Leserbrief Siegfried Tausch: Antwort auf das Schreiben der Stadt Winterberg und den Leserbrief „Maulwurf“

Abbruch Hotel Claassen
Steine des Anstoßes: Die Container stehen, der Bauzaun ist errichtet. Der Abbruch des „Hotel Claassen“ hat begonnen. (foto: zoom)
Heute haben wir von Herrn Siegfried Tausch, Management s.tausch@clubfahrten.de, Remmeswiese 6, 59955 Winterberg, einen weiteren Leserbrief zum Thema „Hotel Claassen“ und „Oversum“ erhalten. Herr Tausch wehrt sich in seinem Schreiben gegen Vorwürfe durch Kommentare hier im Blog sowie gegen die Darlegungen der Stadt Winterberg in ihrer Gegendarstellung gegen den ersten Leserbrief von Herrn Tausch.

Der Leserbrief:

Eigentlich wollte ich mich ja nicht mehr vor dem Termin im Rathaus melden, aber die Gegendarstellung von Herrn Bürgermeister Eickler und die massive Drohung durch seine Anwälte (hochgelobt am Eröffnungstag, von mir angesprochen eine Klage, bzw. gütigen Einigungstermin bei Herrn Eickler zu vermitteln), zwingen mich dazu, die Ehre unserer Gäste (MAULWURF) sowie auch meine Ehre zu verteidigen.

Nicht zuletzt, weil mitten im Winter Maulwürfe aus dem Erdreich kriechen und Stimmung gegen unser Vorhaben machen wollen, aber von „Tuten und Blasen“ keine Ahnung haben, nicht wissen, was und von was Sie reden, deshalb nennen Maulwürfe auch nicht Ihren Namen und werkeln hinterlistig im Dunklen.

Diesem Schreibermaulwurf, der es wagt, unsere Gäste als Sauftouristen zu bezeichnen, rate ich dringendst zur Zurückhaltung. Clubreisende Gäste als Säufer zu pauschalieren ist eine bodenlose Frechheit.

Dem oder denen dieser Maulwurf eine Bresche schlagen will, erweist er keinen guten Dienst , denn Winterberg läuft in Gefahr, im Internet als alkoholfreie Zone bezeichnet zu werden oder noch schlimmer, dass das Gerücht aufkommt, dass die Stadt bei den Gästen Alkoholkontrollen durchführt und Vergehen mit Verbannung aus der Stadt geahndet wird. Wie auch immer der Tourist denken und handeln wird, Winterberg als Hochburg von Kurz-Reisen-Ziel könnte sehr schweren Schaden für alle Bürger inklusive Wirtschaft mit sich ziehen.

Wer auch immer böseste Mails und Briefe, die der Einschüchterung dienen sollen, schreibt, bringt mich erst richtig auf Hochtouren. 35 Jahre lang haben meine Familie und ich um unseren Betrieb sehr hart kämpfen müssen, so werde ich das auch noch so lange tun, wie ich atmen kann.

Meine Frau befürchtet sogar schon, dass mein Leben in Gefahr ist.

Besser wäre es, die Fakten so zu sehen wie Sie sind. Den offenen Streit hat Herr Eickler selbst verschuldet, seine Berichterstattung war falsch. Deshalb meine öffentliche Einlassung. Als weiser Vertreter eines hohen Amtes hätte er wissen müssen, dass wir gezwungen waren, uns zu Wort zu melden. „Leserbrief Siegfried Tausch: Antwort auf das Schreiben der Stadt Winterberg und den Leserbrief „Maulwurf““ weiterlesen

Umleitung: keine Aprilscherze, sondern wie stets Medien, Politik und Kultur … beinahe humorlos.

Im Fischrestaurant
Im Fischrestaurant (foto: zoom)

Dieter Hildebrandt und Co.: Stoersender.tv gestartet … erbloggtes

Medien: „FAQ zum Leistungsschutzrecht für Presseverleger (für Blogger, Social Media & Journalisten)“ … kanzleischwenke

Blogabmahnung: „Starcon mag keine Kritik an seinen Sternenlicht-Juwelen“ … archivalia

Twitter: … für Politiker „ein potentiell gefährliches Medium“ … funkkorrespondenz

Die Stadt als Unternehmen: Der „Konzern Stadt“ ist das Leitbild der Neoliberalen in Rat und Verwaltung der Stadt Hagen … doppelwacholder

