Meschede und das „Blaue Wunder“

Blue Connection Meschede – Vielfalt die verbindet„, das ist jetzt DAS Motto in der Kreisstadt Meschede

Am letzten Wochenende ersoff ein für teuer Geld über Innenstadt-Parkplätze  ausgelegter üppiger blauer Teppich draußen im Sommer-Dauer-Regen. Unter dem nassen Teppich plätscherte noch mehr Wasser. Dieses NASS war das andere High-Light des blauen August-Wochenendes. Der vor rund dreißig Jahren für teuer Geld zugedeckelte Bachlauf der Henne, der nun für teuer Geld aus Regionale-(Steuer-) Mitteln wieder aufgedeckelt werden soll, stellte sich „life und im Fluss“ den Liebhabern der Blauen Welle.

Ein Liebhaber war unter dem Deckel mit der Kamera bewaffnet. Er machte Fotos von der wunderbaren „Unterwelt“ und wunderte sich … vor allem darüber, wie gut der Zustand des angeblich maroden „Henne-Daches“, trotz offensichtlicher Vernachlässigung, doch ist.

Damit nun auch alle am Sommer-Sonntag verhinderten Fans von „Blue Connection“ sich ein Bild von dem Ist-Zustand circa drei Meter unter den Noch-Parkplätzen bzw. dem blauen Teppich machen können, hier ein paar brandaktuelle Henne-Underground-Fotos.

Die Dominante in Meschede:

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Der blaue Teppich in Meschede:

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Die Besucher flanieren „wie an der Seine“ in Meschede:

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Noch mehr Besucher die die Reise an die Henne unternommen haben:

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Die Fotos mit Kommentaren und Anmerkungen lassen sich durch einen Mausklick vergrößern.

Abtauchen in den Untergrund:

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Es geht weiter in die Tiefe:

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Und weiter in die Tiefe:

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Der Hennedeckel an der Mündung in die Ruhr:

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Es wird dunkel in den Tiefen des Hades:

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Es ist noch immer finster bei Homer:

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Und es war Licht am Ende des Tunnels:

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Doch sichtbare Schäden am Deckel:

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Weitere Schäden unter der Erde, wie lange das schon so aussieht?:

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Fazit:

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Die Kommentare und Anmerkungen in den Fotos stammen von einem Experten der Jahrzehnte im Straßenbau tätig war.


12 Gedanken zu „Meschede und das „Blaue Wunder““

  1. Da muss man doch schon staunen, bei den Fotos zum Hennedeckel. Es rostet aber sicher nicht erst seit gestern.
    Wie lange rostet das schon?
    Alle Mitglieder des Stadtrates haben mal geschworen „… dass Sie den Nutzen mehren und Schaden von der Stadt Meschede abwenden wollen“ auch der Bürgermeister Herr Hess.
    Alles nur Floskeln?
    Wer lachten möchte sollte sich den folgenden Link ansehen http://www.guy-sports.com/funny/funny_electric_safety_pictures.htm
    Dieser Link ist auch nicht schlecht und ist so passend zum Thema WissenWasserWandel http://failblog.org/2010/10/04/epic-fail-photos-electrical-safety-fail/

    Aber mal Spaß beiseite, wer ist dafür Zuständig unseren Untergrund zu prüfen? Wie viele Brücken sind noch marode bzw. werden nicht gepflegt bis sie marode sind?
    Wie lange hat die Verwaltung Kenntnis davon, das Elektrokabel einfach so in der Luft hängen.
    Der berühmt berüchtigte Siemens Lufthaken lässt grüßen.
    Auch ein paar Links zu diesem Thema: http://de.wiktionary.org/wiki/Lufthaken und http://www.stupidedia.org/stupi/Siemens_Lufthaken
    Wenn es nicht so traurig wäre …
    Da werden 50.000,- € an Steuergeld die Henne ‚runter gespült‘ und niemand regt sich auf? In den Kindergärten, Schulen und Horten fehlt das Geld für Essen, neue Bücher etc. und in Meschede werden ‚blaue Teppiche‘ verlegt.
    Wie viele Mescheder waren da?
    Am Samstag und Sonntag habe ich nicht viele gesehen. Die meisten haben sich für eine Führung in die „Unterwelt“ interessiert aber ansonsten …
    Nichts los in Meschede!
    Jetzt wünsche ich mir, dass diese Aktion vom Bund der Steuerzahler unter die Lupe genommen wird.
    Aber das Ergebnis ist ja egal, es war ja Geld aus Düsseldorf also nicht das Geld der Mescheder Bürger. Von wo bekommt Düsseldorf nur sein Geld, ach ja, die Einwohner von NRW zahlen ja Steuern. Aber Meschede gehört ja zu ‚Flambutschistan‘ und die Einwohner von Meschede zahlen ja keine Steuern.
    Hmmmmmmmmmmmm … mein Steuerbescheid sagt etwas anderes aus.
    Nun gut, weg is weg und kaput is kaput und der Rest geht auch noch irgendwie über die Wupper pardon die Ruhr.
    Wie heißt es ab und an im Radio:
    Darüber können, nein, sollen Sie
    „in der nächsten Halbzeitpause mal ´ne Viertelstunde nachdenken. Viertelstunde nachdenken? Das schaffst Du schon. Glück auf!“

