmal, aber nicht in Winterberg und nicht im Oversum:

Gestern Abend war ich im Oversum-Schwimmbad. Es war stressfrei. Niemand hat mir eine Bahn streitig gemacht. Mein Kommentar hier im Blog:

„Heute abend im Oversum um 19.40 bis 20.20: allein im Schwimmbecken, obwohl es doch Freitag ist und die Niederländer Krokusferien haben. Wann und wie soll der Umschwung kommen? Im Optisport Fitnesscenter waren exakt Null Besucher.“

Das muss man sich mal vorstellen. Es ist Hochsaison in Winterberg. Freitag. Wochenende. Schnee. Niederländische Touristen soweit das Auge blickt und kein Schw… im Hallenbad.

Wann sonst sollen denn die Besucher kommen? Im Sommer? Ins Hallenbad?

Ich habe das Gefühl, dass uns der Bürgermeister demnächst wieder neue Nachrichten mitteilen wird, entweder in der Konklave selbst oder in einer der Ausschuss-Sitzungen.

Oversum, PPP und sab: Öffentlichkeitsarbeit der sab „für Bürger“ intensiviert.

Holzbalken um das Oversum (archivfoto: zoom)
Holzbalken um das Oversum (archivfoto: zoom)

Die sab AG hat auf ihrer Website die Öffentlichkeits- und Überzeugungs-arbeit “ … für Bürger“ intensiviert.

In einem Artikel mit der Überschrift „Sorgen“ heißt es, dass heutzutage die Sorgen und Ängste von Bürgern leicht zu verstehen seien. Das Internet habe dafür gesorgt, dass jeder seine Gedanken veröffentlichen könne. Damit bekämen wir einen viel tieferen Einblick als in früheren Zeiten.

Unser Blog wird im Abschnitt „Geheimniskrämerei und die ‚Mauer des Schweigens'“ relativ ausführlich gewürdigt und zitiert, wenn auch nicht mit eindeutiger Artikel-URL, sondern lediglich mit einem sogenannten „Such-Tag(Auszeichner)“.

Gleich im ersten Absatz heißt es dort:

„Bei PPP-Gegnern ist von einer „einer Spur des Scheiterns“ die Rede und in einem kritischen Blog eines besorgten Bürgers und fast schon zur Straftat anheizend wird gehofft, daß:

entweder die ersten Risse in der Mauer des Schweigens aufbrechen oder „irgendwo ein paar Dokumente vom Lastwagen fallen“ http://www.schiebener.net/wordpress/?tag=winterberg

Und weiter: „Wir verstehen die Sorgen der Bürger und nehmen sie ernst, doch wir möchten auch höflich darum bitten, nicht in Polemik oder gar Schlimmeres zu verfallen. Das hilft niemandem und verhindert nur den sachlichen und fruchtbaren Dialog miteinander.“

Dazu ein paar Bemerkungen:

Wir haben mitnichten im Sinn gehabt mit unserem Artikel und der zitierten Aussage zur Straftat aufzurufen, sondern wir haben mögliche  zukünftigen politische und gesellschaftliche Prozesse im Sinn gehabt, die dazu führen können, dass von den heutigen Akteuren für geheim gehaltene Dokumente plötzlich das Licht der Öffentlichkeit erblicken.

Ein wunderbares Beispiel bietet hier das PPP-Projekt Elbphilharmonie in Hamburg, dessen bislang geheime Verträge und Unterlagen heute für die Öffentlichkeit einsehbar sind. Diese Öffentlichkeit ist auf Grund des Tranzparenzgesetzes der Stadt Hamburg vom 6. Oktober 2012 möglich geworden.

Nun, das Gesetz allein hätte vielleicht nicht genügt, da die Verträge ja vor dem Zeitpunkt des Gesetzes geschlossen worden waren. Es bedurfte noch eines zusätzlichen Faktors, nämlich einer Bürgerinitiative.

