New York – Siedlinghausen. Erfrischt. Sorry Frank, I could not resist raiding the fridge!

Die "Statue of Liberty" von der Fähre nach Staten Island aus gesehen. (foto: zoom)
Die „Statue of Liberty“. Blick von der Fähre nach Staten Island. (foto: zoom)

Nach mehr als drei Wochen Urlaub in den USA sind wir gestern wieder in Siedlinghausen eingetroffen.

3127 Meilen sind wir auf mehr oder weniger geraden Wegen mit dem Mietwagen von Dallas nach New York gefahren.

Die (Übernachtungs-)Stationen waren:

  • Shady Shores/Texas
  • Eureka Springs/Arkansa
  • Springfield/Illinois
  • Chicago/Illinois
  • Marquette/Michigan
  • Houghton Lake/Michigan
  • Detroit/Michigan
  • Somerset/Pennsylvania
  • Charlottsville/Virginia
  • Arlington/Virginia mit Washington DC
  • Philadephia/Pennsylvania
  • New York City/New York

Mit jedem Ort und jeder Fahrt verbinden sich nach dem Urlaub viele Geschichten, und -keine Angst- die werde ich hier nicht erzählen, denn in meinem Kopf ist die Reise noch lange nicht „Blog-gerecht“ aufbereitet.

Die eigentliche Motivation für unsere Reise war der Wunsch, alte Freunde wiederzusehen, und die wohnen halt etwas verstreut über die USA.

Flug und Mietwagen haben wir über die reiselaube in Olsberg gebucht, der Rest wurde in Heimarbeit oder spontan auf dem Weg geplant.

Trump, RNC und DNC

Von uns völlig ungeplant, fanden während unseres Aufenthalts die Parteitage der Republikaner und anschließend der Demokraten statt. Wir haben die Reden und die Berichterstattung in den Medien sehr intensiv verfolgen können. Ein Glücksfall, denn die US-Medien sind besser als ihr Ruf, nein besser als die bundesdeutschen Zeitungen und Fernsehsendungen.

Wenn man ein paar Tage die New York Times gelesen hat, kann man die taz/FAZ/Welt nur noch zum Einwickeln von Fisch verwenden. Die Talkshows in ARD und ZDF sehen nach MSNBC aus wie Gymnasiasten-TV aus der Provinz.

Klar gibt es in den US-Medien auch unendlich viel Müll, aber niemand zwingt mich den Mist anzugucken oder zu lesen.

Erschrocken war ich über die Ähnlichkeiten von Trump und der AfD. Der gleiche Bullshit[1], die selbe Verdrehung der Realitäten. Willkommen in der globalen Parallelwelt der Lügen.

Am 5. August hatte dieses Blog seinen 8. Geburtstag.

Ich überlege mir von Jahr zu Jahr, von Rechtsanwalt zu Rechtsanwalt, ob ich mir das Hobby überhaupt noch leisten soll, aber irgendwie habe ich den Ehrgeiz die ZEHN zu erreichen.

Was habe ich am Blog-Geburtstag gemacht?

  • Wir haben bei Freunden in Charlottsville/VA übernachtet. Ein schwül-heißer Tag, der mit Platzregen begann.
  • Im Violet Crown haben wir uns für 11 Dollar „Jason Bourne“ angeguckt. Action. Daumen hoch.
  • Danach bin ich zu Fuß zum besten Schwimmbad des Urlaubs gegangen(!): Washington Park Pool. Endlich ein 25-Meter Becken mit zwei abgetrennten Schwimmbahnen. 1500 Meter = 30 Doppelbahnen.
  • Dr. Seuss Musical im Live Arts Theater.
  • Burger und Beer bei Miller’s in der Fußgängerzone von Charlottsville.
  • DIE Bier-Entdeckung: Vienna Style Lager. Sorry Frank, I could not resist raiding the fridge!

Ich denke, dass dies eine würdige Geburtstagsfeier war.

Schluss jetzt. Der Flug von New York nach Frankfurt war anstrengend, mehr Käfig-Haltung als Reise, aber zum Glück haben wir in Siedlinghausen ein wunderschönes Freibad. Dort bin ich nach der Landung (fast) tout suite ins Wasser gesprungen.

Hilft gegen Jetlag: Freibad Siedlinghausen. (foto: zoom)
Hilft gegen Jetlag: Das Freibad Siedlinghausen gestern, nach meinen 1000 Metern. (foto: zoom)

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[1] How we let the phoneys take control and debase the language of politics: http://www.theguardian.com/politics/2016/aug/13/political-lies-donald-trump-post-truth-politics

2 Gedanken zu „New York – Siedlinghausen. Erfrischt. Sorry Frank, I could not resist raiding the fridge!“

  1. „Erschrocken war ich über die Ähnlichkeiten von Trump und der AfD. Der gleiche Bullshit[1], die selbe Verdrehung der Realitäten. Willkommen in der globalen Parallelwelt der Lügen.“

    zum Glück gibt es ja noch die der Wahrheit verpflichteten Demokraten:

    vorbildhaft, wie der Kommunist Sanders kaltgestellt wurde.

  2. @hilarious truth

    „vorbildhaft, wie der Kommunist Sanders kaltgestellt wurde.“

    Nun, das war „am Bildschirm“ sehr gut nachzuvollziehen, auch der Zorn vieler Sanders-UnterstützerInnen. Die Proteste waren Thema in den Sendungen, die ich gesehen habe.

    Nichtsdestotrotz: Machst du keinen Unterschied zwischen Demokraten und den Republikanern bzw. dem Trump-Flügel der Republikaner?

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