Nachdenken: Sieben auf einen Streich

Nachdenkseiten: Geprächskreis in Dortmund  - Kurzbericht.
Nachdenkseiten: Geprächskreis in Dortmund - Kurzbericht.

Nun hat er also stattgefunden, der erste NachDenkSeiten-Gesprächskreis in Dortmund.

Da sich im Hochsauerland keine Interessenten für einen eigenständigen „Zirkel“ gemeldet hatten, bin ich heute nach der Arbeit im schönsten Freitagnachmittag – Kurzferienverkehr gen Westen gefahren und habe im Stadtgarten-Bistro am Friedensplatz sieben andere Menschen getroffen: Vier organisierte Sozialdemokraten und drei Nichtmitglieder irgendeiner Partei.

Es war ein erstes Treffen und ich mag die Zahl „7“ sowie die Zusammensetzung des Gesprächskreises noch nicht beurteilen. Ich schreibe an dieser Stelle daher nichts „Internes“, sondern nur dies für’s „Protokoll“:

Als optimistischer Mensch denke ich, dass beim nächsten Treffen (Termin unbekannt) mehr nachdenkende und nachdenkliche Menschen anwesend sein werden (und müssen).

Die Themen “Medienlandschaft in Deutschland” und “Wege aus der Wirtschaftskrise“ wurden sehr kompetent „andiskutiert“. Den Ertrag dieser Diskussion werde ich irgendwann hier im Blog irgendwie einfließen lassen.

Durch die Dichotomie SPDler / Parteilose spitzte sich im letzten Drittel des Abends die Diskussion in nicht befriedigender Weise auf die Frage zu: Wie kann mensch den NachDenkSeiten anhängen und gleichzeitig die Kandidatur Steinmeiers unterstützen?

Meine Folgerung: Sollte der Gesprächskreis auf Dauer fruchtbare politische Diskussionen und eventuell Aktionen ermöglichen, muss er sich über das Umfeld der SPD hinaus zu einem Crossover der „emanzipatorischen Linken“ entwickeln.

Kurz und gut: Es fehlten mehr parteipolitisch unorganisierte Mitdenker, Menschen aus Bewegungen und „Arbeitnehmer“organisationen, linke Grüne, meinetwegen Baum’sche FDPler und auch Leute von den Linken.