Und „Mitte Dezember passierte es dann: Die Stadt Hamburg stellte die bislang geheimen Verträge zum Bau der Elbphilharmonie online, so wie es die Aktivisten der Initiative Transparenz schafft Vertrauen gefordert hatten.“ (siehe zeitonline)

Die „Metapher mit dem Lastwagen“ war in diesem Sinne gemeint: alle Dokumente waren schön vor den Augen der Öffentlichkeit verpackt auf dem Lastwagen. Doch dann lüfteten ein Gesetz und eine Bürgerinitiative die Plane.

Plums! Da liegen sie nun, die vormals geheimen Dokumente. Nächstes Mal nehme ich ein verständlicheres Bild oder erkläre den Sachverhalt in dürren, schmucklosen Worten.

Nun bittet die sab darum,  „nicht in Polemik oder gar Schlimmeres zu verfallen.“ Das helfe niemandem und verhindere nur den sachlichen und fruchtbaren Dialog miteinander.

Abgesehen davon, dass es sich bei Polemik um eine großartige und anerkannte Form des Meinungsstreits handelt, frage ich mich, was für die sab „oder gar Schlimmeres“ bedeutet.

Polemik ist nicht schlimm, sondern kann helfen (siehe wikipedia):

„Polemik (von griechisch  polemikós „feindselig“ bzw.  pólemos „Krieg, Streit“)[1] bezeichnet einen meist scharfen Meinungsstreit im Rahmen politischer, literarischer oder wissenschaftlicher Diskussionen. Der Begriff hat historisch einen Wandel erfahren, die ursprüngliche Bedeutung von Polemik war Streitkunst, ein literarischer oder wissenschaftlicher Streit, eine gelehrte Fehde.

Kennzeichen von Polemik sind oft scharfe und direkte Äußerungen, teilweise auch persönliche Angriffe. Gelegentliches Ziel ist das Demaskieren eines Opponenten im Glaubens- und Meinungsstreit. Gegebenenfalls bedeutet dies auch die -mehr oder weniger- subtile Beschuldigung des Opponenten, keineswegs jedoch den Verzicht auf sachliche Argumente.“

alles bei Wikipedia lesen

Umleitung: vom Tablet über Amazon und Pferdefleisch zur Frauenberatungsstelle in Meschede. Selber lesen bildet.

Wenn der Hahn kräht ... Bücher werden übrigens gelesen, nicht geraucht. (foto: zoom)
Wenn der Hahn kräht … Bücher werden übrigens gelesen, nicht geraucht. (foto: zoom)

Tablet [Anglizismus 2012]: Bereits letztes Jahr hat es Anspruch auf den Anglizismusdesjahrestitel erhoben … sprachlog

Nur unter Freunden: Der „Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung“ feiert das 10-jährige Jubiläum der Agenda 2010 … nachdenkseiten

Demokratie: Innenminister Friedrich will die Pressefreiheit einschränken … wazrechercheblog

Amazon und Pferdefleisch: Ökonomische Anreize und der politische Skandal … wiesaussieht

Westfälische Rundschau, Kündigungen, Einigungsstelle, Extrablatt: Es gibt drei neue Nachrichten zur Westfälischen Rundschau (WR). Dort wurden die meisten Redaktionen bereits geschlossen, der Rest folgt Ende März … charly&friends

Westfälische Rundschau – krank: Ich habe viel gelernt in den letzten Wochen. Über Menschen. Über Behörden. Über Arbeitgeber. Über Gewerkschaften. Über mich … absprung

Piraten: „Die katholische Kirche hat ein Einsehen“ … ruhrbarone

Zutaten der Erinnerung: Klaus Modicks Roman „Klack“ zoomt die frühen 1960er heran … revierpassagen

Szenen einer Ehe: Geliebte & Krankenschwester … neheimsnetz

Ferienhausanlage Sundern: was kostet und was bringt die Ferienhausanlage für die Stadt? … gruenesundern

Frauenberatungsstelle in Meschede: sehr gefragt, aber leider immer noch nicht barrierefrei … sbl

Piratenpartei Dortmund: Protestkundgebung zum „Internationalen Aktionstag für deine Privatsphäre“

In unserem BriefkastenDortmund. (piraten_pm) Im Rahmen des „Internationalen Aktionstages für deine Privatsphäre“ findet am Samstag den 23. Februar 2013 ab 14 Uhr auf dem Dortmunder Reinoldikirchplatz [1] eine Protestkundgebung gegen die Aushöhlung des Datenschutzes und die Einschränkung der Privatsphäre statt.