  2. Neue Slogans für die Schuldenstadt Meschede
    (Schuldensteigerung dieses Jahr 28%)
    Meschede wie es sinkt und kracht!

    Wie man eine Berücke kaputt kriegt:
    Was lang währt wird endlich Rost (und sau-teuer)

    Hennebach-auf zu neuen Ufern.

    Ein neuen Namen für unser Krankenhaus Abt. Kreissaal:
    “Blue Connection Meschede – Vielfalt die entbindet“

    Arbeitskreis demographischer Wandel:
    kollektives Kondome zerstechen für den Bevölkerungszuwachs

    Wettbewerb für Toiletten an der Stelle, wo früher mal ein Bahnhof war. Insbesondere für Mc Donald und die Unterführung. Wettbewerbstitel: Urinale 2013

  3. Hennedeckel bricht nicht zusammen
    – wohl aber die Lügengebäude der Stadt Meschede

    Ein Flair der ganz besonderen Art konnten die vereinzelten Besucher des Hennedeckelfestes genießen. Sie waren nahezu allein in der Innenstadt unterwegs. Trotz massiver (= kostenintensiver) Werbung für dieses Fest haben die Mescheder mit den Füßen abgestimmt und sind zu Hause geblieben.

    Mit großer Wucht traf mich dann die Darstellung des Festes in der Presse!

    Fast eine ganze Seite Lobhudelei in der WP/WR (16.8.11) versucht das Hennedeckelfest erneut in ein Licht zu rücken, in dem es kaum ein Mescheder sieht. Sauerlandkurier und Radio Sauerland flankieren die ganze Propagandaaktion mit ähnlich gelagerten Beiträgen.

    Keine einzige kritische Stimme zu dieser groß angelegten Verschwendung von Steuergeldern?

    Bei solcherart Berichterstattung fragt man sich, wo in Deutschland die so gelobte „freie Presse“ bleibt. Ich jedenfalls bin „heilfroh“, dass es eine Plattform à la zoom und einige mutige Autoren und Kommentatoren gibt.

    Aber warum?
    Rat und Verwaltung der Stadt Meschede wollen um jeden Preis ihre Wahrheit verbreiten?!
    Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?!

    – Hennedeckelfest ins Wasser gefallen

    – Sanierung des Hennedeckels sinnvoll und weit günstiger als Offenlegung der Henne

    – Regionaleprojekt ohne nachhaltigen Nutzen für Meschede

    – Kernschmelze Mescheder Finanzen steht kurz bevor

    Hier wird wieder Geld der Mescheder Bürger durch den Rat und die Verwaltung in großem Stil verschwendet ohne Unrechtsbewusstsein. Unfähigkeit und Überforderung der Verantwortlichen dürfen nicht weiter zu Lasten der Steuerzahler gehen.

    Bürger müssen den Verantwortlichen verschärft nicht nur auf die Finger schauen sondern klopfen. Sofort und kräftig!

  4. Die „Regionale 2013“ scheint dazu zu führen, dass mehrere mega-teure Projekte in Gang gesetzt werden: Henne-Entdeckelung in Meschede, viel zu aufwendige Erweiterung des Sauerlandmuseums in Arnsberg, viel zu aufwendige Erweiterung der Musikakademie in Fredeburg, …
    Gleichzeitig wird langsam auch den Optimisten klar, dass man sich von den Erwartungen auf 80% Landeszuschuss wird verabschieden müssen.
    Aber einige Damen und Herren, die die Regionale mit beschlossen haben, scheinen immer noch der Meinung zu sein, dass alles was im Rahmen der Regionale nun stattfinden soll, immer richtig ist???
    SBL, MbZ und andere „Minderheiten“ in den Kommunalparlamenten sind auf der Suche nach dem Weg, wie sich die Regionale auf ein vernünftiges Maß zurückschrauben läßt, gegen CDU, SPD und andere Fraktionen. Hat jemand noch Vorschläge, wie dies gelingen kann?