Arbeitszeiten machen Klinikärzte krank: „Fast drei Viertel der deutschen Klinikärzte fühlt sich durch die Arbeit im Krankenhaus in ihrer eigenen Gesundheit beeinträchtigt“ … scilogs

Schäuble plündert Rentenkasse: „Um die Einhaltung der Schuldenbremse 2016 sicherzustellen, bedient sich die Koalition unlauterer Mittel“, meint … spdfraktion

Zeitungskrise:  „So. Das war’s. Heute habe ich mein letztes Abo-Exemplar der Zeitung erhalten, die sich immer noch hartnäckig „Westfälische Rundschau“ (WR) nennt“, schreibt Bernd Berke in den … revierpassagen

Journalismus und Arbeitslosigkeit: „Beleidigt. Die Situation nagt am Selbstbewusstsein.“ … absprung

Musik: Holger Czukay ist „75“ … neheimsnetz

Wetter: Frostige Ostern! … charly&friends

In eigener Sache: Artikel weg, Kommentare weg … schade

Vor vier Tagen habe ich einen Artikel aus dem Blog gelöscht. In diesem Artikel hatte ich einen im Netz kursierenden Beitrag der sich u.a. auf die  s.a.b AG und andere Firmen bezog, einer kritischen Würdigung unterzogen.

Viele Kommentatorinnen und Kommentatoren hatten gute Argumente und Hinweise zur Einordnung beigesteuert, so dass es eigentlich am Ende eine rundum gelungene Gemeinschaftskritik des im Internet kursierenden Beitrags wurde.

Grund für die Löschung war Anwaltspost mit u. a. der Aufforderung, den Beitrag zu entfernen, denn die Äußerungen des ursprünglichen Autors würfen dem vertretenen Mandanten unverblümt Betrug vor und seien damit nicht mehr von der Meinungsfreiheit gedeckt.

Da wir im Artikel und in den Kommentaren in dieser Sache ähnlich argumentiert hatten, habe ich den Artikel nach kurzer Überlegung gelöscht.

Leid tut es mir um das „Gesamtwerk“, also die Kritik samt der inhaltlich guten Kommentare.

Es waren auch eine Anzahl „nebenläufiger“ Informationen und Links in den Kommentaren beigesteuert worden, die wir im Blog bestimmt wieder aufgreifen werden, wenn es thematisch angebracht ist.

 

Die Grün-Alternative Liste Leimen versucht das „Firmengeflecht der s.a.b. in Leimen“ zu beschreiben.

Auf der Website der GALL-Leimen wird versucht, die Geschichte der Auseinandersetzungen um das PPP-Projekt in Leimen auch an Hand des „Firmengeflecht(s) der s.a.b. in Leimen“ zu beschreiben.

Die s.a.b. habe in Leimen ein PPP-Bad gebaut und betrieben, bis es an die Stadt Leimen rückübertragen worden sei.

Seither sei die Stadt mit der s.a.b. im Rechtsstreit über die Abwicklung des Geschäfts und die Übernahme der Kosten.

Ganz einfach sei die Kooperation mit der s.a.b. allerdings nicht. PPP-Projekte, so die GALL-Leimen, seien grundsätzlich auch dadurch gekennzeichnet, dass Projektgesellschaften gegründet würden, die das PPP-Projekt abwickelten.

Alles lesen auf der Website der GALL-Leimen.

Gefunden: „sab stellt Strafanzeige gegen Unbekannt!“

Auf der Website der sab AG ist im Bereich „News“ zu lesen, dass die sab „Strafanzeige gegen Unbekannt“ gestellt habe.

Im Internet habe es in den letzten Wochen wiederholt Netzbeiträge gegeben, die sowohl das Ansehen des sab AG Vorstandsvorsitzenden Wolfram Wäscher als auch das der Unternehmensgruppe  beschädigten.

Es sei Anzeige gegen Unbekannt gestellt worden und die Staatsanwaltschaft ermittele.

Den Artikel auf der Website der sab AG lesen.

Stadt Winterberg plant Bürgerversammlung zur aktuellen Entwicklung im Oversum. Termin steht noch nicht fest.