Auf der überparteilichen Veranstaltung werden unter anderem Jens Seipenbusch [2] Bundestagskandidat und der Vorsitzender der NRW Piraten Sven Sladek [3] sprechen.

Die Kundgebung, zu der ca. 200 Menschen erwartet werden, wird gemeinsam von Anonymous und der Piratenpartei veranstaltet.

[1] https://www.facebook.com/events/526800054031119
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Jens_Seipenbusch
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Sven_Sladek
http://www.protestwiki.de

Über die Piratenpartei Dortmund:

Der Stammtisch der Piraten in der Dortmunder Innenstadt ist einer der größten und ältesten der Piratenpartei in Nordrhein-Westfalen. Inzwischen gibt es aber auch regelmäßige Stammtische in mehreren Dortmunder Stadtteilen.

Der Kreisverband Dortmund zählt fast 300 Mitglieder, darunter drei Abgeordnete des nordrhein-westfälischen Landtages. Diese hatten bei der Landtagswahl 2012 bis zu 10,4 Prozent der Erst- und 9,9 Prozent der Zweitstimmen errungen, im Durchschnitt 9,2 beziehungsweise 8,8 Prozent. Damit gilt Dortmund als eine der Hochburgen der NRW-Piraten, die landesweit auf 7,8 Prozent kamen.

In ihrem Kommunalwahlprogramm befassen sich die Dortmunder Piraten mit typischen Dortmunder Themen, auf die sie die Grundsätze der Politik der Piratenpartei anwenden: Freiheit, Demokratie, freier Zugang zu Bildung und Wissen sowie das bedingungslose Recht auf sichere Existenz und soziale Teilhabe.

http://piratenpartei-dortmund.de/

Umleitung: Von versteckten Pilzgiften über Bilderklau zur Lokalpolitik

Ohne Worte ... Graffiti (foto: zoom)
Ohne Worte … Graffiti (foto: zoom)

Versteckte Pilzgifte in Lebensmitteln: Kennt ihr den bedeutendsten chronischen Risikofaktor in Lebensmitteln? … fischblog

Wie weit dürfen Bilder bearbeitet werden? 2013 World Press Photo – Fakten und Fiktion … heikerost

Google: unschöne Fortsetzung des „Bilderklaus“ … charly

Amazon und Du: Macht und Ohnmacht des Verbrauchers … nachdenkseiten

Die CDU Ruhr und ihre Oppositionsrolle: Das beredte Schweigen der Schwarzen … postvonhorn

Wagner als Schenkelklopfer: „Mnozil Brass“ im Konzerthaus Dortmund … revierpassagen

Die Stasi läßt grüßen: Organisiertes Mobbing … neheimsnetz

Westfalenpost: Das Zentralorgan von CDU/Bürgermeister? … gruenesundern

Anmelde-Boom an Gesamtschule in Münster: Nur jede 3. Schüler-Anmeldung kann angenommen werden … sbl

Traurig, übel – tödlicher Unfall: Ein 18-jähriger Olsberger befuhr die Landstraße mit seinem 3er BMW aus Brilon Wald kommend in Richtung Elleringhausen … LZBigge-Olsberg

„Ausgeliefert!“ Rechtsextremes Sicherheitspersonal beim Online-Versandhändler Amazon

Grafik erstellt mit Wordle (http://www.wordle.net/create)
Grafik erstellt mit Wordle (http://www.wordle.net/create)

Eine ARD-Reportage vom 13. Februar zeigt den Umgang des Internetgiganten mit ausländischen Leiharbeitern.

Die Reporter drehten mehrfach bei  Amazon in Bad Hersfeld. Leiharbeiter aus Osteuropa oder Spanien werden in heruntergekommenen Ferienparks zusammengepfercht und kontrolliert. Immer wieder fallen die Bezeichnungen „Kasernisierung“ und „Sklavenhandel“.