  5. Der erste Ansatz dazu ist das Gebot der Wirtschaftlichkeit. Will heißen, es muss seitens der Südwestfalen Agentur zulässig UND gefordert sein Projekte wirtschaftlich zu optimieren und zu verändern. Vorsichtshalber sollten die Bürger ggf. erforderliche Fachleute bestimmen, damit tatsächliche Gut-Achten und keine Schlecht-Achten entstehen.
    Regionale-Projekte dürfen niemals eine Negativentwicklung belohnen.
    Beispiel:
    In einem Interview mit der WP sagt Bürgermeister Hess: …in wenigen Jahren ist eine Sanierung notwendig die teurer ist als der Abriss.
    Die Schäden an der Brücke sind über Jahre unter den Augen und somit Wissen der Verwaltung -also bewusst- gewachsen.
    Wenn die Verwaltung dieses Bauwerk bewusst weiter verkommen lässt, dann ist irgendwann in Zukunft eine teure Sanierung notwendig.
    Das Bewusste entstehen lassen der Schäden an einem öffentlichen Bauwerk zu Lasten des Steuerzahlers, soll mit noch mehr Steuergeldern aufgefangen werden.
    Insofern müssen sich die Förderquoten ausschließlich an der Wirtschaftlichkeit und der messbaren positiven Auswirkung orientieren. Fördergelder sind also zurückzuzahlen, wenn der Erfolg ausbleibt. (Und sei es das dafür RWE-Aktien verkauft werden müssen). Wenn ein Museum bestehend aus den Kostengruppen Erstellung und Betrieb nicht attraktiv ist, muss das Konsequenzen haben.
    Wenn wie es nun deutlich geworden ist, die Freilegung ein Bachlaufs in fast 4,0 m Tiefe teurer ist als die geringen Schäden zu sanieren, warum legt man dann nicht nur den vorderen Teil vor dem Finanzamt frei. Der hintere Teil des Platzes kann neu gestaltet und wie in Neheim überdacht werden. So sind offenen Regional-Märkte auch bei schlechtem Wetter attraktiv (Herbstmarkt, Weihnachtsmarkt, etc. etc.). Es entsteht eine gesunde und belebende Konkurrenz zur Ruhrstrasse. Vorne zur Ruhr gibt es einen logischen Zusammenhang aus Ruhrpromenade und geöffneter Henne und hinten wird das Zerschneiden einer Einkaufsmöglichkeit vermieden und ein attraktiver Platz zwischen Immo-Würfel der Sparkasse und Zeughausstr. geschaffen. Der Erfolg kann mit der Kaufkraft-Zentralität gemessen werden.

  6. @Reinhard Loos & Denkmal:
    Ich weiß, wie es im Kreishaus zugeht und welch schweren Stand die SBL dort hat.
    Ich kenne aus eigener Erfahrung den Zuspruch der etablierten Parteien im Mescheder Rat zum Thema „Regionale 2013“ und habe noch die Aussage im Ohr, „Förderung bis zu 90% für einzelne Regionale Projekte“ (Aussage ist so im Stadtrat Meschede gefallen).
    Im Projektmanagement habe ich gelernt, dass ein Projekt auch abgebrochen werden muss, wenn sich im Verlauf zeigt, dass dieses Projekt nicht das hält was es Verspricht.
    Der Landrat Dr. Schneider sagte in einer Kreistagsitzung auf Nachfrage bzgl. der gesunkenen Förderquote:
    „In den Verwaltungen sitzen Fachleute, die ihr Handwerk verstehen, und diese würden sich den veränderten Bedingungen anpassen“ (Die Aussage ist nicht wörtlich zitiert, aber sinngemäß).
    Ich weiß nicht, ob eine Anpassung der einzelnen Projekte überhaupt gewollt ist; ich glaube nicht!?
    Es besteht nur die Möglichkeit, dass die „Minderheiten“ in den Kommunalparlamenten, wie z.B. die SBL oder MbZ, klar stellen, welchen Standpunkt sie vertreten.
    Wir (SBL und MbZ) wollen den Bürgern sagen, dass wir die durch die Regionale zusätzlichen neuen Schulden für unverantwortbar halten!
    Ansonsten hilft nur die Aufforderung, dass die Bürger sich an Ihre gewählten Abgeordneten wenden und sich einmischen. Nicht nur zur Wahl, auch zwischen den Wahlterminen sollten Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung
    kundtun.

