Leseempfehlung: Ulrich Horn über den Kandidaten Steinbrück

Leserinnen und Leser dieses Blogs wissen, dass ich in der sogenannten „Umleitung“ – einer Linksammlung zu Blogs und anderen Medien-  gerne und mit Nachdruck auf die klugen Artikel von Ulrich Horn im Blog „PostvonHorn“ hinweise.

Sehr lesenswert sind Horns Gedanken zur Steinbrück Kandidatur, die ich vor Süddeutschen am Frühstückstisch mit Gewinn gelesen habe und heute ausdrücklich empfehle.

Sein Fazit:

„Begeisterung löst er in weiten Teilen der SPD jedenfalls noch nicht aus. Die Meinungen über ihn gehen weit auseinander. Was ihm der linke Flügel ankreidet, haben die Nachdenkseiten zusammengestellt. Autoren, die dem rechten Flügel nahe stehen, bemühen sich bereits jetzt, den SPD-Anhängern Mut zu machen. Da muss die Lage wohl ziemlich ernst sein.“

Vielen Mitgliedern sei der Kandidat  Steinbrück als vehementer Verfechter der Agenda-Politik suspekt. Er habe ein loses Mundwerk und Freude am Fabulieren und Formulieren.

Letztere Eigenschaft läßt sich sehr schön an dem verlinkten Youtube-Ausschnitt „Steinbrück bei Beckmann“ erkennen, wo der Norddeutsche Schnellsprecher souverän einen Angriff abzuwehren scheint und sich dann doch am Ende selbst demontiert.

Ein Gedanke zu „Leseempfehlung: Ulrich Horn über den Kandidaten Steinbrück“

  1. Das erste Wahlkampfopfer heißt Heribert Prantl. Seinen Kommentar in der Süddeutschen über Kanzlerkandidat Steinbrück titelt er: „Der Fels der SPD“ und schließt ihn mit folgender abstrusen Logik:

    „Peer kommt von Peter, Peter von Petrus – und Petrus heißt Fels.“

    Vielleicht versucht Prantl mit dieser absurden Überhöhung, mit diesem schiefen, falschen Bild lediglich auf subtile Art den Kandidaten zu demontieren?! 😉

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