Mein Nachbarblogger Jan fastet digital: meine 5 Cent

Blickrichtung Olsberg und dann noch einmal etwas mehr nach Nordosten. Da schreibt Jan (foto: zoom)

Als ich die Tage durch die Blogs streifte, habe ich entdeckt, dass mein Nachbarblogger Jan „wiederauferstanden“ ist. Rechtzeitig zu Ostern.

Was Jan über seinen digitalen Konsum schreibt, kommt mir bekannt vor: „In der Vergangenheit habe ich wirklich alles mitgemacht, was irgendwie im Internet entweder gerade Trend war oder mir speziell zugesagt hat.“

Ja, wir haben keine Party ausgelassen und alles geraucht, was an Nullen und Einsen durch die Kupferkabel getickert kam, bis zum digitalen Burnout.

Die Sinnfrage!?

„Da ich Privat in den vergangenen Jahren mein Leben im positiven Sinne extrem umgekrempelt habe, bin ich in den verschiedenen Netzwerken nicht mehr so aktiv wie früher und nutze den Computer zwar noch häufig, aber nicht mehr in dem Umfang wie früher.“

Ärmel hochkrempeln, Daumen anfeuchten und die DEL-Taste drücken:

Raus aus den Foren, Websites löschen, das Google-Universum schrumpfen, Facebook und Instagram deaktivieren; einen sicheren E-Mailanbieter checken.

„Meine gewonnen Zeiten werde ich nun mit abschalten und relaxen verwenden. Ich habe in den letzten Monaten nämlich mitbekommen, dass weniger mehr ist…“, sagt Jan und ich drücke ihm die Daumen, denn ich merke, dass wir ähnliche Gedanken hatten und haben.

Nun ja, so wie Jan gleich den kompletten Inhalt der eigenen Website ins Nirwana verfrachten – das kann ich nicht. Die eigene Website war mir in den letzten nahezu 10 Jahren wichtiger als Facebook, Twitter und Co.

Aber der Rest? Was habe ich selbst gemacht?

WhatsApp -> weg!

Instagram -> weg!

Snapchat -> weg!

Eine Menge Newsletter -> abbestellt!

Sogar das kaputte Smartphone habe ich „nur“ durch ein Tablet ersetzt. Anrufen kann man mich zu Hause oder auch nicht. Fotos mache ich zu 98% mit meiner klobigen Spiegelreflex-Kamera.

Die Integration der Funktionen des Smartphones habe ich wieder auf verschiedene Medien aufgeteilt.

Stift, Blog, Buch, Aufnahmegerät, Kamera, Telefon, E-Mail, Desktop-Computer.

Jan: „Ich werde euch auf dem laufenden halten, wie ich das “Digitale Fasten” durchhalte.“

Mach das bitte, auf jeden Fall!