Der Transfer zum Standort des Versandunternehmens erfolgt mit Bussen. Diese sind überfüllt oder kommen zu spät, wenn sie die Arbeiter abholen sollen. Stundenlang müssen die Arbeitnehmer mit befristetem Vertrag in der Kälte warten.

In ihrer Unterkunft werden sie von einem Sicherheitsdienst bewacht und immer wieder durchsucht und beobachtet. Wer auffällt fliegt raus! Wer ein Brötchen mitnimmt hat Diebstahl begangen.

Als wäre diese Kontrolle nicht genug, werden die Leiharbeiter von einem Sicherheitspersonal überwacht, welches durch seine Bekleidung eindeutig dem rechten Spektrum zuzuordnen ist.

Schlussendlich werden über 80% der drei Monate beschäftigten Arbeitnehmer nach dieser Zeit fristlos entlassen. Einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben bei Amazon nur die Wenigsten!

Es sind düstere Bilder, die die Autoren Diana Löbel und Peter Onneken in ihrer Reportage „Ausgeliefert!“ zeigen:

http://www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/ausgeliefert-leiharbeiter-bei-amazon?documentId=13402260

Umleitung: heute gefällt mir die Konsequenz des Olsberger Bürgermeisters, aber der Rest ist ebenfalls interessant.

Oller Tüddelkram in SchickiMicki Stadtteil (foto:zoom)
Oller Tüddelkram in SchickiMicki Stadtteil (foto:zoom)

Morde durch Neonazis: Aysen Tasköprü weist Gauck-Einladung zurück … publikative

Peerblog: Hacker waren nicht das Problem – Abgang mit Lüge … meedia

Steinbrücks Wahlkampagne: Wenn Berater zur Belastung werden … postvonhorn

Schavan: Düsseldorfer Rektor Piper antwortet Biedenkopf und Winnacker … erbloggtes

Verlagsgruppe Handelsblatt: Zum „Neustart 2013“ gibt es Entlassungen … newsroom

Dortmunder Medien: Der Geist der Rundschau – er wandelt noch … charly&friends

Amazon: Einschüchterung als Kundenvorteil? … wiesaussieht

Dortmund und seine Wutbürgerin: Briefe einer abgesagten Ausstellung – schrecklich … ruhrbarone

Abenteuer des Adrian Tuppek im Ruhrgebiet: ein Glücksfund aus der E-Book-Szene … revierpassagen

Gütersloh: Städtisches Kita-Konzept – Kritik unerwünscht … blickpunkt-gt

Falscher Maßstab bei PTA-Ausbildung: Es ist ungerecht, wenn viele schulische Ausbildungsgänge für naturwissenschaftliche oder technische Assistenten fast komplett vom Land finanziert werden, aber die Ausbildung von Pharmazeutischen Assistenten oder von Krankengymnasten nicht … sbl

Faktencheck: Was ist eigentlich mit dem Freibad Amecke? … gruenesundern

Eslohe: „Braune“ Straßennamen endlich beseitigen … derWesten

Olsberg: nennt Maria-Kahle-Straße Josef-Rüther-Straße um … WPBrilon

Der völkische Flügel der sauerländischen Heimatbewegung: Über Josefa Berens-Totenohl, Georg Nellius, Lorenz Pieper und Maria Kahle – zugleich ein Beitrag zur Straßennamen-Debatte … sauerlandmundart(pdf)

Anschluss-Ticket nach Dortmund: „Das hätten Sie aber billiger haben können!“

Die Freude über den Ticket-Kauf am Fahrkarten-Automaten wurde mir vom Schaffner vermiest. (foto: zoom)
Die Freude über den Ticket-Kauf am Fahrkarten-Automaten wurde mir vom Schaffner verleidet. (foto: zoom)

Ein Ticket-Kauf an den Automaten der Deutschen Bahn kann sich zu einem echten Abenteuer auswachsen, wenn man nicht genau weiß, was man will und wo man es in der Menü-Führung der Bildschirmeingabe findet.

Meine Aufgabe heute: Du besitzt eine Abo-Karte bis Arnsberg, willst aber von Winterberg bis nach Dortmund und zurück fahren. Kaufe den passenden Zusatzfahrschein am Automaten.