  7. @ Lutz Wendland, Reinhard Loos & Denkmal

    Einige Vorschläge, um diesem „Visionswahn“ von Politik sowie Verwaltung in Meschede ein Ende zu setzen und Politik sowie Verwaltung wieder ins „Diesseits“ zu befördern:

    Der Widerstand der Bürger gegen diese bürgerfeindlichen Projekte muss organisiert werden.
    Die politischen Kanäle sind ja augenscheinlich total blockiert!!!
    Also kann nur massiver Protest über die Öffentlichkeit/ Straße Einhalt gebieten.

    I. Kräfte bündeln

    Rat und Verwaltung Meschedes haben genügend „verbrannte Erde“ hinterlassen. Viele Mescheder fühlen sich verschaukelt und unterstützen offen oder verdeckt den Widerstand. Anknüpfungspunkte sind zahlreich vorhanden:
    Gewerbegebiet Enste Nord, Ruhrtaltrasse-Nein, Weingärten, Hünenburgstraße, Abriss Alter Bauhof/ Portugiesenheim, Verkehrsführung Innenstadt, neue Ostringbrücke …

    II. Informationsmonopol von Politik und Verwaltung durchbrechen

    Es ist zwingend erforderlich, dass ein Gegengewicht zur „offiziellen Informationsmacht“ aufgebaut wird. Auch hier ist festzustellen, dass die üblichen Kanäle blockiert sind.
    Informationen zu den tatsächlichen Kosten (manipuliertes Zahlenwerk, wegbrechende Förderung) sowie fehlende Nachweise zur Nachhaltigkeit der Projekte sind über lokale Medien nicht zu kommunizieren.

    – Ostringbrücke vor dem ersten Spatenstich schon deutlich teurer als geplant

    – Versuchte „Gehirnwäsche“ in der Innenstadt durch Plakatierungswahn

    Gegenposition beziehen durch:
    Internetplattform; bspw. „Regionale: Nein Danke!“ Zu Risiken und Nebenwirkungen der Regionale befragen sie besser nicht den Bürgermeister …
    Flyer, Handzettel, Schilder, Anzeigen in der Zeitung (hinterfragende Berichterstattung in lokalen Medien ist nicht zu erwarten)…

    III. Entzaubern der Regionale als Generallösung für alle Probleme Meschedes

    Aufklären über „finanzielle Risiken“ und in harten Euros zu „erwartende Nebenwirkungen“, die durch überflüssige Brückenbauprojekte und nicht nachhaltige Regionaleprojekte das Portemonnaie jedes Mescheders treffen werden!
    Wie will eine Kommune im Nothaushalt das Gesamtpaket langfristig überhaupt stemmen können?
    Vor Augen führen, dass erfolgreiche Veranstaltungen in Meschede auch ohne Entdeckelung der Henne und ohne neue Ostringbrücke möglich sind.
    Für mich das perfekte Beispiel:
    Zum Innenstadtdinner kamen ca. 5.000 Besucher ohne Boulevard und ohne im Kreis um den Stadtkern herum zu fahren. Hierfür brauchen wir ja laut Verwaltung/ Politik die teure Ostringbrücke.

    IV. Organisation von Veranstaltungen, um Öffentlichkeit zu schaffen

    Infoveranstaltungen initiieren.
    Festveranstaltungen planen. Vereinsheim der Portugiesen bietet sich hierzu an. Der portugiesische Kulturverein steht ja immer noch ohne neue Bleibe im „Regen“.

    Spendenkonto gegen Regionaleprojekt/ Brückenbau einrichten und offensiv bewerben.

    Nur Mut! Tut was!

  8. Danke Hermes!

    Dann legen wir mal sofort los! Ich eröffne den Internet-Abstimmungs-Reigen bei Zoom mit

    „Regionale: Nein Danke“ !

    Die WP faselt ja im Auftrag der Stadtoberen etwas von 90 Prozent Zustimmung zur Regionale. Eins, zwei, drei oder ich weiß nicht wie viel der Neunzigprozent-Bürger sollten sich hier mal als „Pro Reg“ outen. Ich kenne bis jetzt nämlich keinen. Das Meinungsbild der Mescheder kommt mir ziemlich unausgewogen vor. Tendenziell ist es:

    Regionale: Bitte nicht! Regionale: Dies brauchen wir nicht! Regionale: Flüssiger als Wasser, überflüssig!

