NRW: Von Januar bis September 2017 wurden 38 634 Wohnungen genehmigt – das waren 22 Prozent weniger als 2016

Kein Neubau. Die alte Wohnung ist leer geräumt und wartet auf neue Mieter. (foto: zoom)

Düsseldorf (IT.NRW). In den ersten neun Monaten des Jahres 2017 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 38 634 Wohnungen erteilt.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, waren das zwar 22,0 Prozent weniger als von Januar bis September 2016 (damals: 49 526 Wohnungen) aber mehr als in den entsprechenden Vergleichszeiträumen 2014 (35 010) und 2015 (37 629).

33 840 Wohnungen (-19,0 Prozent) sollten 2017 in neuen Wohngebäuden und 4 230 (-40,0 Prozent) durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden (z.B. Ausbau von Dachgeschossen) entstehen. In neuen „Nichtwohngebäuden” (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) waren weitere 564 Wohnungen (-44,9 Prozent) geplant.

Der Rückgang der Wohnungsbaugenehmigungen betraf alle Wohngebäude. Sowohl bei den Wohngebäuden mit einer Wohnung (-13,7 Prozent) als auch bei den Wohngebäuden mit zwei (-13,4 Prozent) und mit drei oder mehr Wohnungen (-17,2 Prozent) wurde das entsprechende Vorjahresergebnis nicht erreicht. Den höchsten Rückgang gab es bei Wohnheimen (-43,5 Prozent).

36,1 Prozent aller Bauanträge (-19,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 in den kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens genehmigt, 63,9 Prozent (-23,6 Prozent) entfielen auf die Kreise des Landes.

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Ergebnisse für kreisfreie Städte und Kreise