Vom Hören-Sagen glaubte ich zu wissen, dass dieses Zusatzticket „Anschluss-Ticket“ heißt.

Da ich gerne mit Menschen spreche, habe ich die „Schlaue Nummer für Bus & Bahn“ unter 0180 3 504030 zum Preis von 9 Cent/Minute angerufen. Leider wollte mich dort eine Automatenstimme durch ein Menü („Wenn Sie Auskünfte zum Fahrplan wünschen, sagen Sie jetzt ‚Fahrplan'“) führen, das ich nicht gerne mit 9 Cent/Minute bezahlen wollte. Ein Fehler (s.u.).

Also doch das Internet. Auf dem kleinen Faltplan für das Sauerlandnetz mit den Linien RE 17 und RE 57 war eine URL zu finden: www.busse-und-bahnen.nrw.de. Auf dieser Website war dann unter einem weiteren Link ein Faltblatt zu finden. Dort wird ab Seite 6 der Kauf eines Anschluss-Tickets am Automaten im Bild dargestellt.

Alles gemacht wie beschrieben. Sogar meine Bahncard 25 wurde berücksichtigt: Hin und zurück 20,80 Euro. Ein stolzer Preis. Irgendwie hatte ich anscheinend alles falsch gemacht, denn der Schaffner im Zug sagte nur lakonisch: „Das hätten Sie aber billiger haben können! Fünfzig Prozent.“

Dumm gelaufen. Das nächste Mal also doch wieder zum Fahrkartenschalter im Bahnhof Winterberg. Die Mitarbeiter dort haben Ahnung. Bislang haben sie stets bessere Verbindungen, Preise und Angebote gefunden als ich mit meinem Internet.

Der Bahnhof ist zwar heruntergekommen, aber der Schalter-Service ist erstklassig.

Bin schon gespannt, wie viel ich wirklich hätte bezahlen müssen, für die Zusatzkarte nach Dortmund und zurück. Werde mal da oben in Winterberg fragen.

Piraten im Hochsauerlandkreis: Doppelparteitag im Landgasthof Hütter in Meschede-Olpe.

Gruppenbild mit Damen: Piratenpartei HSK. (foto: piraten)
Gruppenbild mit Damen: Piratenpartei HSK. (foto: piraten)

Hochsauerlandkreis. (piraten_pm) Zu Samstag, den 23. Februar 2013 ab 12:00 Uhr, laden die Piraten im Hochsauerlandkreis zum Doppelparteitag in den Landgasthof Hütter in Meschede-Olpe ein.

Die Piraten werden an diesem Tag zu zwei Versammlungen zusammen kommen. Zunächst wird der Direktkandidat für die kommende Bundestagswahl gewählt. In einer zweiten Versammlung wird das Piratenbüro, welches eine alternative Strukturform zum Kreisverband darstellt, neu gewählt.

Besondere Gäste werden die Landtagsmitglieder Robert Stein[2], Lukas Lamla[1], sowie Andreas Graaf, Listenkandidat für die Bundestagswahl, sein.

Die örtlichen Piraten werden ab 12:00 Uhr zur Aufstellungsversammlung für den Bundestagswahlkreis Hochsauerland zusammen kommen.

Der Beginn der ersten Kreismitgliederversammlung im Jahr 2013 ist für 14:00 Uhr angesetzt.  Hier das Piratenbüro gewählt und das Kommunalwahlprogramm erweitert werden.

Weitere Infos zur der Veranstaltung finden Sie auf folgenden Internetseiten:

Aufstellungsversammlung Hochsauerlandkreis (Twitter Hashtag: #avhsk) – http://piratenpartei-hsk.de/avhskbtw
Kreismitgliederversammlung 2013.1 (Twitter Hashtag: #kmvhsk131) – http://piratenpartei-hsk.de/kmvhsk131

[1] MdL Lukas Lamla – https://www.piratenfraktion-nrw.de/author/lukas-lamla/
[2] MdL Robert Stein – https://www.piratenfraktion-nrw.de/author/robert-stein/