Einfahrt zum Oversum
Einfahrt zum Parkplatz Oversum in Winterberg (archiv: zoom)

Auf der Website des Winterberger Rathauses wird für April eine Bürgerversammlung zur aktuellen Entwicklung im Oversum angekündigt. Ein genauer Termin stehe noch nicht fest, werde aber rechtzeitig öffentlich eingeladen.

Bürgermeister Werner Eickler, die drei Vorsitzenden der im Rat der Stadt Winterberg vertretenen Fraktionen (Andreas Pieper, Harald Koch, Bernd Kräling), der Tourismusdirektor (Michael Beckmann) sowie das beauftragte Rechtsanwaltsbüro sollen dann Rede und Antwort stehen.

Alles lesen auf der Website der Stadt Winterberg.

Umleitung: von Eric Idle über den Klimawandel zur ZDF-Gala. No Politics.

Laufen in Schleswig-Holstein
Prima Temperaturen, kaum Touristen. Ideales Laufwetter in Schleswig-Holstein (foto: zoom)

Happy Birthday Eric Idle: * 29. März 1943 in South Shields, County Durham, England; britischer Schauspieler, Filmproduzent, Regisseur, Komponist und Buchautor. International bekannt wurde er als Gründungsmitglied der Gruppe Monty Python … hpd

Richard Dawkins über unser “sonderbares” Universum: „Heute ist einer dieser Tage für Anhänger christlicher Religionen, sich ganz den unmenschlichen und eher schaurigen Vorgängen vor rd. 2000 Jahren zu widmen und diese als Vorbild für ein jammervolles leidvolles Eigenleben zu nehmen.“ … nesselsetzer

Eisschmelze und kaltes Wetter: „Die Medien debattieren den Zusammenhang des arktischen Eisrückgangs mit dem kalten Wetter in Deutschland. Wir zeigen hier die aktuellen Forschungsergebnisse dahinter“ … KlimaLounge

Frühling und Klimawandel: Keine Glaubensfragen – Kritik eines WELT-Artikels … Klima-Lügendetektor

Esoterikzwang an der Bonner Universität – Umfrage: Wie ist es bei Euch? … psiram

Zweiteilige Gala “50 Jahre ZDF”: Keine Atempause, der Jubel wird gemacht … revierpassagen

„Download-Affäre“ im Hochsauerlandkreis: Vorwürfe gegen Leitung der Kreispolizeibehörde und Staatsanwaltschaft.

Die Sendung “Lokalzeit” des WDR-Fernsehens berichtete am gestrigen Donnerstag erneut über die sogenannte Download-Affäre in der Kreispolizeibehörde in Meschede.

(Die Sendung wird eine Woche lang in der Mediathek zu sehen sein und danach depubliziert werden.)

Die Behördenleitung hätte die Arbeitsverhältnisse von zwei IT-Spezialisten aus der Kreispolizeibehörde gekündigt, weil diese für den illegalen Download von Musiktiteln (u.a. der Gruppe “Ich und Ich”) und von Videos ausgerechnet auf Dienstrechner der Kreispolizeibehörde verantwortlich gewesen sein sollten.

Doch nun tauchte, laut WDR, ein interner Vermerk der ehemaligen Verwaltungsleiterin der Kreispolizeibehörde auf.

Dieser Vermerk liege der Redaktion vor. Darin heiße es: „Offenbar ist von dem dienstlichen Rechner des Herrn … aus kein illegaler Download erfolgt. Der Download muss von einem anderen Gerät aus erfolgt sein.“

Pikanterweise wäre jedoch – laut Bericht des WDR – weder die Leitung der Kreispolizeibehörde den Erkenntnissen nachgegangen noch die Staatsanwaltschaft; die diesbezüglichen Ermittlungen wären einfach eingestellt worden.

Die gleiche „Nicht-Bearbeitung“ wäre erfolgt, als der Rechtsanwalt eines der gekündigten Mitarbeiter Strafanzeige gegen leitende Mitarbeiter der Kreispolizeibehörde wegen falscher Verdächtigung gestellt hätte.

Der vom WDR interviewte Staatsanwalt war zunächst sichtlich sprachlos, als er gefragt wurde, ob es denn richtig sei, dass die Polizei in ihren eigenen Angelegenheiten für die Vernehmungen zuständig sei, statt eine andere Polizeibehörde damit zu beauftragen.

Der WDR habe versucht, vom Landrat oder von der Leitung der Kreispolizeibehörde eine Stellungnahme zu erhalten; dies sei abgelehnt worden.