    PS: Ich kenn die falschen Leute! Oder?

  9. Hallo Ihr da draußen,
    man darf Richtlinien der freien Marktwirtschaft die für Herrn Wendland gelten, nicht auf die Verwaltung von Meschede und die Mehrzahl der Ratsmitglieder übertragen. Das Regionale-Projekt ist nicht vorgesehen für gut funktionierende Kommunen, die aufgrund Ihrer Leistungsfähigkeit und erfolgreichen Entscheidungen gut aufgestellt sind. Bei Licht besehen, stellt es der Stadt Meschede ein Zeugnis für einen äußerst schlechten Zustand aus. Dieser Zustand kann von äußeren Gegebenheiten kommen oder auch von der Arbeitsweise der Kommune. Das Regionale-Projekt macht deutlich, dass in Meschede letzteres der Fall ist. Auf Nachfragen bei den beauftragten Planungsbüros, wurde nie die Suche nach preiswerten Alternativlösungen – passend zur wirtschaftlichen Situation der Stadt – beauftragt. Es geht bei der Regionale darum, die bisherige Arbeitsweise mit frischem Geld aus dem Topf der Regionale und noch mehr Schulden zu Lasten der Bürger fortzusetzen.

    Es ist jedem klar, dass es bei der Brückenplanung nicht darum geht, von einer Seite mit einer preiswerten Infrastrukturlösung auf die Andere zu wechseln.
    Welcher Privatmann würde zum Wohle und zur wirtschaftlichen Absicherung von sich und seiner Familie sein Haus für 170.000 € Erlös verkaufen und sich dann verpflichten, es 20 Jahre lang für über 180.00 Euro im Jahr zurück zu mieten. Hier wo die Verwaltung mit Hilfe der Ratsmitglieder dies bei der Mescheder Stadthalle umsetzen, geht es meiner Meinung nach darum einen weiteren Weg zu beschreiten um der Kommune zu schaden.
    So handeln Befürworter des Mescheder Regionale-Projekts.
    Wenn der Bauamtsleiter als Inhaber einer schönen unter Denkmal stehenden Villa in Gummistiefeln in der Henne stehend erklärt, dass wenn die Henne geöffnet wird und in knapp 4,0 m Tiefe in „filigranen Beton“ gefasst durch Meschede fließt, dann ist das wie in Paris an der Seine. Diese Äußerungen zeigen wie realitätsnah das Regionale-Projekt in den eigenen Reihen eingeschätzt wird.
    Alternativ kann man auch behaupten, das Hertie-Gebäude wird zum Weihnachtsgeschäft wieder eröffnet.

    Erst kürzlich wurde in der WP die Bürgerbeteiligung am Mescheder Regionale-Projekt gelobt.
    In der Karte mit den Zielvorstellungen zur Kreativwoche sieht man mit der Nr. 20 wie eine filigrane Brücke über die Ruhr mit Bürgerbeteiligung aussehen sollte. Dann kam die Verwaltung mit ihrem Verschwendungsdrang. Die Bürgerbeteiligung ist tatsächlich zu loben, zeigte sich doch, dass hier eine kurze gerade und somit preiswerte Brücke entstehen sollte. Gebracht hat es den Bürgern nichts. Die auch durch die Regionale entstandenen Schulden werden über Jahrzehnte abgestottert werden müssen. Insofern gibt es sogar eine „Bürgerbeteiligung“ für die kommenden Generationen. Einer schrumpfenden Einwohnerzahl hinterlässt man eine noch höhere Pro-Kopf-Verschuldung, ohne das der wirtschaftliche Erfolg der Maßnahmen gesichert ist. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit der Kommune eingeschränkt und die Stadt Meschede im kommunalen Wettbewerb benachteiligt. Möglicherweise wird so auch der demografische Wandel verstärkt, weil andere Kommunen mehr für ihre Bürger tun können und demzufolge attraktiver sind.
    Daher sollte man gegen die unangemessene Verschuldung wie sie hier in Meschede angestrebt wird angehen. Länder wie Griechenland, Amerika etc. zeigen wohin das führt.
    Ohne eine deutliche Korrektur der Inhalte und der Finanzen wird das Regionale-Projekte (mittlerweile) mehr Schaden als Nutzen für Meschede bringen.
    Und @Hermes, ja, ich bin dabei!

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